Ich wachte wieder in dem Wald auf dem feuchten Boden auf. Der Mond schien hell und und man hörte die Eulen laut rufen.
Ich hörte ebenfalls ein Rascheln neben mir. Ich sprang auf, griff mir den nähesten Ast und stellte mich kampfbereit hin. Wahrscheinlich ist das wieder dieser Wolf. Diesmal lasse ich mich nicht so leicht töten.
Und ja, er war es. Diesmal knurrte er jedoch nicht und näherte sich mir langsam mit gesenkten Kopf. Diesmal waren seine giftgrünen Augen nicht zu Schlitzen geformt, sondern sahen mich freundlich von unten an. Nun setzte er sich circa einen Meter vor mich hin und legte seinen Kopf schief.
"Stimmungsschwankungen oder was?", lachte ich, lief vorsichtig auf ihn zu und streichelte ihm über seinen Kopf.
Plötzlich stand er auf und lief in eine Richtung. Dann stoppte er und sah wieder zu mir, dann wieder nach vorne. Ich beschloss ihm zu folgen. Da es ein Traum war, konnte mir ja nichts passieren.
"Danielle? Steh auf!", hörte ich eine Stimme rufen, aber es war nicht die von meinem Vater sondern die von Damon. Warte was?
Wild rüttelte jemand an meinen Arm und rief immer wieder meinen Namen. Mürrisch machte ich meine Augen auf und blickte direkt in die Damons.
"Lass mich", jammerte ich und schlug ihm ein Kissen ins Gesicht.
"Los Prinzessin aufstehen! Wir müssen los", sagte er und warf das Kissen wieder zu mir.
"Kannst du mir auch sagen wo wir hin gehen?", murmelte ich während ich unter der Decke hervor kroch und mir die Augen rieb.
"Wirst du gleich sehen", trällerte Damon und verschwand aus meinem Zimmer. Ich verdrehte nur die Augen und ging ins Bad um mich fertig zu machen. Danach zog ich mir eine Leggins mit dunkelrotem Pullover an und schnappte mir weiße Sneaker. Meine Haare band ich mir zu einem lockeren Dutt zusammen und ging direkt nach unten.
Unten stand auch schon Damon wie gewohnt in sein Lederjacke und ging nach draußen zu seinem Auto. Ich setzte mich auf den Beifahrersitz und fragte: "Sagst du mir jetzt wo es hingeht?"
"Wir fahren ins Krankenhaus", meinte Damon endlich und ich sah ihn nur verwirrt von der Seite an.
"Brauchst du Blutbeutel oder was?", fragte ich schmunzelnd.
"Nein. Wir holen Ric ab. Seine kleine Arztfreundin möchte ihn mal durchchecken, da sie denkt, dass sie Morde doch mit ihm zusammenhängen. Es sollen Nebenwirkungen vom Gilbertring sein", sagte Damon und zog die Schultern nach oben.
Als Damon und ich angekommen waren gingen wir direkt zu Alarics Freundin und fragten wo er und Elena sind.
"Den Gang rinter und dann rechts", antwortete sie freundlich und war gleich wieder verschwunden.
"Bereit aus diesem Horrorladen auszubrechen?", fragte Damon und zog einen Mundwinkel nach oben, als wir bei Elena und Alaric angekommen waren. "Puh du siehst ja schlimm aus."
"Ja. Ich geh mich noch schnell abmelden", sagte Ric und ging in Richtung Rezeption.
"Kann ich kurz mit Damon alleine reden?", fragte Elena an mich gewandt und ich nickte. Es ging bestimmt um Stefan. Jede Chance, dass Damon dafür eine Standpauke bekommt, nutzte ich natürlich.
"Klar. Ich geh zu Alaric", meinte ich und deutete mit meinem Finger die Richtung an.
Ric erklärte mir, dass Damon, seine Arztfreundin und er noch zur Wickery Bridge wollen, da diese erneuert wird. Also warteten wir noch auf Dr. Fell, die sich mir als Meredith vorstellte, und fuhren mit Damon zur Brücke.
"Rebekah hat irgendwas vor. Sie schnüffelt an Orten herum an denen sie nichts verloren hat", sagte Damon während wir auf die Brücke zu liefen, auf der bereits zahlreiche Menschen versammelt waren.
"Sag mir nochmal wieso wir hier sind", fragte ihn Ric gelangweilt.
"Ric, die Welt hört nicht auf sich zudrehen nur weil du zufällig ein Psychokiller bist", erklärte Damon und lies seinen Blick über die Menschenmenge schweifen. Alaric seufzte nur und Meredith fragte Damon empört: "Haben Sie so etwas wie Taktgefühl?" Ich konnte mir ein leises "Nein" nicht verkneifen und erntete einen bösen Blick von Damon.
"Alaric, ich bin froh, dass Sie hier sind!", begrüßte ihn nun die Bürgermeistern. "Haben sie das Schild dabei? Das ristorrierte Schild der Wickery Bridge. Der historische Verein hat versprochen, das es bis heute fertig ist."
"Ich hab das Schild ehrlich gesagt nicht. Es ist mir- Es ist mir entfallen. Ich war... beschäftigt", versuchte Ric sich rauszureden. "Schaff mich hier weg", bat er Meredith verzweifelt.
"Mit Vergnügen", sagte sie und zog ihm am Arm weg.
"Ich bleibe noch n bisschen", meinte Damon und starrte eine rothaarige Frau an.
"Wer ist das?", fragte ich und sah ebenfalls zu ihr.
"Eine Begegnung mit der Vergangenheit", murmelte Damon, ging zu ihr und lies mich einfach allein hier stehen. Erst schleppt er mich um 7 Uhr morgens aus dem Haus und jetzt lässt er mich allein. Wie nett.
Da Damon vorhin über Rebekah geredet hat, nehme ich an, dass sie auch hier ist. Ich sah durch die Menge und entdeckte sie. Ich schlengelte mich durch die Menschen und tippte sie von hinten an.
"Was wollen Sie-", fing sie schnippisch an und als sie mich erkannte, fiel sie mir direkt um den Hals.
Sie löste sich und zischte: "Wieso hast du dich nicht bei mir gemeldet, aber bei Nik schon?"
"Tut mir leid. Ich- Ich hatte einfach keine Zeit und Nik hab ich auch nur zufällig getroffen", tröstete ich sie, woraufhin sie wieder lächelte.
"Entschuldigung angenommen", lachte sie und drückte mich erneut. "Ich bin froh, dass du wieder hier bist."
"Ich auch", murmelte ich und sah in Richtung Damon und dieser Frau. "Wer ist das?"
"Das ist Sage. Nik und ich hassen sie", sagte Rebekah mit einem verachteten Blick auf diese Sage. "Komm wir gehen mal hin", meinte sie und zog mich mit.
DU LIEST GERADE
After all this time || Tvd FF
Paranormal"𝐴𝑓𝑡𝑒𝑟 𝑎𝑙𝑙 𝑡ℎ𝑖𝑠 𝑡𝑖𝑚𝑒, 𝑦𝑜𝑢 𝑠𝑡𝑖𝑙𝑙 𝑐𝑟𝑜𝑠𝑠 𝑚𝑦 𝑚𝑖𝑛𝑑. 𝐼 𝑘𝑛𝑜𝑤 𝑤𝑒 𝑎𝑟𝑒𝑛'𝑡 𝑚𝑒𝑎𝑛𝑡 𝑡𝑜 𝑏𝑒 𝑡𝑜𝑔𝑒𝑡ℎ𝑒𝑟 𝑏𝑢𝑡 𝑡ℎ𝑒 𝑟𝑒𝑎𝑙𝑖𝑡𝑦 𝑖𝑠 𝑡𝑜𝑜 ℎ𝑎𝑟𝑑 𝑠𝑜𝑚𝑒𝑡𝑖𝑚𝑒𝑠..." Ihre Mutter hatte sie zu einem...