Part XX

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Part XX

San PoV

„Bist du sicher?", fragte ich besorgt, als Mingi mir den Schal umband, ihn dabei in mein Gesicht hochzog. „Ja, es sind bald vier Monate, deine Haare sind gewachsen und wir haben sie extra blond gefärbt. Außerdem hast du dich anders geschminkt als sonst, dich wird keiner erkennen, glaub mir.", lächelte er mich an, ehe er mir die Mütze über die Ohren zog. Mingi wollte mit mir in die Stadt und in die Schule, er wollte Seonghwa etwas fragen und anschließend mit Yunho und mir Einkaufen gehen. Mingi hatte frei, da seine Klasse auf einer Tagesfahrt mit den Gesichtskurs war. Ich hatte Angst, dass mich vielleicht jemand erkennen würde, aber viele Freunde hatte ich nie gehabt und Wooyoung wäre nicht da. „Komm, nimm meine Hand und bleib dich bei mir, dann wird nichts passieren, ich verspreche es.", versuchte er mich zu beruhigen. Unzufrieden brummte ich, folgte ihm aber trotzdem zu seinem Auto, wie lange war es her, dass ich draußen war und die Welt gesehen hatte?

Bei der Schule angekommen fühlte ich mich zunehmend unwohl. Mingi hatte die Pausenzeit erwischt, überall waren Schüler, mir bekannte und unbekannte Gesichter. Unteranderem auch Jongho, der mit seinen Freunden in einer Ecke saß. Er sah traurig aus, beteiligte sich nicht an dem Gespräch seiner Freunde. Sein Blick hob sich, traf meinen, sodass ich schnell wegsah und Mingi mit schnellen Schritten folgte. Unsicher sah ich mich um, doch er folgte mir Gott sei Dank nicht. Mingi drückte beruhigend meine Hand, um mir zu versichern, dass alles gut werden würde. Wir liefen an dem schwarzen Brett vorbei, an welchem AG Infos, Schulveranstaltungspläne und Stellenanzeigen für Ausbildungsplätze hingen. Doch auch ein Bild von mir hing in dem Schaukasten. -Choi San, wo du auch immer sein magst, wir vermissen dich-, stand dort drunter geschrieben und daneben einige Beleidigungen, wie Opfer, Schwuchtel und Hure. Es war Wooyoungs Schrift, während die schön geschwungene Schrift unter meinem Bild von Jongho stammte. Verwirrt sah ich zu Mingi, doch dieser zuckte nur mit den Schulterm: „Jongho hat darauf bestanden das Bild hier aufzuhängen. Yunho hat ihm ein schlechtes Gewissen eingeredet." Leicht nickte ich, folgte ihm weiter zu Seonghwas Büro, in welches Mingi, wie immer, ohne zu Klopfen eintrat. „Herr Gott, Mingi! Hast du mal was von Anklopfen gehört?", beschwerte sich Seonghwa, welches Yeosang grade unter seinen Schreibtisch gestopft hatte. Ungläubig sah dieser mich an, nachdem Seonghwa ihm hochgeholfen hatte. „Tut mir leid, aber es ist jedes Mal sehr amüsant zusehen, wie du dich erschreckst.", lachte Mingi, setzte sich auf den Stuhl vor Seonghwas Schreibtisch, zog mich auf seinen Schoß. „Dank dir hat Yeosang einige beulen und blaue Flecke!", knurrte der Rektor wütend, während er sich besorgt die Stirn seines Kittens besah, welches mich immer noch ungläubig betrachtete, was mir unwohl war, weswegen ich etwas auf Mingis Schoß hin und her rutschte. „Yeosang, starr nicht so, dass ist unhöflich!", forderte Mingi, hielt mich an der Hüfte fest, doch Yeosang antwortete nur schnippisch: „Du hast mir gar nichts zu sagen, du dreckiger Pedo!" „Yeosang!", fuhr Seonghwa ihn an, weswegen dieser beschämt den Kopf senkte: „Tut mir leid, Master..." „Darüber reden wir noch!", knurrte er, ehe er sich Mingi zuwandte, „Was wolltest du? Seit wann ist San wieder da?" „Seit bald vier Monaten. San will lernen, er möchte sich bilden, aber weil ich weder Mathe noch Physik oder Chemie kann und das nun mal deine Fächer sind wollte ich dich fragen, ob du ihn unterrichten kannst. Gesichte kriegt Yunho noch hin und Englisch kann er sehr gut.", stellte Mingi seine bitte. Um ehrlich zu sein, war mir zu Hause sehr langweilig und es fiel mir schwer mir alle Funktionen und verfahren selbst beizubringen. „Was bekomme ich dafür?", fragte Seonghwa, massierte dabei Yeosangs Schritt, welcher sich nur mit Mühe ein Stöhnen verkneifen konnte. Mingi spannte seinen Kiefer an: „Was willst du dafür?" „Nun, dein Junge ist sehr talentiert mit seinem Mund-" „Das kannst du vergessen! Du hast ihn das letzte Mal schon völlig verstört!", unterbrach Mingi ihn, umarmte mich dabei beschützend. „Mein Gott, das war nur Spaß! Ich hab Yeosang, das reicht! Wie schaffst du es bitte ihn mit Yunho zuteilen? Ich würde jeden umbringen, der Yeosang auch nur wagt zu berühren.", hob Seonghwa beschwichtigend eine Hand, die andere war immer noch dabei Yeosang einen runter zu holen. „Aber gegen einen Gangbang hätte ich trotzdem nichts. Glaub mir, Yeosangs Loch ist sehr befriedigend.", biss er Yeosang in den Hals, dass er leise stöhnen musste. „Ich will dabei zu gucken, wie ihr ihn fickt und Yeosang wird auch da sein, wird auch zu gucken. Vielleicht lernt er so mal seine Stimme zu zügeln und ich will San anfassen dürfen. Ich fick ihn nicht, ich will ihn nur anfassen.", stellte er seine Forderung, was mich anspannen ließ. „Wirst du ihm weh tun?". Fragte Mingi, legte eine Hand beruhigend auf meinen Bauch. „Vielleicht ein wenig.", grinste Seonghwa, weswegen Mingi den Kopfschüttelte: „Nein. Yunho und ich sind die einzigen die ihn, wenn überhaupt Schmerzen zufügen!" „Aber so anfassen darf ich ihn?", grinste er immer noch, was Mingi gar nicht gefiel: „Verdammt noch mal, Nein!" „Du tust ja fast so, als würde ich ihn entjungfern... Gut ich mach's, aber ich will trotzdem zu gucken!", verlangte Seonghwa immer noch. Ich wollte nicht von ihm und Yeosang beim Sex beobachtet werden. „M-mingi... kann ich kurz mit dir reden... allein?", fragte ich Mingi deshalb, der kurzdarauf mit mir vor die Tür ging: „Was willst du mir sagen?" „W-wenn Seonghwa nicht lockerlässt, d-dann muss ich auch nicht lernen... ich kann versuchen es mir selbst bei zu bringen...", wollte ich ihn beruhigen, da er immer noch sehr aufgebracht war. „Er will nur Yeosang eins auswischen, am liebsten würde er dich ficken, um Yeosang zu zeigen, wer das Sagen hat.", brummte er mit bebender Stimme, was selbst mich leicht zusammenzucken ließ. „U-und wenn ich einmal mit ihm schlafe und Yeosang zu gucken muss?", mich widerte meine eigene Idee an. „San, du willst es doch selbst nicht! Was ist schon dabei, wenn er uns zu guckt?", Mingi versuchte es mir auszureden, aber immer wieder beim Sex beobachtet zu werden? Nein, das wollte ich nicht: „Ich will nicht beobachtet werden. Einmal halte ich es vielleicht aus, aber ich könnte mich nicht beim Sex entspannen, dadurch hätte ich Schmerzen und auch euch würde es nicht gefallen...Aber wie gesagt, ich brauche auch nicht lernen." „Nein, du sollst lernen, du willst doch irgendwann arbeiten gehen können... wenn sich endlich wieder alles beruhigt hat...Wenn du es wirklich willst, dann mach es, aber er ist grob, grober als ich und als Wooyoung." Leicht nickte ich, wenn es nun mal keine andere Möglichkeit gab.

„So, ihr habt euch entschieden?", stöhnte Seonghwa, als wir reinkamen, während Yeosang ihn ritt. „San hat einen anderen Vorschlag, wenn du diesen nicht annimmst, lassen wir das Ganze.", stellte Mingi klar, weswegen Seonghwa Yeosang stoppte und mich abwartend ansah: „Ich höre." „Du darfst mich einmal ficken, während Yeosang dabei zu sieht. Ich will aber die Augenverbunden bekommen und ich will nicht bestraft werden, was du als verstoß ansiehst, du bist keiner meiner Daddys und ich werde dich nicht so nennen!", ich versuchte so selbstbewusst wie möglich zu klingen, doch sein starrer Blick ließ mich fast ein knicken. „Und wenn ich dir den Arsch mir der Hand versohle?", seine Augen funkelten herausfordernd. „Das darfst du tun, aber ich werde nicht gewürgt!", murrend knirschte er die Zähne: „Und wenn du mich Oppa nennst? Das hat beim letzten Mal auch funktioniert!", natürlich musste er noch verhandeln. „Wenn ich will mach ich das." „Tz, darf ich Spielzeug an dir benutzen?", ihm ging meine bestimmerische Art auf die Nerven. „Das was Mingi und Yunho dir zur Verfügung stellen und du wirst mich nicht ohne Gummi ficken!", ich sah wie ihm das alles nicht passte, doch die versuchen war größer. „Na schön." „Das ist doch nicht dein scheiß Ernst?!", schrie Yeosang, sprangt dabei auf. „Und wie das mein Ernst ist! Du gehorchst mir ja nicht! Du wiedersprichst mir, flirtest mit anderen und du vergisst, dass du wieder Kontakt zu Wooyoung hast, welchen ich dir ausdrücklich verboten habe!", brüllte Seonghwa zurück, war aufgestanden und bei jedem Wort weiter auf Yeosang zu geschritten, welcher sich davon nicht einschüchtern ließ: „Vielleicht reichst du mir einfach nicht!"

Ein lauter Knall ertönte, ehe Yeosang sich die Wange haltend zu Boden ging und Seonghwa immer noch mit erhobener Hand vor ihm stand: „Verschwinde! Ich will dich hier nicht mehr sehen!" Seonghwas Stimme war so kalt, dass selbst Mingi unsicher war, doch da wandte sich Seonghwa schon an uns: „Ich werde San Unterrichten und ihn nicht anfassen. Das Angebot würde ich annehmen, aber ich denke, das brache ich nicht mehr." Dankend verbeugte ich mich, klammerte mich an Mingi, welcher schützend einen Arm um mich legte: „Danke... ich rufe dich später noch an." Nickend deutete Seonghwa an, dass er verstanden hatte, ehe wir den Raum verließen. Geschockt von dem, was passiert war und das war meine Schuld. 

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Ehm... fragt mich nicht, was in diesem Kapitel passiert ist... aber meine Finger meinten das Tippen zu müssen ^^"
Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem

My life has changedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt