<<Be happy with what you have while working for what you want.>> -Hellen Keller
„Oh hey." Forschend ließ Amanda ihren Blick über uns gleiten, als wir bei ihnen ankamen. Ihre braunen Augen waren zwar schon leicht getrübt vom Alkohol, trotzdem schien sie uns noch klar fokussieren zu können. Zu meiner Überraschung, hing ihr Blick weniger lang an mir, dafür aber umso länger an Conner.
In einer kleinen Bewegung, die mir aber nicht entging, strafte sie ihre Schulter und bog ihren Rücken unnatürlich weit durch. Ihre Brüste, streckte sie meinem Mitbewohner also quasi ins Gesicht und er hatte nichts Besseres zu tun, als ihr auch noch voll in den Ausschnitt zu glotzen.
„Hey", brachte er schließlich hervor und ließ seinen Blick langsam wieder an ihr hoch wandern.
Da es fast schon unangenehm war, den beiden dabei zuzusehen, wie sie sich gerade anschauten, wandte ich meinem Blick dem Mädchen zu, wegen dem ich eigentlich rübergekommen war.
Freya musterte mich neugierig. Auch sie schien schon ein wenig angetrunken zu sein, denn über ihre blassen Wangen zog sich ein leichter roter Schimmer und ihr verklärtes Lächeln entblösste ihre weißen Zähne.
„Du solltest dir wirklich bessere Gesellschaft suchen", sagte ich und wandte mich kurz dem Kerl zu, der ihr am nächsten stand. Gleich daneben war noch ein Typ, der mich interessiert musterte.
„Ach und wer sollte diese bessere Gesellschaft sein? Du und dein Kumpel, der Amanda gerade gedanklich flachlegt?", brummte einer der beiden und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Ihn würde ich nicht gerade als die gute Gesellschaft bezeichnen", grinste ich und machte einen Schritt nach vorne, so dass ich nun mitten Kreis stand. Den beiden Idioten, versperrte ich damit die Aussicht auf Freya. „Aber ich bin es definitiv."
Zu meiner Überraschung suchte sie zwar erst meinen Blick, lief dann aber noch ein bisschen mehr an und schaute schnell wieder auf den Boden. Wo war die selbstbewusste Jägerin aus der Küche hin?
Eine große Hand landete auf meiner Schulter und zog mich ein Stück zurück. Nun stand ich zwischen den beiden Kerlen, von denen einer scheinbar meine Schulter zerquetschen wollte.
„Du störst hier eine wissenschaftliche Unterhaltung, Kleiner. Also verzieh dich." Seine raue Stimme drang nur gedämpft an mich heran, die Musik war einfach viel zu laut. Und ich wollte ihm schlichtweg nicht zuhören.
Ich schüttelte seine Hand schließlich ab und warf ihm einen zweifelnden Blick zu. „Eine wissenschaftliche Unterhaltung, auf einer Party?"
„Wir studieren alle das gleiche", klärte mich Freya nun auf und lächelte ihre beiden Kommilitonen leicht an. Sie schaffte den Sprung zwischen schüchtern und schlagfertig so spielend leicht, dass ich mir nicht sicher war, was nun ihre echte Persönlichkeit war.
In der Küche hätte ich schwören können, dass ihre Schüchternheit bei unserem ersten Treffen dem Überraschungseffekt geschuldet war, doch jetzt wirkte sie auf einmal wieder so unsicher und schüchtern. Fast schon niedlich, wie sie auf einmal die Vamp hinter sich gelassen hatte und wieder in die Rolle des unscheinbaren Mädchens verfiel.Man konnte bei ihr also nie genau sagen, ob man besser auf der Hut sein sollte oder in die Offensive gehen musste. Spannend, die Kleine würde es doch verdammt spannend machen.
„Ich glaube ich geh mir schnell noch was zu trinken für den Weg holen und verschwinde dann. Es ist schon spät." Eilig drehte sie sich zu ihrer Freundin um, die sich gerade angeregt mit Conner unterhielt. „Amanda willst du mit?"
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Your Choice
Подростковая литература"Ich mag es nicht, dass andere Typen dich anschauen, als würdest du ihnen gehören", flüsterte ich leise, verharrte weiterhin in meiner Position. Mehr als zufrieden bemerkte ich, wie ihr Körper von einem leichten Schauer geschüttelt wurde und ihr Ate...