Murrend griff ich nach der Decke, die von meinem Körper gerutscht war und versuchte mich noch einmal zuzudecken, bevor ich aufstehen musste.
Aber irgendwas lag darauf, so dass ich sie keinen Zentimeter bewegen konnte.
Ohne meine Augen zu öffnen tastete ich mein Bett ab, bis ich auf ein warmes, weiches Etwas traf, der sich durch meine Berührung leicht zur Seite drehte.
"Lass mich schlafen", grummelte das Etwas und schon verabschiedete sich das bisschen Decke, dass meinen nackten Oberkörper noch bedeckt hatte.Langsam öffnete ich meine Augen und schaute auf das Mädchen, dass sich in meiner Decke eingerollt neben mir zusammen kauerte und seelenruhig vor sich hin schlummerte.
Ihre braunen Haare verteilten sich wirr auf meiner Matratze und kitzelten meine seitlichen Bauchmuskeln. Ihr Mund war leicht geöffnet und ihre Augen geschlossen, alles in ihrem Gesicht wirkte entspannt, zufrieden und absolut anbetungswürdig.
Denn genau das war sie, anbetungswürdig. Niemals hatte ich soviel Glück dabei gefühlt, neben jemanden aufzuwachen.Ich will nicht lügen, nachdem Kuss gestern ist es nicht dabei geblieben. Das Adrenalin das in letzter Nacht durch mich pumpte, während ich Freyas Körper mit meinen bloßen Händen erkundet hatte, war wie ein Rausch gewesen.
Jeder Zentimeter Haut, den ich fühlen durfte, den ich küssen und schmecken konnte, war wie ein neuer Schuss von einer tödlichen Droge gewesen. Und das ich schon jetzt ein Abhängiger war, konnte ich nicht bestreiten.
Meine Finger sehnten sich danach, durch ihre wilden locken zu fahren oder über ihre Kurven zu gleiten.
"Du bist ganz schön creepy, wenn du mich so anstarrst." Überrascht blinzelte ich ein paar mal und holte mich aus meinen Träumen, zurück in die Realität.
Freya schaute aus verschlafenen Augen zu mir hoch, ihre Hände und Arme hatte sie aus ihrem warmen Deckenversteck heraus geholt und zog sich ein wenig nach oben, bis ihr Kopf sich auf meiner Brust ablegen konnte.
"Sorry, ich ... ich konnte nur nicht ganz glauben das du wirklich hier neben mir liegst." Verlegen fuhr ich mir ein paar mal durch meine zerzausten Haare. Aber erst eine Dusche würde das Chaos auf meinem Kopf bändigen können.
"Gewöhn dich lieber dran. Dein Bett ist gemütlicher als meins, ich hatte vor hier jetzt öfter zu schlafen."
Lächelnd drückte sie mir ihre Lippen auf den nackten Brustkorb und verteilte ein Weile lang federleichte Schmetterlingsküsse auf meinem Torso, meinem Hals und schließlich auf meiner Kieferlinie.
"Nicht, dass ich das nicht genieße aber ich würde es mehr begrüßen wenn du mich nicht so lange versauern lässt und mich endlich küsst."
Sanft griff ich an ihren Hinterkopf und navigierte sie zu meinen wartenden Lippen, die sich schon seitdem wir gestern Nacht eingeschlafen waren danach sehnten, ihre wieder zu schmecken.
"Nein!", lachend drückte sie sich von mir weg und setzte sich mit einer schwungvollen Bewegung auf mich. Die Decke rutschte komplett von ihrem noch nackten Oberkörper aber Freya schien das kein bisschen zu stören. Im Gegenteil, sie grinste mich verschmitzt an und bog ihren Rücken noch ein bisschen mehr durch.
"Ich hab mir die Zähne noch nicht geputzt und rieche bestimmt wie ein Biomüll aus dem Mund. Also musst du dich wohl noch bis nach meiner Dusche gedulden."
Federleicht, fuhr sie mit ihren Fingerspitzen über meine Bauchmuskeln, die unter ihrer sanften Berührung zusammenzuckten.
"Ich mach auch mit dir rum, wenn du nach Fischkadaver aus dem Mund stinkst, Freya", murrte ich und schnappte mir ihre Hand, bevor sie zu tief wandern konnte.
Wenn ich keinen Kuss bekomme, bekommt sie bestimmt auch keine neue Runde.
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Your Choice
Teen Fiction"Ich mag es nicht, dass andere Typen dich anschauen, als würdest du ihnen gehören", flüsterte ich leise, verharrte weiterhin in meiner Position. Mehr als zufrieden bemerkte ich, wie ihr Körper von einem leichten Schauer geschüttelt wurde und ihr Ate...