ᑭᗩᖇᗩᗪIᗴՏ

15 1 0
                                    

Dank der Temperaturen war es auch angenehm warm. Ab und zu sah ich auch mal einen kleinen Fisch, doch der schwamm denn schnell davon.

In einem Moment der Unachtsamkeit, wurde ich auch schon mit ins Wasser gerissen. Nick hatte sich von hinten angeschlichen und in seinem Angriff seine Arme um meine Hüfte geschlungen. Nur er hatte sich vorher wenigstens noch sein Shirt ausziehen können. Schnell tauchten wir wieder auf und ich schlang sofort meine Arme um seinen Hals. Lächelnd legte er seine Stirn gegen meine. Seine Hände strichen langsam über mein Shirt bis zum Saum, welchen er schließlich ergriff und mich des nassen Stoffes entledigte. Mit viel Schwung schmiss er es ans sandige Ufer.
Seine von Lust durchströmten Augen funkelten mich an. Zärtlich legte er seine Hand an meinen Nacken und legte gefühlvoll seine Lippen auf meine. Immer wieder lächelten wir in den Kuss. Ich war so froh, dass Nick mein Freund war. Wie in Zeitlupe suchten sich die Tropfen ihren Weg über unsere Körper.

Den Großteil des nachmittags verbrachten wir damit, durch den naheliegenden Wald zu stöbern. Wir begegneten sogar ein paar Waldbewohnern. Doch sie ließen sich nicht lange beobachten, nachdem sie uns gewittert hatten, ergriffen sie die Flucht.
Am Abend saßen wir zusammen am Wasser und beobacheteten die Sonne, welche sich langsam hinter den Bäumen versteckte.

"Was denkst du, wird Soundcheck eine glorreiche Zukunft vor sich haben?", flüsterte Nick plötzlich, anscheindend beschäftigte ihn der Abschied noch immer.
Ich nickte daraufhin.
"Klar, er hat jetzt die Ehre auf dem größten Gestüt Deutschlands zu wohnen. Er wird sportlich gefördert werden und wer weiß, vielleicht haben wir ja eines Tages einen Sohn oder Tochter von ihm unterm Sattel", sprach ich meinem Freund gut zu und drückte seine Hand noch fester.

"Hast du eigentlich schon was für deine Eltern zur Silberhochzeit?"
Nachdenklich schüttelte ich den Kopf.
"Ich weiß wirklich nicht, was ich ihnen schenken könnte. Hatten deine Eltern schon Silberhochzeit?"
Mein Freund schüttelte den Kopf.
"Wie wäre es mit einer Einladung zum Tag der offenen Tür? Soweit ich weiß, war dein Vater erst einmal kurz bei uns, um dir am Anfang der Ausbildung Sachen zu bringen."

"Das ist keine schlechte Idee. Aber ist das nicht zu wenig? Immerhin haben beide nicht all zu viel mit Pferden am Hut. Ich weiß nicht, ob sie sich so darüber freuen würden."
"Hmm, was interressiert denn deine Eltern?"
Plötzlich kam mir eine Idee in den Sinn.

"Kennst du dieses Neujahrkonzert, was immer am ersten Januar ist. Ich glaube das ist in Wien oder so. Jedenfalls schauen die Beiden das immer und die Karten sind auch nicht so billig, als dass man da mal so einfach hinfahren könnte. Was hälst du davon?"
"Klingt gut, dann ermöglichen wir ihnen ein Silvester in Wien. Am nächsten Morgen können sie gleich zum Konzert. Das ist doch gut."

Glücklich was gefunden zu haben, gab ich ihm ein Kuss auf die Wange. Sofort zückte er sein Handy und kaufte zwei Karten, bevor wir keine mehr bekamen. Anschließend suchten wir ein ziemlich nobles Hotel heraus. Fertig war mein Geschenk.

"Was ist eigentlich mit deiner Familie, bisher weiß ich kaum etwas über sie.
"Also da gibt es einmal meine Mama, sie heißt Jutta und mein Papa Thomas. Die beiden sind ganz schön ineinander verliebt und das nach 19 Jahren Ehe! Sie sind durch und durch positive Menschen und versuchen immer alles in einem guten Licht zusehen. Dann gibt es da noch meinen jüngeren Bruder Vincent. Er ist zur Zeit siebzehn Jahre und somit in der elften Klasse im Gymnasium. Er ist der Streber in unsere Familie. Später will er Jura studieren. Er ist übrigens noch blonder als ich, da er nie in die Sonne geht und leichenblass ist."

Nick erzählte mir noch mehr über seine gesamte Familie und Verwandschaft. Im Endeffekt kam das Thema aber wieder zurück zu meiner Verwandschaft. Ich hattte nämlich etwas Bedenken, was meine Cousins und Nick betraf.
"Also in meiner Familie war ich immer die Kleine, die nichts hinbekommt und wurde immer belächelt. Deswegen wird auch alles, was ich mache, erstmal mit einem kritischen Auge betrachtet. Meine Cousins können zudem echt asozial sein, sie werden bestimmt den Freund der Kleinen auf Herz und Nieren prüfen. Ich glaube du kannst dich auf ein paar dumme Sprüche gefasst machen."

"Glaubst du wirklich, dass ich mich nicht gegen die wehren könnte?!"
Nick lächelte mich an und schloss eine Arme fester um mich, sein Kopf legte er auf meine Schulter.

"Ich werde mich von den Pappenhalmern schon nicht unterkriegen lassen."

"Das denke ich auch. Außerdem hast du ein bisschen was auf dem Kasten."

"Ein bisschen?", fragte er enttäuscht. Ich konnte seinen enttäuschten Blick auf meiner Haut spüren.
"Ein großes Bisschen", verbesserte ich mich und drehte meinen Kopf so, dass ich ihm jetzt direkt in die Augen sah.

Mein Atem stockte für einen Moment, als ich in seine gräulich funkelnden Augen sah. Schlagartig kribbelte mein Bauch. Mit meinen Händen fasste ich seinen Kiefer und legte meine Lippen auf seine. Der Kuss startete gefühlvoll, doch wurde mit der Zeit immer fordernder. Nick richtete sich langsam auf und legte seinen Arm unter meine Knie. Sofort klammerte ich meine Arme um seinen Hals und dann hob er mich langsam hoch. Auf dem schmalen Bett im Wohnwagen ließ er mich herunter. Da ich nur einen BH trug, war ich obenrum schnell entblößt.

Nun arbeitete er sich mit weichen Küssen nach unten. An den Innenseiten meiner Oberschenkel ließ er mich seine Lippen spüren. Mein Unterleib pulsierte aufgeregt und eine überschwemmende Hitze durchfuhr meinen Körper. Schließlich hakte er seine Finger um den Bund meiner Hose und entfernte auch diese mit einem Zug. Meine Finger fanden im Bettlacken Halt. Genüsslich schloss ich meine Augen und ließ mich dank Nick, komplett gehen. Deswegen streckte ich ihm auch mein Becken etwas entgegen.

Langsam ließ er mich seine Zunge spüren und mit jeder Berührung, welche er verübte, geriet ich in einen unkontrollierbaren Rausch. Immer wieder sahen wir uns in die Augen und sein überlegender und zufriedener Blick, brachte mich um dem Verstand. Meine Lunge verließ ein erfülltes Stöhnen. Schnell biss ich mir auf die Unterlippe, da ich solche Töne von mir gar nicht kannte.

Go for it! Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt