Doctor Orders Part II.I

123 10 4
                                    


Doctor Orders Part II.I

„Sie haben Choi Jongho wirklich geschlagen und sexuell genötigt?"

Ja... glauben Sie mir, ich bin da nicht stolz drauf und ich habe mich bei Jongho entschuldigt.

„Ihnen ist bewusst, dass ich das mitberücksichtigen muss, oder?"

Ja und mir wäre es sogar egal, wenn ich nicht mehr unterrichten dürfte. Hauptsache ich kann San wieder nahe sein, für immer.

„Ich tue mein Bestes Mr Jung. Gibt es noch irgendetwas, was Sie mir erzählen wollen?"

Nein, außer Sie haben fragen

„Oh ja, die habe ich. Wie erging es Mr Choi, als Sie so wütend waren?"

Nun, ich habe ihn etwas grober behandelt, vielleicht beim Sex etwas fester angefasst oder so, aber ich habe ihn nie ernsthaft verletzt. San wusste, dass mir das mit Jongho zu schaffen machte. Manchmal fragte er mich, ob ich ihm nicht den Arsch versohlen möchte, dann würde es mir besser gehen.

„Haben Sie es getan?"

Einmal, ja

„Und Mr Choi?"

Er hat geweint. Aber er war gut erzogen. Er bedankte sich bei mir für den Arschvoll und ließ sich wie immer willig von mir ficken.

„Kam es mal vor, dass er nicht wollte, oder sich gewehrt hatte?"

Nicht das ich wüsste... Ich kann mich an einmal erinnern, da hat Mingi in blutig gefickt, da wollte er eher weniger, dass ihn jemand anfasste, aber ich denke, dass ihm sein Arsch weh tat und er nicht wollte, dass ich diesen anfasste.

„Wissen Sie, warum er geblutet hatte?"

Die Wahrheit kenne ich nicht, aber ich weiß, dass Mingi nicht nur etwas grober zu ihm war. Wissen Sie, ich hatte da schon meine Wut etwas an ihm ausgelassen, nur grober Sex, nichts weiter, aber ich glaub ich war zu ungeduldig und hab ihn nicht ausreichend vorbereitet. Als ich zu meiner Mutter musste und ihr auch gebeichtet hatte, dass ich Schwul sei, war er etwas wund.

„Also wissen Sie, dass da mehr hinter steckte?"

Mingi ist ein ausgezeichneter Lügner, aber San nicht. Ich wusste, dass es keine Absicht gewesen war und Mingi es leidtat, aber trotzdem war es eine Lüge und San mochte es nicht einen von uns anzulügen.

„Verstehe... Sie belohnten San regelmäßig?"

Ja, auch wenn mir einfach nur danach war zärtlich zu ihm zu sein.

„Belohnten Sie ihn auch mit materiellen Dingen?"

Nicht wirklich, außer er wollte etwas haben. Der Hund und die Katze waren mit das einzig käufliche, was wir ihm schenkten. Wir wollten nur nicht, dass er sich allein fühlte, wenn wir nicht bei ihm waren... wissen Sie zufällig wie es den Tieren geht? San würde es das Herzbrechen, wenn ihnen etwas zugestoßen ist...

„Mr Chois Großeltern kümmern sich wohl um die Tiere, hatte er mir selbst erzählt. Seine Großeltern besuchen Ihn regelmäßig. Seine Eltern zwar auch, aber er reagiert eher zurückhaltend ihnen gegenüber. Sie wollten ihm den Umgang mit ihnen Komplet verbieten. Mr Chois Großeltern waren es auch, die Ihn hierhergebracht haben."

San hat immer viel von ihnen gesprochen...

„In meinen Sitzungen erwähnte er nur Sie und Mr Song. Es gab kaum eine Stunde, in der er nicht gefragt hatte, ob er endlich nach Hause zu Ihnen und Mr Song könnte."

Kann er denn jemals wieder zu uns kommen? Müssen wir mit einer Strafe rechnen?

„Ich bin kein Anwalt, aber ein Freund von mir wird Sie und Mr Song verteidigen. Es kann sein, dass Sie nicht mehr als Lehrer arbeiten dürfen und mit einer Verwarnung davonkommen, aber Mr Song... Er hat sich viel zu Schulden kommen lassen."

Ich weiß... aber es besteht Hoffnung?

„Auf jeden Fall. Wollen wir dann zurück zu Mr Song und Mr Choi? Sie müssen bald wieder gehen. Viel länger dürfen Sie nicht bleiben, aber immerhin durften Sie ihn besuchen. Wenn ich noch einmal das Gefühl bekomme, dass Mr Choi abrutscht, hol ich Sie wieder."

Vielen Dank Frau Doktor... Gibt es einen Grund, warum San Sie so nennt?

„Mr Song hat mich das gleiche gefragt, Mr Choi nennt mich so, weil ich genau das für Ihn bin. Frau Doktor, die ihm helfen möchte."

Ja, das klingt nach San...

„Man sieht Ihnen an, dass Sie Ihn sehr vermissen aber auch Mr Song scheint eine sehr starke Sehnsucht nach Mr Choi zu haben."

Ja... Ich habe ihn selbst noch nie vorher so gesehen... Wissen Sie, in der Untersuchungshaft ist es auch nicht grade einfach. Sie kenne ja das Klischee von Pädophilen... Wir sind zwar zusammen in einer Zelle allein, aber gemeinsam Duschen müssen wir trotzdem. Es ist schwer sich zu behaupten und Mingi... er reagiert hin und wieder über und es ist schwer ihn dann zurück zu halten.

„Ist Ihnen beiden etwas passiert?"

Nein... Wir können uns noch wehren, aber trotzdem möchte ich nichts lieber, als den Jungen wieder in meinen Armen zu halten.

„Ich werde mein Bestmögliches tun, um Ihnen zu helfen."

Danke Frau Doktor. 

My life has changedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt