After all this time || Tvd FF

26. KAPITEL

Am Anwesen der Mikaelson angekommen, gingen wir einfach hinein und fanden Damon direkt im ersten Zimmer. Er hang an zwei Tierfallen mitten im Raum und auf seinem freien Oberkörper konnte man viele Schnittwunden erkennen. Sein Kopf hang schlaff auf seinem Brustkorb und sein Puls ging so langsam, dass sein Herz fast nicht mehr schlug. Kurz gesagt, er sah echt fertig aus.

Er hörte unsere Schritte auf ihn zukommen und blickte nach oben. "Stefan", keuchte er mit heiser Stimme. "Danielle", presste er hervor als sein Blick zu mir wanderte.

"Klaus, ich bin hier. Kommen wir zur Sache!", rief Stefan nun und kurz danach kam Klaus auch schon mit Rebekah im Schlepptau ins Zimmer.

"Oh gut. Der heldenhafte Stefan und die bezaubernde Danielle", sagte Klaus mit einem provokanten Grinsen auf den Lippen. "Warum seid ihr hier?"

"Machen wir einen Deal", verkündete Stefan und warf die schwarze Tasche mit den Pfählen auf den Boden.

"Was soll das?", wisperte Damon im Hintergrund, wurde aber von Stefan gekonnt ignoriert.

"Das sind acht Pfähle aus Weißeiche. Aus dem Teil der Wickery Bridge, den ihr nicht verbrannt habt", erklärte Stefan kühl und die beiden Geschwister sahen sich erstaunt an.

"Das ist nicht möglich", murmelte Rebekah fassungslos und sah sich die Pfähle genauer an.

"Ehrlich gesagt nicht. Finn ist tot", sagte Stefan ohne jegliche Emotionen zu zeigen und verschränkte seine Arme vor der Brust.

"Ihr habt unseren Bruder umgebracht?!", rief Niklaus erzornt, kam ein paar Schritte auf uns zu und sah mich enttäuscht an.

"Danielle kann es nicht gewesen sein. Ich hatte ihr das Genick gebrochen", verteidigte mich Rebekah kleinlaut und erntete einen bösen Blick von Nik und mir.

"Damon im Austausch gegen die letzten acht Waffen, die euch töten können", bot Stefan ihnen an.

"Und woher weiß ich, dass es keine mehr gibt?", fragte Nik und zog skeptisch eine Augenbraue nach oben.

"Weil es so ist", antwortete Stefan zügig.

"Überprüfen wir es, okay", meinte Klaus und ging zu Damon. Er beugte sich zu ihm und flüsterte: "Geh jetzt."

"Nein", keuchte Damon.

"Nik er ist mein Spielzeug", jammerte Rebekah und stützte ihre Hände in die Hüfte.

Da sich Damon immer noch weigerte, packte Nik sein Kinn und zog es mit Gewalt zu sich, um ihm besser in die Augen sehen zu können und ihn erneut aufzufordern zu gehen. Daraufhin zog Damon seine Hände durch die Zinken der Fallen, die seine Arme nach und nach weiter aufrissen und ihn aufschreien ließen.

"Nik muss das sein?", zischte ich und kniff die Augen zusammen.

"Okay, stop stop stop. Bevor du dir noch weh tust", sagte Klaus und lachte dreckig. "Sowas, man kann dich ja jetzt endlich manipulieren. Also, abgezogen des Pfahls, der in meinem Bruder steckt, wie viele Pfähle sind noch übrig?"

"11", antwortete Damon.

"11! Wirklich! Also sind es nicht acht!", meinte Klaus gespielt geschockt.

"Du hättest besser nicht gelogen", entgegnete Rebekah.

"Ich hol noch die anderen drei", antwortete Stefan direkt.

"Ja das wäre nett. Oder da du gelogen hast, zwinge ich deinen Bruder seine Zunge abzubeißen", grinste Klaus. Diese Art von ihm ist einfach nur abscheulich.

"Was ist los mit dir?", fragte ich ihn verstört.

"Was ist los mit mir? Was ist los mit Stefan? Ich gebe ihm jemanden, den er hassen kann, verabscheuen und ein Ziel! Für all seine Wut. Jetzt muss er sie nicht mehr gegen sich selbst richten. Ich gebe seinem Leben endlich wieder Sinn, als sein Freund. Ich finde ihr solltet mir echt dankbar sein", lachte Niklaus.