Ich war schon seit Stunden in die Bücher vertieft, konnte aber keine Informationen über einen Serienmörder finden, bis mich das Klingeln meines Telefones ablenkte. Ich sah auf den Display und las "Elena". Was will sie denn von mir?
"Oh Gott, Danielle. Es ist etwas Schlimmes passiert. Weißt du wo Stefan ist?", fasselte sie direkt los.
"Stop Elena was ist denn passiert? Wo bist du?", fragte ich erschrocken.
"Ich kam gerade mit Matt aus der Wache, da wir die Frau, die Alaric die Morde zuschiebt, ausspioniert haben, aber erwischt wurden. Als wir zu ihm gingen, habe ich Damon und Stefan gesehen. Stefan hat gerade eine Frau ausgesaugt und Damon stand einfach daneben", schluchzte sie und ihre Stimme zitterte.
"Elena, ich gehe ihn suchen, mach dir keine Sorgen", entgegnete ich und legte sofort auf.
Was fällt Damon eigentlich ein? Spinnt er Stefan wieder auf Menschenblut zu bringen? Ich reiß ihm den Kopf ab! Er weiß garnicht wie viel Arbeit das war Stefan wieder von seinem Trip runter zu bringen. Ich muss Stefan finden bevor er etwas Dummes anstellt und zwar sofort!
Ich schnappte mir eine Jacke und riss die Tür auf. Gerade als ich raus wollte, stand Stefan plötzlich vor mir. Er war komplett voller Blut und sah nicht gut aus.
Ich zog ihm in eine Umarmung und flüsterte ihm ins Ohr: "Ich weiß was passiert ist. Elena hat es mir erzählt."
Wir lösten uns wieder und er mühte sich ein Lächeln ab.
"Mir geht's gut", erwiderte er und ging in sein Zimmer. Vermutlich um sich umzuziehen. Ich wusste, dass es ihm nicht gut geht und wie sehr es ihm zu schaffen macht Menschen auszusaugen.
*
Ich widmete mich wieder meinen Büchern und Stefan kam wieder runter und setzte sich vor den Kamin.
"Ich hol dir was zu trinken", sagte ich und verschwand gleich in der Küche.
Ich goss gerade das heiße Wasser für den Tee ein, als ich hörte wie die Tür aufging und Damon herein kam. Der kann sich gleich was anhören!
Ich schnappte mir die Tasse und ging wieder ins Wohnzimmer, wo sich die beiden bereits unterhielten.
"Sie haben Ric laufen lassen. Sheriff Forbes hat zwar keinen Verdächtigen mehr, aber Ric ist aus dem Schneider. Es sieht vielleicht nicht danach aus, aber du hast dich heute Abend echt gut gehalten. Bevor du dich versiehst wirst du der König der Mäßigung sein! Elena wird's verstehen", sagte Damon und schenkte sich lässig ein Glas Bourbon ein.
"Es ist mir egal, was Elena denkt", murmelte Stefan und starrte weiter in das Kaminfeuer.
"Nichts mehr da vom menschlichen Stefan. Es gibt einen Weg, der Genesung heißt, und auf dem befinden wir uns gerade", antwortete Damon triumphierend.
"Was kümmert dich das überhaupt? Dein ganzes Brudergelaber? Du ziehst den ganzen Hass von Elena auf dich. Hast du vielleicht Schuldgefühle, weil du sie geküsst hast, Damon? Damit solltest du jetzt aufhören. Fang wieder an mich zu hassen. Das war viel einfacher!", erwiderte Stefan gereizt. Er sprang auf und stellte sich dich vor Damon.
"Könntest du vielleicht mal eine Minute glauben, dass ich dir helfen will?", entgegnete ihm Damon empört.
"Ich brauche deine Hilfe nicht. Dafür hab ich Danielle und Elena", meinte Stefan und verließ den Raum. Damon sah ihm nur verwirrt hinterher.
Nun lief ich zu Damon, der gerade an seinem Bourbon nippte, stellte die Tasse ab und schlug ihn sein Glas aus der Hand, das mit einem lauten Knall auf dem Boden landete.
"Sag mal, spinnst du?!", rief ich und baute mich gefährlich vor ihm auf.
"Was ist denn jetzt dein Problem, Prinzessin", schmunzelte Damon. Ich holte aus und meine Hand klatschte mit voller Wucht auf seine Wange, woraufhin sein Kopf gewaltig zu Seite flog.
"Was fällt dir ein Stefan wieder von Menschen trinken zulassen? Du weißt genau, dass er es nicht möchte und auch sehr gut ohne auskam", zischte ich, während er sich seine Hand an seine mittlerweile knallrote Wange hielt. Ich drehte auf dem Absatz um und ging in mein Zimmer, ansonsten riss ich ihm wirklich noch den Kopf ab...
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After all this time || Tvd FF
Paranormal"𝐴𝑓𝑡𝑒𝑟 𝑎𝑙𝑙 𝑡ℎ𝑖𝑠 𝑡𝑖𝑚𝑒, 𝑦𝑜𝑢 𝑠𝑡𝑖𝑙𝑙 𝑐𝑟𝑜𝑠𝑠 𝑚𝑦 𝑚𝑖𝑛𝑑. 𝐼 𝑘𝑛𝑜𝑤 𝑤𝑒 𝑎𝑟𝑒𝑛'𝑡 𝑚𝑒𝑎𝑛𝑡 𝑡𝑜 𝑏𝑒 𝑡𝑜𝑔𝑒𝑡ℎ𝑒𝑟 𝑏𝑢𝑡 𝑡ℎ𝑒 𝑟𝑒𝑎𝑙𝑖𝑡𝑦 𝑖𝑠 𝑡𝑜𝑜 ℎ𝑎𝑟𝑑 𝑠𝑜𝑚𝑒𝑡𝑖𝑚𝑒𝑠..." Ihre Mutter hatte sie zu einem...