Kapitel 13

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Als Draco aufwachte, sah er den Brief seiner Mutter neben sich liegen. Es schmerzte, was darin stand:

Lieber Draco,
Was ich dir jetzt schreibe, darfst du keiner Seele sagen. Ich war gestern noch einmal Zuhause auf Malfoy Manor. Ich würde dir nicht schreiben, wenn es nicht wichtig wäre, denn ich habe etwas gefunden. Eine Anweisung des dunklen Lords. Ich zitiere dir nun, was darin stand, denn es scheint mir zu gefährlich, dir das Original zu schicken.
„Es ist wichtig, Lucius, dass wir den Krieg gewinnen. Doch wenn wie zu erwarteten der junge Harry Potter Widerstand leistet, müssen wir einen Hinterplan haben. Ich werde nicht sterben, ich habe ein gut gehütetes Geheimnis, das mich am Leben halten wird, so wie das letzte mal. Sollte aber etwas schief gehen, dann ist es deine Aufgabe, Harry Potter umbringen zu lassen, von deinem Sohn."
Mein lieber Sohn, ich mache mir Sorgen. Ich denke es ist besser, wenn wir, damit meine ich dich, den Willen des dunklen Lords durchführen. Bitte, tu es.
Deine Mutter

Draco begann erneut zu weinen. Der dunkle Lord war tot. Die Horcruxe waren zerstört und er liebte Harry immer noch. Warum sollte er gehorchen und das ausführen, was seine Mutter von ihm verlangte? Er entschied sich den Brief erstmal zu ignorieren.

Der November verlief für Harry ganz gut. Jeden Dienstag verabredete er sich mit Greystar und ging den fiktiven Fall durch. Er solle den Todesser entlarven. Dabei ging es immer so, dass Harry eine Handlung vorschlug, meist war es eine Falle und beim nächsten Treffen erzählte sein Professor ihm, was die Reaktion auf sein Handeln war. Er hatte viel Spaß dabei und auch auf seine Noten wirkte sich das Training gut aus. Er wurde immer besser. Ganz im Gegenteil zu Draco, er bekam Mittwochs immer ein Brief von seiner Mutter, die ihm Aufforderte das „Erbe des dunkeln Lords" anzutreten. Draco schwänzte drauf immer mehr Unterricht und saß mit den Füßen ins eiskalte Wasser getaucht am See. Seine Noten litten immer mehr. Oft versuchte Luna mit ihm zu reden, doch er ließ niemanden an sich heran.

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