Kapitel 18

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Es war Samstag und Gryffindor spielte gegen Slytherin. Es war ein spannendes Spiel und kurz vor Ende fing Harry den Schnatz, doch wurde dabei von einem Klatscher vom Besen geworfen, sodass er in die Tiefe fiel. Gryffindor gewann. Schmerzerfüllt hielt Harry den Schnatz in die Höhe. Er hatte sich nicht viel getan. Allerdings hatte er eine starke Schürfwunde an der Schulter. Nachdem die Spieler vom Platz gegangen waren und die Ränge sich geleert hatten, ging Draco auf das Feld. Früher hatte er hier auch gespielt. Er schwelgte so in Erinnerungen, dass er nicht merkte, wie Harry hinter ihm stand. Er räusperte sich und erschreckt drehte sich Draco um. Nervös schaute er sich um, „Es tut mir leid." murmelte er. Er kam Harry näher und tröpfelte einen Trank auf seine Wunde, „Diptam, dann tut es vielleicht nicht mehr so weh." Er verließ das Feld. Harry schaute ihm nach. „DRACO, warte!" rief er ihm hinterher und rannte ihm nach. Doch es war keine Spur mehr von dem Slytherin, was Harry sichtlich wunderte. Er rief noch einige male nach ihm, doch erhielt keine Antwort. Ginny stellte sich zu ihm, „Alles gut?" Er sah sie durchdringend an, „Ich suche Draco." Sie nickte kurz, „Greystar ist vor einigen Minuten mit ihm hier weg." Sie deutete in Richtung des Schlosses. Harry bedankte sich und beeilte sich ins Schloss. Was wollte den sein Professor von dem Jungen? Im Schloss angekommen, wusste er nicht weiter. Wo waren sie bloß? Er ging erst zum Lehrerzimmer, dann zu dem Büro des Aurors. Doch es fehlte jede Spur. Er fragte auch ein paar andere Schüler, doch niemand hatte sie gesehen. Langsam gingen ihm die Ideen aus und entschied, jeden Korridor ab zu laufen. Er fing unten an und arbeitete sich nach oben durch. Daher brauchte er etwas bis er den Raum im siebten Stock finden würde, indem sich Greystar und Draco befanden.

„Ich wusste es." sagte der Lehrer. Er lehnte vor der Tür. Es war ein kleiner Klassenraum, aus dem die Möbel entfernt wurden. Nur ein einsamer Stuhl stand in der Mitte, auf dem Draco saß. „Ich wusste es von Anfang an." Er kicherte. Draco fühlte sich unbehaglich. Er hatte Angst. „Was wussten Sie?" fragte er verwirrt. Greystar bewegte sich langsam auf ihn zu, „Einmal Todesser, immer Todesser. Ich brauchte nur ein Beweis, damit ich Sie auch nach Askaban schicken kann." Draco spürte die Panik in sich hochkommen, „Ich habe doch gar nichts getan." Der Auror schüttelte den Kopf, „Ihr Vater hat meinen Cousin umgebracht. Er war wie ein Bruder für mich. Ihr Vater hat meine Familie zerstört, deshalb tu ich das jetzt mit seiner." Dracos Augen weiteten sich und er wollte aufstehen, doch blitzschnell fesselte Greystar ihn an den Stuhl, „Warum haben Sie mich dann nicht einfach in dem See gelassen?" Eine grässliche Lache entwich Greystars Kehle, „Was wäre denn das gewesen, Nein. Ich muss Sie vernichten und nach Askaban schicken. Der gefeierte Auror Jonathan Greystar rettet Harry Potter." Draco war verwirrt, „Woher ..?" Doch er kam nicht weiter. „Es gab nie eine Anweisung von Voldemort. Ich habe die Briefe geschrieben. Es gab einen echten Brief, doch den haben Sie nie erhalten." Er hatte sich über Draco gebeugt. Langsam schlich er um ihn herum und kam ihm dabei immer näher. Harry lauschte bereist an der richtigen Tür. „Ich habe die Schrift auf magische Weise kopiert und sie veranlasst, Harry Potter zu töten. Und heute habe ich Sie gesehen, wie Sie einen Trank auf ihn getröpfelt haben." Sein Mund war nur noch wenige Milimeter von Dracos Ohr entfernt, sodass er jedes Wort spüren konnte. Greystar fuhr fort, „Ich habe Sie seit beginn des Jahres beobachtet. Ich bin ihnen gefolgt. Ich habe gehört, wie sie immer noch 'dunkler Lord' sagen, sie ihn verehren. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie sich dem Bösen wieder zu wenden." Draco glaubte Greystars Lippen gespürt zu haben. Er versuchte soweit wie möglich, seinen Kopf von ihm wegzubewegen. Doch sein Lehrer folgte ihm. Er war ihm so nah, dass kein Blatt Papier mehr zwischen Sie gepasst hätte. „Ich habe ihre Mutter getötet, damit mein Plan aufgeht. Und ich habe es geschafft." Draco begann zu schluchzten. Die Tränen liefen ihm nur so über das Gesicht. Er hatte seine Mutter geliebt und jetzt hatte ein Irrer sie getötet. Harry hörte das Weinen von draußen und schlug mit ganzer Kraft die Tür auf. Greystar schreckte hoch und Draco schaute ihn mit geröteten Augen hilfesuchend an. „Stupor!" rief Harry und feuerte den Fluch auf seinen Lehrer. Bewusstlos sank dieser zu Boden. Harry fesselte ihn schnell, schloss die Tür und befreite Draco. Dieser glitt vom Stuhl und Harry setzte sich neben ihn. Er nahm ihn in den Arm.

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