>>Every Battle is won before it is fougth.<<
"Hast du sie gesehen?! Niemand, wirklich niemand, zieht so etwas mit meiner Kim ab! Und wenn doch, dann bekommt er ein mächtiges Problem!" Es war schwer genug einen wütenden Jax aufzuhalten, wenn er sich wegen einer Lappalie aufregte aber wenn es dann auch noch um Kim ging, war es als würde eine Maus gegen Hulk kämpfen.
Trotzdem drückte Mason immer wieder gegen die Brust unseres Kumpels, um ihn wieder in Richtung Auto zu drücken.
Als wir zum Campus zurück gefahren waren, waren wir alle noch vollgepumpt mit wütenden Gedanken und Adrenalin aber als wir schließlich auf dem Parkplatz ankamen, verflog beides relativ schnell. Jedenfalls bei mir Mason und Conner.Wir waren hier immerhin auf dem Universitätsgelände und eine Prügelei würde sich in meiner Akte sicherlich nicht besonders gut machen.
"Ja Jax, da bin ich vollkommen bei dir und der Scheißer wird auch noch seine Abreibung bekommen aber ich glaube nicht, dass du das jetzt überstürzen solltest."
Vor Wutschnauben drückte Jax Mason von sich weg und durchkämmte mit seinen Augen den fließenden Strom an Studenten, die gerade aus dem Wirtschaftsgebäude kamen und nun den angrenzenden Parkplatz überquerten.
Hätte Kim uns doch bloß nicht gesagt, wo er gerade Unterricht hatte."Da ist er!", zischte Jax und fuhr sich mit einer Hand durch die blonden Haare. Jetzt konnte man ihn nicht mehr aufhalten, das wusste wir drei genau. Eine Prügelei von unserem Hünen war wirklich sehenswert, solange man ihm nicht gegenübertreten musste. Aber auch in seiner Akte, würde es sich nicht gut machen, wenn er einen anderen Studenten verprügelte. Im schlimmsten Fall könnte er dafür von der Uni fliegen.
Mit festem Schritt bahnte er sich, dicht gefolgt von uns dreien, seinen Weg zu Carl, der mit einem anderen Jungen gemeinsam direkt auf uns zu lief. Die Bäume die um den großen Betonparkplatz gepflanzt waren, raschelten unheimlich und schienen Jax leise anzufeuern.
"Hey, Carl!", brüllte Jax so laut, dass man ihn bestimmt noch bis zum Biologiegebäude, auf der anderen Seite des Campus, hörte.
Der Angesprochene riss überrascht den Kopf herum und starrte uns ein paar Sekunden einfach nur mit blankem Gesichtsausdruck an.
Die Schüler, die ihn anrempelten, da er einfach stehen geblieben war, schienen ihn nicht wirklich zu stören. Viel mehr vernetzten sich wohl gerade die Informationen in seinem Hirn, denn seine Augen füllten sich langam mit nackter Angst.Jax, der ihm wütend auflauerte kurz nachdem Kim rausgekriegt hat, dass er fremdgegangen war - das konnte schließlich kein Zufall sein und das wurde ihm gerade bewusst.
Sein Gesicht verlor jede Farbe und die Panik wuchs in seinen geweiteten Augen mit jedem Schritt, den wir uns nährten.
"W-Was wollt ihr hier?", stotterte er schließlich und stolperte einen kleinen Schritt nach hinten.
Die meisten Schüler hatten sich mittlerweile so weit verstreut, dass nur wenige Schaulustige stehen blieben und leise miteinander tuschelten.
"Was wir hier wollen? Wir zeigen dir kleinen Ratte was passiert, wenn man unsere beste Freundin betrügt!" Schon während Jax die letzten Meter überbrückte, ballte er seine Hände immer wieder zu festen Fäusten zusammen.
Die Adern auf seinen nackten Unterarmen standen pochend hervor, als Zeichen seiner Wut.
"Ich kann-", weiter kam Carl nicht, da hatte Jax ihm schon einen saftigen Kinnharken verpasst. Der Kopf des Jungen flog ruckartig nach hinten und riss seinen Körper mit sich.
Zuerst taumelte er ein paar Schritte nach hinten, griff wahllos nach Mitstudenten, an denen er sich festhalten wollte, packte dabei aber nur ins Leere.
Die Menschen um uns herum, hatten sich fluchtartig ein paar Meter entfernt, als der erste Schlag ausgetauscht wurde.

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Your Choice
Jugendliteratur"Ich mag es nicht, dass andere Typen dich anschauen, als würdest du ihnen gehören", flüsterte ich leise, verharrte weiterhin in meiner Position. Mehr als zufrieden bemerkte ich, wie ihr Körper von einem leichten Schauer geschüttelt wurde und ihr Ate...