Avengers Endgame - The Secret Guardians

Das Geheimprojekt

Hallo, meine Lieben :) Sorry fürs Warten, aberdiese Corona-Pandemie zerrt an unserer aller Nerven und ich musste einfach malein paar Tage abschalten. Ich hoffe, ihr seid alle gesund und passt gut aufeuch auf. Jetzt geht es auch erstmal weiter und ichwünsche euch viel Spaß beim Lesen ;)

Liebe Grüße,
eure Hela

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Das Geheimprojekt

Die Guardians wussten nicht genau, wie viel Zeit schon seit ihrer Ankunft auf der Erde vergangen war, aber laut den Avengers mussten es schon ein paar Wochen sein, welche sie nun hier verbrachten. Und die waren sowohl interessant, als aber auch eintönig verlaufen.
Während Clea sich nach wie vor stark isoliert hatte und kaum jemanden an sich heran ließ, so hatte Thalia dafür von Steve Rogers, der auf der Erde auch als „Captain America" bekannt war, einen ganz persönlichen Eindruck von dem Planeten bekommen, auf dem sie momentan zu Gast waren. Und er hatte ihr wirklich viel erklärt, während er und ein paar andere immer noch damit beschäftigt waren, die Stadt New York so gut es ging wieder aufzubauen. Jedoch ließ die Abwesenheit von der halben Bevölkerung die große Stadt so leer erscheinen, dass es allen Beteiligten ein unheimliches Gefühl bereitete, sie zu durchqueren.
Was Gideon und Harmony anging, die befanden sich immer noch in ihrem Geheimprojekt „Wie retten wir das Universum?", welches nach wie vor Top Secret war. Besonders die Verzweiflung und Niedergeschlagenheit von Natascha bestärkten Gideon darin, dass es besser war, die Aktion zumindest so lange zu verheimlichen, bis etwas Brauchbares bei rauskommen würde. Bisher sah dies jedoch alles andere als vielversprechend aus und auch heute, wo sich Gideon und Harmony auf dem Außengelände vom Avengers-Quartier befanden, schien das Schicksal eindeutig gegen sie zu sein.
,,Das darf doch wohl nicht wahr sein. Wieder eine Sackgasse. Warum zum Teufel will das nicht funktionieren?", schnaubte Gideon empört, während er auf ein kristallähnliches Element starrte, welches eben wieder auseinander gebrochen war.
Harmony, die bis eben noch den Kopf in ein Buch gesteckt hatte, sah nun auf und seufzte ergebend. Gideon schien bereits am Rand der Verzweiflung zu stehen und sie konnte es ihm nicht einmal verübeln, denn da bisher noch keiner ihrer Versuche funktioniert hatte, zerrte das auch an ihren Nerven. Allerdings weigerten sich die beiden auch aufzugeben, da sie genau wussten, wie viel doch von einem Erfolg abhing. Schließlich legte Harmony ihr Buch zur Seite und erhob sich, während Gideon sich ein weiteres Mal konzentrierte und mit der Hilfe seiner Fähigkeiten versuchte, das Element wieder zusammenzusetzen.

,,Ich glaube, du solltest mal eine Pause machen, Gideon.", meinte sie, als dieser verbissen auf das Element starrte und regelrecht damit kämpfte, es wieder ganz zu machen.
,,Keine Sorge, Harmony...früher oder später klappt das schon."
Doch auch dieses Mal machte ihm das Element einen Strich durch die Rechnung und brach erneut auseinander, was Gideon fast zur Weißglut brachte. Doch Harmony schaffte es gekonnt, ihn wieder zu besänftigen und schließlich ließ sich der Prinz ins Gras sinken, während er das Gesicht in den Händen verbarg und ziemlich erschöpft wirkte.
,,So wird das doch nie etwas.", brachte er hervor und Harmony legte ihm eine Hand auf den rechten Arm.
,,Du erwartest zu viel von dir selbst, Gideon. Und ich glaube, du kannst dieses Experiment ebenfalls als gescheitert ansehen."
,,Ich muss es einfach noch weiter versuchen.", entgegnete er, wobei er den skeptischen Blick von Harmony auffing.
,,Und dann? Gideon, wenn dieses Element schon so schwer wieder zusammenzusetzen ist...wie willst du es dann bitte schaffen, die 6 mächtigsten Atome des gesamten Universums wieder zu Steinen zu formen? Das wird nicht funktionieren. Du bist stark...aber allmächtig bist du auch nicht. Das ist niemand."
Gideon senkte den Kopf und sein Blick war so traurig, dass es Harmony schon fast zu Tränen rührte ihn so zu sehen. Noch nie hatte sie den jungen Prinzen so niedergeschlagen erlebt, war er doch sonst stets optimistisch und ehrgeizig, was sie immer an ihm bewundert hatte. Doch auch Gideon hatte nun einmal seine Grenzen und das Universum zu retten, war eben alles andere als einfach.
,,Aber wir müssen irgendwas tun können, Harmony. Wenn wir nicht bald eine Lösung finden, dann..."
Er musste es nicht aussprechen, denn Harmony wusste bereits, was er meinte. Seine Schwester Clea hatte sich, nachdem sie erfahren hatten, was sich auf der Erde zugetragen und welche Opfer die Tat von Thanos eingefordert hatte, von allem zurückgezogen und ihr schien es von Tag zu Tag schlechter zu gehen. Dass sie sogar ihren eigenen Bruder von sich stieß, machte mehr als deutlich, wie ernst die Sache war.
Deshalb hatte es sich Gideon in den Kopf gesetzt, all die Toten zurückzubringen, welche von den Steinen ausgelöscht worden waren und insbesondere diesen mysteriösen Sterblichen Doctor Stephen Strange, der allem Anschein nach Clea's einzig wahre Liebe gewesen war.