>> Some things break your heart but fix your vision<<
Freya Pov.
Kennt ihr das, wenn ihr glaubt, dass alles was passiert ist zu gut ist, um wahr zu sein?
Genau so habe ich mich seit dem Tag gefühlt an dem Chase mich vor etwas mehr als zwei Monaten angesprochen hat.
Ich hatte das Gefühl, dass ich dem Braten nicht trauen sollte und trotzdem konnte ich mich nicht von ihm fernhalten.Ich habe es versucht, am Anfang jedenfalls. Aber es hatte einfach keinen Zweck, gegen sein Herz ist selbst der eigene Verstand manchmal machtlos.
Umso schmerzhafter war es, jetzt hier zu sitzen. Allein in seinem Zimmer mit einem Notizbuch im Schoß, dass mein Herz gebrochen hatte.
In Chase unordentlicher Handschrift waren haufenweise Notizen über mich aufgeschrieben. Pläne, wie er mich ansprechen würde und wo man mich am einfachsten treffen könnte. Und das schlimmste war die Liste von, ich zitiere, 'besseren Namen' die man mir geben könnte.
Die Notizen fanden zwar relativ schnell ein Ende, aber ich wusste sofort, wofür sie gemacht wurden.
Amanda hatte es geahnt, hatte mir den Artikel geschickt und mich beinahe angefleht nicht so blauäugig zu sein.
Ein Artikel auf seinem Laptop, von dem er mir geschworen hatte, dass er ihn nicht verfasst hätte.Alleine das, hätte mir schon reichen sollen, um alles zu beenden aber ich musste mich ja noch weiter in unsere Beziehung stürzen. In das perfekte Netz aus Lügen das er um mich herum gesponnen hatte.
"Ich habe Chase gesagt, dass er vorbeikommen soll." Conners leise Stimme riss mich aus meinen trüben Gedanken.
"Wusstest du davon? Wusstet ihr alle davon?", fragte ich und strich mit zitternden Fingern über die letzte beschriebene Seite des Buches.
Chase Freund stand in der Tür, sein Blick, seine ganze Haltung, alles zeigte Wehmut - aber das würde auch nichts ungeschehen machen."Mason und ich, wir ... wir waren nicht ganz unbeteiligt an der Sache. Die anderen haben keine Ahnung. Keiner weiß das Chase hinter dem Blog steht, es war immer unser Geheimnis." Unsicher schaute er erst zu mir und dann schnell wieder auf den Boden zu seinen Füßen. "Wir wollten nicht, dass es so weit kommt, damit hatte keiner von uns gerechnet. Chase er ... er mag dich wirklich. Sehr sogar."
"Und ändert es etwas?"
"Was?", irritiert suchte er nun doch wieder Blickkontakt.
"Ich habe gefragt, ob es etwas ändert? Macht es einen Unterschied, ob er mich mag? Macht es die Tatsache wieder gut, dass er mich vor so vielen Menschen bloßgestellt und ausgenutzt hat? Das er mich angelogen hat, obwohl er schon die Chance hatte mir die Wahrheit zu sagen?" Mit einer harschen Geste wischte ich mir meine tränennasse Wange ab und betrachtete kurz die Mascara Reste, die sich nun auf meinem Handrücken befanden. "Es ändert nichts, egal wie sehr er mich mag. Es ändert verdammt nochmal nicht ein verdammtes Stück."
"Aber-"
"Kannst du mich bitte allein lassen, Conner? Ich kann dein Gesicht gerade genau so wenig ertragen, wie jedes einzelne Wort, das hier drinnen steht."
Mit einer flapsigen Bewegung hob ich das Buch kurz an, bevor ich es vor mir auf den Boden warf, mit dem Papier nach unten, damit mich der Inhalt nicht weiter verhöhnen würde.
Aber eigentlich war der Bucheinband noch schlimmer. Jude, stand dort in kursiver Handschrift auf dem Cover.
Ich hätte es wissen müssen, schoss es mir immer wieder durch den Kopf, während ich auf das Buch auf dem Boden starrte.

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Your Choice
Teen Fiction"Ich mag es nicht, dass andere Typen dich anschauen, als würdest du ihnen gehören", flüsterte ich leise, verharrte weiterhin in meiner Position. Mehr als zufrieden bemerkte ich, wie ihr Körper von einem leichten Schauer geschüttelt wurde und ihr Ate...