Part XXVII
San PoV
Seonghwa dreckte sich zu Yeosang, lächelte ihn aufmunternd an, ehe Yeosang sich zu mir drehte, mich entschuldigend ansah. Bis sein Blick zu Wooyoung fiel, welcher ihn breit anlächelte. Beschämt senkte Yeosang seinen Kopf, lief schnell an Wooyoung vorbei, welcher sich schließlich neben Seonghwa setzte. „Mr Kang, ich muss Sie wie die anderen auch darüber belehren, dass Sie die Wahrheit sagen müssen, haben Sie das verstanden?", fragte der Anwalt, sprach behutsam mit Yeosang, welcher tief durchatmete, ehe er antworte: „Ja, das habe ich." „Nun, auch mir liegt Ihre Krankenakte vor, Fühlen Sie sich bereit dazu eine Aussage zu tätigen?" „Ja..." „Nun dann, Frau Staatsanwältin."
„Mr Kang, Sie haben damals ausgesagt, dass Mr Choi sich unfreiwillig in der Gewalt der Angeklagten befindet, ist dies Korrekt?" – „Ja, aber-" – „Und Sie haben es dem Privatdetektiv Kim Hongjoong erzählt, weil Sie nicht weiterwussten?" – „Ja, das habe ich gesagt, aber-" – „Und Sie haben des Öfteren Verletzungen an Mr Chois Körper gesehen?" – „Ja, dass-" – „Sie haben-" – „Verdammt noch mal, jetzt lassen Sie Yeosang doch mal aussprechen!" – „Mr Park, bitte setzten Sie sich wieder!" – „Nein! Hören Sie Yeosang doch erstmal richtig zu!" – „Nun.... Euer Ehren, mir scheint, als habe Mr Park recht, Mr Kang wurde bis her nur unterbrochen und scheint etwas sagen zu wollen." – „Dann darf er Sprechen, Frau Staatsanwältin setzten Sie sich."
„Ich... ich..." – „Tief durchatmen Yeosang, du kannst das...", lächelte Seonghwa ihn an, ehe er aufstand und sich zu ihm begab, ihm unterstützend eine Hand auf die Schuler legte. „Ich... hab gelogen. Alles was ich damals gesagt habe, war gelogen." – „Würden Sie uns bitte sagen, was gelogen war?" – „Einfach alles... Sie sagten, Sie würden meine Krankenakte kennen... nun ich bin krankhaft eifersüchtig... Alles was ich jemals über San erzählt habe war gelogen, wirklich alles." – „Und warum haben Sie dieses getan?" – „Meine Eltern haben mich nie geliebt... haben mich abgeschoben, weil ich Schwul bin. Aber San wird von seinen Eltern geliebt und das obwohl er genauso ist wie ich. Ich wollte auch von meinen Eltern geliebt und geachtet werden. Aber ich hatte immer nur Wooyoung und dann kam San mit Wooyoung zusammen... ich dachte ich könnte es ertragen meinen besten Freund teilen zu müssen, aber ich konnte es nicht. Ich habe Wooyoung belogen und ihm gesagt, dass San eine Schlampe sei, die nur mit ihm spielte, ... Das Wooyoung das mit ihm machen würde konnte ich nicht wissen! Ich konnte es doch nicht ahnen... Aber... dann kam ich mit Seonghwa zusammen... Er liebte mich... lief mich bei sich Wohnen, wenn meine Eltern nicht da waren... und San kam zu Yunho und Mingi. Ich wollte auch von zwei Männern umgarnt werden, deswegen reizte ich Seonghwa... irgendwann war Seonghwa so böse auf mich, dass er mit San geschlafen hat... auf eine sehr brutale Weise... Am gleichen Abend wurde ich vergewaltigt, musste operiert werden. Ich sah mich nicht mehr als Mensch, sondern als Puppe, die nur für Sex gut war. Seonghwa berührte mich aber nicht mehr, er wollte meine Wunden heilen lassen, ich redete mir aber ein, dass er mich nicht mehr wollen würde, dass er San lieber ficken würde als mich, dass er mich nicht mehr lieben würde. Deswegen habe ich damals Mr Kim gesagt wo San sich aufhielt und habe all das ausgesagt." – „Entschuldigen Sie, aber woher wussten Sie wo Mr Choi sich befand?" – „I-ich.... Ich..." – „Das lag an mir, Mingi hatte es mir gesagt und kam mit San in mein Büro um mich darum zu bitten San in Mathe, Physik und Chemie zu unterrichten." – „Warum sollten Sie ihn unterrichten?" – „San wollte irgendwann, wenn sich all der Wirbel um ihn gelegt hätte eine Ausbildung machen. Er wollte nicht ungebildet bleiben. Das meiste konnte er sich selbst und mit Hilfe von Yunho und Mingi beibringen, aber die drei Fächer nun mal nicht." – „Verstehe, also war es eine bitte von Mr Choi gewesen?" – „Ja." – „Keine weiten Fragen."
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My life has changed
CasualeMein Leben hat sich geändert. Ich lernte, was es hieß zu leben, fand heraus wie es sich anfühlte innerlich zu sterben. Es war schmerzhaft. Aber es gab auch jemanden für den ich bereit war zu sterben. Ich war bereit alles für die beiden zu tun. Wirkl...