After all this time || Tvd FF

10. KAPITEL

"Danielle?! Was machst du denn hier?!", fragte mich Elijah und seine Stimme überschlug sich beinahe vor Verwunderung.

"Hallo Elijah. Wonach sieht es denn aus? Ich tanze", entgegnete und grinste schlicht.

"Wir dachten du und deine Mutter seid gestorben. Wir haben euch überall gesucht."

Dass ich nicht lache, er wusste bestimmt ganz genau, dass jemand aus seiner Familie meine Mutter umgebracht hat. Elijah hatte ich nie wirklich unter Verdacht gehabt, da er schon immer seinen Blutdurst unter Kontrolle hatte, aber bei dem Rest war ich mir nicht wirklich sicher.

"Meine Mutter ist auch gestorben. Deswegen bin ich auch in gewisser Weise hier. Und wegen etwas anderem, aber das tut hier jetzt nichts zu Sache", erwiderte ich und wich geschickt seinen fragenden Blicken aus.

"Da du hier mit den Salvatore Brüdern und Elena bist, nehme ich an, dass es um Elena geht", schlussfolgerte Elijah.

Bevor ich ihm antworten konnte, beugte sich Damon zu mir und flüsterte: "Elena will später allein zu Esther. Du musst mit." Als Antwort nickte nur kurz.

"Danielle, was führt ihr im Schilde?", fragte er mich direkt und in seiner Frage schwang ein wenig Verunsicherung mit.

"Ich beschütze Elena vor deiner Mutter", antwortete ich kurz und knapp, da er nicht mehr wissen musste.

"Hast du denn meine Geschwister schon begrüßt? Sie freuen sich bestimmt riesig wenn sie erfahren, dass du hier bist." Anscheinend ignorierte er nun meine Antwort und wechselte das Thema.

"Nein. Ehrlich gesagt wollte ich mit niemanden von euch reden...", antwortete ich und zuckte mit den Schultern. Irgendwie entsprach das ja auch der Wahrheit.

Der Tanz war zwar schon beendet aber wir standen immer noch zusammen.

"Niklaus würde sich sicherlich besonders freuen", grinste Elijah und sah mich wissend an. "Niklaus? Würdest du einmal kommen?", rief er sofort und gefühlt jeder starrte uns an. Ich schüttelte nur kaum merklich meinen Kopf und sah Elijah vorwurfsvoll an. Anhand der Schritte hinter meinem Rücken, nahm ich an, dass Niklaus auf uns zugelaufen kam. Er kam hinter mir zum Stehen, wodurch er mich nicht direkt erkannte.

"Ich denke du freust dich sie zu sehen", lächelte Elijah an Niklaus gewendet und deutete mit einer eleganten Handbewegung auf mich. Dann ging er einfach und ließ mich hier mit Klaus stehen.

Langsam drehte ich mich zu ihm und sah hoch, damit ich Blickkontakt mit ihm herstellen konnte. Jetzt erst erkannte er mich und erstarrte.

"Danielle?", fragte er mich ruhig, während er sich langsam aus seiner Starre lösen konnte. Er schien seinen Augen nicht zu glauben.

"Nik, ich kann dir alles erklären, aber ich muss jetzt gehen", antwortete ich und drehte mich direkt zur Treppe. Ich nahm mein Kleid in meine Hände, um die Stufen besser hochlaufen zu können. Wieso ich einfach gegangen bin, nachdem ich meine erste große Liebe nach 1000 Jahren wieder gesehen habe? Gerade ist Elena hoch gelaufen, nach ihr Damon und hinter ihm Stefan. Irgendetwas konnte da nicht stimmen.

Als ich in der oberen Etage angekommen war, konnte ich niemanden mehr sehen. Deswegen beschloss ich einfach in den verschiedensten Räumen nachzusehen.

Im dritten Raum konnte ich Damon regungslos am Boden liegen sehen. "Oh Gott, Damon", quietschte ich, während ich zu ihm eilte und zwei meiner Finger an seinen Hals hielt um zu sehen, ob er noch lebte. Und ja, er hatte noch Puls. Gott sei dank!

Ich musste jetzt aber erst Elena finden, Damon wachte schon wieder auf. Wie sie es nur immer schafft sich in Schwierigkeiten zu bringen und immer halb dabei stirbt! Also stürmte ich weiter durch das zu große Gebäude und konzentrierte mich darauf, ob ich ihre Stimmen hören konnte. Aber vergebens.

Aber was war das? Aus einem der letzten Räume kam der Geruch von Salbei. Da mussten sie drin sein. Ich wette, dass Esther einen Zauber gesprochen hat, damit mit man sie nicht belauschen konnte.

Ich probierte die Tür zu öffnen, aber sie war verschlossen. Deswegen stemmte ich mich mit voller Kraft dagegen. Sie ging allerdings immer noch nicht auf. Also zog ich einen Schuh aus und trat kräftig dagegen, aber die Tür bewegte sich kein Stück. So ein Mist. Auf der Tür musste auch ein Zauber liegen.

Ich lief den langen Gang entlang um einen anderen Weg ins Zimmer zu finden, doch meine Aufmerksamkeit wurde wieder auf etwas anderes gelenkt. Damon und Stefan stritten in einer unüberhörbaren Lautstärke. Konnten die zwei auch einmal freundlich zueinander sein?!