"Der Verehrer meiner Schwester war nicht bereit uns etwas zu verraten. Rebekah war hingegen mehr als bereit nach zu forschen. Er und seine Brüder haben uns aber alle erdolcht, während wir schliefen. Elijah, Kol, Finn und mich", erzählte Klaus.
"Ich konnte das Alles nicht wissen", wandte Rebekah frustriert ein.
"Cheers! Auf die großartige Fähigkeit meiner Schwester sich Männer auszusuchen", rief Klaus und hob sein Weinglas hoch, doch niemand reagierte darauf.
"Ich dachte dir können wegen deiner Werwolfsseite Dolche nichts an haben?", fragte Stefan nun.
"Sehr richtig. Ich wachte auf und zog die Dolche aus meinen Geschwistern, nachdem ich alle 5 getötet hatte. Rebekah erzählte mir, dass er sie zu einer Waffe führen wollte. Was ist das für eine tolle Waffe, die der Vampirspezies ein Ende bereitet?", wollte Niklaus von ihr wissen und wurde immer lauter.
"Ein Heilmittel, Stefan", antwortete sie leise.
"Es gibt kein Heilmittel gegen Vampirismus!", rief Stefan und sprang von seinem Stuhl auf.
"Doch Stefan, gibt es", meinte ich ruhig und stand ebenfalls auf.
"Und wieso hat es niemand gesucht?", rief Stefan wieder.
"Tja. Nachdem die Jäger ihren letzten Atemzug getan haben, waren die Tattoos verschwunden. Die Bruderschaft der Fünf, ausgelöscht. 900 Jahre lang war es um die Jäger totenstill", erklärte Klaus und schenkte sich einen Bourbon ein.
"Jetzt haben wir die Karte. Und was machen wir als nächstes?", fragte Rebekah, die zu uns gekommen war.
"Wir machen garnichts. Dir kann man nicht trauen, kleine Schwester. Du verrätst das Geheimnis direkt jedem Mann, der dich hübsch findet! Ganz schön erbärmlich, findet ihr nicht? Wie sie gleich jedem Mann ihr Herz schenkt, der nur ein wenig nett zu ihr ist!", scherzte er und Rebekah schienen seine Worte sehr zu verletzen.
Er wollte gerade weiter machen, als ich ihn genauso schroff unterbrach, wie er mit Rebekah geredet hat. "Es reicht, Klaus!" Er schien überrascht von meiner Reaktion, doch verstummte. Rebekah schien dies jedoch zu reichen, da sie fluchtartig das Haus verließ.
"Ich hoffe du hast erfahren was du wissen wolltest, bevor du sie verjagt hast", seufzte Stefan.
"Was ich wissen will wird sie mir garantiert nie sagen", antwortete Klaus. "Aber dir sagt sie es."
"Was soll ich heraus finden?", fragte Stefan mürrisch.
"Wahrscheinlich wo das Schwert ist, denn das brauchen wir zum Entschlüsseln der Karte", entgegnete ich.
"Richtig, Liebes", stimmte Klaus mir zu.
*
Stefan und ich machten uns zurück auf den Weg ins Salvatore Anwesen. Er schrieb dabei noch Rebekah, dass er nochmal mit ihr sprechen möchte. Angekommen im Anwesen schnappte ich mir einen Blutbeutel aus dem Kühlschrank und verschwand danach in meinem Zimmer. Ich nahm eine warme Dusche und als ich heraus trat, hörte ich einen lauten grellen Schrei von unten. Schnell zog ich mir meinen Bademantel über und rannte die Treppe nach unten. Klaus erdolchte gerade Rebekah mitten im Salon. Stefan stand einfach nur daneben und sah zu.
"Was ist hier los?", fragte ich empört und mein Blick ging abwechselnd von Rebekah zu Klaus, während ich die Stufen herunter eilte.
"Wir mussten das tun, sonst verplappert sie sich noch", meinte Klaus wie selbstverständlich und legte Rebekah auf ein Sofa. Er sah kurz auf meinen Bademantel und wandte seinen Blick direkt wieder ab. Danach verschwand er kurz nach draußen um zu telefonieren. Ich nahm mir eine Decke und schmiss sie über Rebekah. Stefan sah mich fragend an und ich sagte nur: "Ich kann das nicht sehen."
"Auf mich wartet ein Flugzeug. Ich hole das Schwert. Meine Hybriden passen auf Connor auf. Bring Rebekah irgendwo hin, wo sie niemand findet und Jeremy muss alles vergessen was er heute gesehen hat", trug uns Klaus auf, nachdem er wieder herein kam. Dabei drückte er mir den Gilbert-Ring in die Hand. "Von dem Heilmittel darf niemand erfahren! Nicht Elena, nicht Damon. Niemand!"
"Ja ja, schon verstanden", seufzte ich und verdrehte die Augen. Ich lief einfach wieder nach oben und zog mir etwas anderes an, da ich ja Jeremy noch einen Besuch abstatten musste und das wollte ich nicht gerade im Bademantel.
Als ich wieder nach unten kam, war Klaus nicht mehr da und Rebekah und Stefan waren auch verschwunden. In Vampirgeschwindigkeit stand ich vor dem Haus der Gilberts. Zum Glück konnte ich noch keine Stimmen von Elena oder Damon hören, sondern nur die des Fernsehers. Ich betrat das Haus und fand Jeremy auf der Couch vor.
"Hey, Danielle? Was machst du hier?", fragte mich Jeremy, als er mich bemerkte. Ich setzte mich neben ihm auf die Couch und sah ihm tief in die Augen.
"Du wirst vergessen, dass du heute bei Klaus und dem Jäger warst. Du hast den ganzen Tag nur Videospiele gespielt und mich nicht gesehen", befahl ich ihm und steckte ihm seinen Ring wieder an.
"Ich habe den ganzen Tag nur Videospiele gespielt", wiederholte er wie in Trance und dann war ich auch schon wieder verschwunden.
*
Ich betrat wieder das Anwesen und setzte mich mit einem Glas Bourbon vor den Kamin. Circa eine halbe Stunde später hörte ich die Tür zu gehen und drehte mich um.
"Hey Damon", begrüßte ich ihn und er schenkte sich ebenfalls ein Glas Bourbon ein.
"Hallo Prinzessin", grinste er und kam zu mir. Er setzte sich neben mich und küsste mich kurz.
"Habt ihr etwas über den Jäger herausgefunden?", fragte er mich, während ich mich an seine Brust lehnte und er mir über den Rücken strich.
Ja haben wir. Sogar sehr viel. Aber das dürft ihr ja alle nicht wissen. "Nein haben wir nicht, leider", antwortete ich stattdessen und er schien es mir sogar zu glauben.
_____________________________Heeey
Erstmal hoffe ich, dass euch das heutige Kapitel gefallen hat :)
Da ich momentan ein wenig vor schreibe und so ziemlich in der Mitte der Geschichte bin, kann man noch recht gut etwas einfügen.
Deshalb frage ich, ob ihr euch noch etwas wünscht was noch vorkommen könnte😊
Vielleicht jemand aus Danielles Vergangenheit (wenn ja, wer?) oder ein bestimmtes Ereignis?
Würde mich sehr über eure Vorschläge freuen :)
Habt noch einen schönen Tag/Nacht🙊
Byeee
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After all this time || Tvd FF
Paranormal"𝐴𝑓𝑡𝑒𝑟 𝑎𝑙𝑙 𝑡ℎ𝑖𝑠 𝑡𝑖𝑚𝑒, 𝑦𝑜𝑢 𝑠𝑡𝑖𝑙𝑙 𝑐𝑟𝑜𝑠𝑠 𝑚𝑦 𝑚𝑖𝑛𝑑. 𝐼 𝑘𝑛𝑜𝑤 𝑤𝑒 𝑎𝑟𝑒𝑛'𝑡 𝑚𝑒𝑎𝑛𝑡 𝑡𝑜 𝑏𝑒 𝑡𝑜𝑔𝑒𝑡ℎ𝑒𝑟 𝑏𝑢𝑡 𝑡ℎ𝑒 𝑟𝑒𝑎𝑙𝑖𝑡𝑦 𝑖𝑠 𝑡𝑜𝑜 ℎ𝑎𝑟𝑑 𝑠𝑜𝑚𝑒𝑡𝑖𝑚𝑒𝑠..." Ihre Mutter hatte sie zu einem...