Part XXIV

150 8 12
                                    


Part XXIV

San PoV

Gebannt lauschte ich wieder vom Kellerfenster aus. „Kim, was willst du hier?", fragte Yunho mit so einer kälte in der Stimme, die ich nie bei ihm erwartet hätte. „Ah, Yunho, ich dachte Mingi wohnt hier?", ich konnte die Stimme von ihm schon nicht leiden, diese falsche freundliche Stimme! „Tut ich ja auch!", knurrte Mingi bedrohlich. „Ich will gar nicht lange um den heißen Brei rumreden. Ich kenn die Schüler und ihre „Macken" noch nicht außerdem hab ich erfahren, dass ihr beide euch um einen jungen Namens Choi San gekümmert hat. Wie ich hörte ist dieser seit Monaten verschwunden." „Kim! Ich weiß nicht, wann ich dir erlaubt habe mich zu duzen! Und was willst du jetzt von uns?!", ich konnte spüren, dass Mingi ihn am liebsten Umbringen möchte. „Nun, ich bin älter und ich bin hier, um von euch etwas über unsere Schüler zu erfahren." „Geh jemand anderen Fragen! Yunho und ich haben frei und würden das gerne nutzen!" „Ah, ihr seid also ein Paar?", ich konnte Schritte im Flur hören, war der Kerl jetzt einfach rein gegangen? „Wir haben dich nicht rein gebeten!", fauchte Yunho, so hatte ich ihn zuvor noch nie erlebt. „Es ist unhöflich einen Gast draußen stehen zu lassen." „Es ist mehr als nur unhöflich ungebeten in andere Häuser zu kommen!", Mingi war schlagfertig und definitiv bereit den ungebetenen Gast rauszuwerfen. „Ich ruf Seonghwa an. So geht das nicht!", schimpfte Yunho, lief wahrscheinlich ins Wohnzimmer sein Handy holen.... Und um meine Boxershorts wegräumen! Bis eben war wir nämlich noch anders beschäftigt.

„Seonghwa wird gleich hier sein und ihn abholen.", informierte Yunho, nachdem er wohl mit Seonghwa telefoniert hatte und Mingi sich mit diesem neugierigen Parasiten angeschwiegen hatte. „Hast du gehört und jetzt raus! Du nervst mich schon auf der Arbeit genug!", brüllte Mingi mit einem Mal los. „Ach, wie nerve ich dich denn?", geschockt hielt ich die Luft an. Man sollte Mingi nicht unnötig reizten! „Ich hab gesehen wie du in meiner Tasche im Lehrerzimmer gewühlt hast! Wie du mein Handy in der Hand hattest und wie du versucht hast dich in mein Profil bei der Schule zu hacken!" „Hast du beweise dafür?"

„Was ist denn hier los?", platze Seonghwa rein, hatte er ein Schlüssel von Mingi bekommen. „Ernsthaft, Seonghwa, schmeiß diesen Zwerg hier raus! Der weigert sich meine Wohnung zu verlassen und wühlt auf der Arbeit schon in meinen Sachen rum! Wenn er nicht gleich geht, wird er nie wieder gehen können!", Mingis Stimme bebte vor Wut, dass ich mir bildlich vorstellen konnte, wie Yunho ihn grade zurückhielt und Seonghwa zwischen Mingi und der Nervensäge stand. „Mr Kim! Wie oft muss ich Ihnen noch sagen, dass wir eine Arbeitsgemeinschaft haben, dass wir die Kollegen untereinander Schätzen und dass Sie bei Fragen verdammt noch mal zu mir kommen sollen?! Wie Sie sehen sind die beiden nicht gut auf Sie zu sprechen und Mr Song und Mr Jung sind die beliebtesten und besten Lehrer an der Schule! Wenn Sie so weiter machen muss ich Sie wieder entlassen!", auch in Seonghwas Stimme schwang eine gewisse Wut mit sich, doch er blieb ruhig und duldete kein nein, weswegen Kim Hongjoong gezwungen war, ohne einen weiteren Kommentar die Wohnung zu verlassen.

„Wo ist San?", fragte Seonghwa, als er sich sicher war, dass Hongjoong weg war. „Im Keller, ich hab ihn eingeschlossen, weil ich schon befürchtet hatte er würde da sonst einfach rein gehen.", gestand Mingi seufzend. „Ich gehe ihn holen.", hörte ich Yunho sagen, ehe er die Tür aufschloss und ich mich Wortwörtlich in seine Arme warf. „Was will er von uns?", fragte Yunho, sobald wir wieder oben waren. Seonghwa stand mit dem Rücken an die Tür gelehnt, zuckte nur mit den Schultern: „Ich weiß es nicht, aber er ist nur bei euch beiden so..." „Wenn der noch einmal in meine Wohnung kommt bringe ich den um!", knurrte Mingi, als er mich beschützend umarmte. Seonghwa nickte deshalb nur, verschwand auch kurz darauf wieder. Zuerst dachten wir, dass Hongjoong nicht mehr kommen würde, da er die beiden auch in der Schule in Ruhe ließ, doch leider hatten wir uns zu früh gefreut. Er kam immer öfter, meistens dann, wenn Mingi und Yunho in der Schule waren. Deswegen schloss Mingi mich im Keller ein, sobald er das Haus verließ, da ich Hongjoong gesehen hatte, wie er durch die Terrassentür ins Haus gesehen hatte. Er hatte mich Gott sei Dank nicht gesehen, da ich mich rechtzeitig versteckt hatte. Yunho und Mingi hatten dies schon zur Anzeige gebracht, doch wir konnten es nicht beweisen. All die Kameras, die Mingi hatte erfassten ihn nur dabei, wie er vor der Einfahrt stand, nichts weiter. Miu und Molly mussten immer oben bleiben, sonst hätten die beiden mich verraten. Zum ersten Mal fühlte ich mich hier gefangen und dabei konnten die beiden da nichts für. Mingi und Yunho tat es selbst leid mich im Keller einsperren zu müssen, doch wollten wir nicht erwischt werden. Irgendwann kam es dann, dass ich nur noch unten im Keller meine Zeit verbrachte, nur zum Essen und zum Waschen kam ich hoch. Hongjoong kam zu völlig unterschiedlichen Zeiten, dass man sich nicht sicher sein konnte, ob er mich sehen würde oder nicht.

Irgendwann kam es dann, wie es kommen musste. Natürlich hatten wir grade Sex. Es war Samstagnacht. Mingi war tief in mir, während ich wie so oft schon Yunho einen blies. Da krachte oben die Tür, doch bevor wir auch nur hätten reagieren können stand Hongjoong mit vier Polizisten im Keller. Jeweils zwei von ihnen zerrten Mingi und Yunho von mir runter. „Nein! Lasst sie los!", brüllte ich, sprang auf, wollte zu den beiden, doch hielt mich dieser Hongjoong auf. Er packte mich mit seinen schmierigen Fingern. „San, beruhig dich! Sie tun dir nichts mehr!", Panik stieg in mir auf: „Fass mich nicht an du zurück gebliebener Zwerg!" Ich trat ihm einmal fest in die Weichteile, weswegen er mich losließ, jammernd zu Boden ging. Ich schnappte mir schnell eine Decke und rannte den Polizisten nach. „Warten Sie! Sie dürfen die beiden nicht mitnehmen!", hielt ich einen von ihnen am Arm fest, zog die Decke dabei enger um mich. „Sie haben nichts falsches getan!", beharrte ich. „Ruf einen Arzt, ich glaub der Junge war zu lange deren Sexsklave.", schüttelte der eine Polizist mich an, schubste Yunho einfach weiter vor sich her, ehe er ihn in ein Auto drückte. „Mr Choi, Sie wurden von den beiden Entführt, ihre Eltern sind gleich da.", sprach der andere Polizist, der anscheinend stehen geblieben war, mit mir. „Nein! Sie verstehen einfach nicht! Ich bin freiwillig hier!" „San!", seit Monaten hörte ich das erste Mal eine weibliche Stimme, die Stimme meiner Mutter, welche grade auf uns zu gerannt kam, hinter ihr mein Vater. „Mr und Mrs Choi, Ihrem Sohn geht es gut, aber gehen Sie trotzdem mit ihm zum Arzt. Wie wir grade eben gesehen haben, war er wohl so etwas wie ihr Sexsklave.", berichtete der Polizist, ließ mich dann allein mit meinen Eltern. „San... was haben die nur mit-" „Nichts Mutter! Sie haben nichts gemacht was ich nicht wollte!", unterbrach ich sie harsch, brüllte sie regelrecht an und schlug ihre Hand weg, die sie auf meine Wange legen wollte. Mein Vater schwieg. Sagte nichts zu mir. Meine Mutter sah mich kurz geschockt an, ehe sich ihre Gesichtszüge wieder glätteten: „Liebling... Komm, wir fahren nach Hause." „Nein! Hier bin ich zu Hause! Nein!", ich begann mich zu währen als meine Mutter mich hinter sich her zum Auto ziehen wollte. „Junge! Jetzt beruhig dich doch mal!", hielt meine Vater mich fest, schaffte es irgendwie mich in Auto zu bekommen. Ich weinte und flehte die ganze Fahrt über, dass sie mich zu Mingi und Yunho lassen sollen. Immerhin konnte ich noch Molly und Miu schnappen, als er noch einmal aus dem Wagen geflohen war. Mein Vater mochte keine Tiere, doch als er sah, dass ich die beiden fest an mich drückte nahm er mir eines der Tiere ab, packte meinen Oberarm mit seiner einen freien Hand und zog mich wieder zum Auto. Diese mal wehrte ich mich nicht. Es war sinnlos. Ich war zu schwach.

Sie fuhren in mein neues, altes Heim... Es war noch alles so wie vorher. Als wäre ich nie weg gewesen. Molly hatte es sich gleich in meinem Bett bequem gemacht, als hätte sie nichts von all dem Wirbel mitbekommen, währen Miu sich unter meinem Schreibtisch versteckte und allem Anschein nach nicht mehr vorkommen würde für den Rest des Tages. Mein Handy, welches ich ebenfalls in meiner Decke versteckt hatte, versteckte ich nun unter meiner Matratze. Niemals würde ich jemanden das freiwillig geben. „San, Schatz... Es kommt gleich ein Arzt vorbei.", kam meine Mutter ins Zimmer, doch ich ignorierte sie. Ein Arzt also? Der würde mir doch auch nicht zu hören. Sie weiterhin ignorierend ging ich an ihr vorbei, ließ aber meine Decke im Zimmer, sodass ich nackt war. Scharf sog sie die Luft ein, natürlich, mir floss Sperma aus dem Arsch und ich hatte unzählige Knutschflecken von Yunho, der es liebte aus meinem Körper ein Kunstwerk zu machen. Desinteressiert sah ich sie an, ehe ich ins Badezimmer lief, um mich zu duschen. Dieser Ekelhafte Mensch hatte mich berührt, das musste ich abwaschen! 

My life has changedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt