𝐇𝐎𝐓 '𝐍' 𝐂𝐎𝐋𝐃 | kth.jjk ✓

¹⁸ ▪︎moonlight▪︎

Nachdem Taehyung nach seinen Worten einfach gegangen ist, ist auch Hobi ziemlich direkt wieder von mir runter gekrabbelt und mit leicht geröteten Wangen wieder auf seinen Platz auf der Couch spaziert.

Vermutlich sind meine Wangen genauso rot gefärbt, ist wahrscheinlich einfach so ein Rummach-Nebeneffekt.

Die anderen haben wie wild gegrölt und dann mit ihren Spielchen weiter gemacht.

Ich habe mich ziemlich ausgeklinkt, sitze eigentlich nur dabei und kaue nachdenklich auf meiner Unterlippe herum.

Tief atme ich ein und aus, bevor ich einfach aufstehe und die Treppe hoch in Richtung meines Zimmers tapse.

Die Tür ist leicht geöffnet, die Deckenlampe ausgeschaltet. Nur das sanfte Mondlicht beleuchtet den Raum minimal.

Mit einer vorsichtigen Bewegung öffne ich die Tür einen weiteren Spalt, schaffe somit genug Platz um hindurch zu schlüpfen.

Kurz müssen sich meine Augen an den geringen Lichteinfall gewöhnen, mein Blick schweift suchend im Zimmer umher, bis er Tae entdeckt.

Er sitzt am geöffneten Fenster in meinem Sessel und raucht. Sein Blick geht starr nach draußen. Ich bin mir nicht sicher ob er mich bemerkt hat oder nicht.

Behutsam gehe ich auf ihn zu, lasse mich langsam vor ihm auf den Boden nieder.

Vorsichtig lege ich meinen Kopf auf seinem Bein ab und schlinge meine Arme um seinen Oberschenkel.

Er zuckt weder zusammen, noch zeigt er irgendeine andere Reaktion. Er bleibt einfach still und raucht seine Zigarette.

Leicht beiße ich mir auf die Unterlippe, schließe für einen Moment meine Augen und verbleibe eine Weile in dieser Position.

Ich sage nichts und er auch nicht. Es herrscht absolute Stille.

Meine Nervosität steigt, krampfhaft überlege ich, ob ich wieder gehen soll. Ob er will, dass ich wieder gehe.

Doch nach einer ganzen Weile kann ich plötzlich seine Finger in meinen Haaren spüren.

Mit sanften Bewegungen streichen seine Fingerspitzen durch meine Haarsträhnen, in meinem Bauch beginnt es zu kribbeln.

Genießerisch drücke ich mich ihm ein wenig mehr entgegen.

Flatternd öffne ich meine Augen, hebe meinen Blick, sodass ich ihm ins Gesicht schauen kann.

Sein Blick geht immernoch unbeteiligt aus dem Fenster, als wäre ich garnicht hier.

Langsam senke ich meinen Blick wieder, halte allerdings an einem gewissen Punkt abrupt inne und schaue genauer hin.

Hat-
Hat er wirklich...?