Weiter geht's. woop woop!
Widmung dieses Mal wieder an
Ich hab ein kleines Widmungs-Rad :D
Entschuldigt bitte alle Fehler, habe noch nicht Korrektur gelesen :)
o
"Always seeing you
in every crowd,
always searching for you
wherever I'd go."
o
Evelyns POV;
Ich wusste nicht wohin mit mir. Es fühlte sich falsch an Nachhause zu gehen. Mein Zimmer zu sehen. Und meinen Balkon. Das würde mich nur daran erinnern, dass Liam mich dauernd besucht hat und auf meinem Balkon mit mir die Sterne betrachtet hatte. An alle unsere Streitereien. Und an all unsere Versöhnungen. Meine Eltern und Adam. Sie würden mich an Liams Besuch erinnern. Als er sich als mein Freund ausgab. Und dass er das dann auch wurde. Und es jetzt nicht mehr war.
Meine Gedanken wanderten an den Park und zu all den Gründen, warum dieser mich an Liam erinnerte. An unsere Spaziergänge. An die Schlittschuhläufer, über die wir uns lustig machten. An die Männer, die mich bedroht hatten und an Chuck. Alles Teil von Liams Leben.
Meine Füße trugen mich an dem Cafè vorbei, das wir vorhin verlassen hatten. Ich dachte unweigerlich an Logan und daran, dass das alles seine Schuld war. Doch das war sie nicht. Er war nicht derjenige, der Liam kriminell sein ließ. Liam hatte dieses Leben selbst gewählt. Logan hatte Liam lediglich den Anstoß gegeben, endlich die Wahrheit zu erzählen.
Ich konnte nirgends hin. Es gab keinen gottverdammten Ort in dieser Stadt, der mich nicht an Liam erinnerte. Und so beschloss ich zu dem Ort zu gehen, an dem mein Herz in Ruhe brechen konnte. Leise und fernab von allen Menschen. Auch wenn es wieder ein Ort war, den ich mit Liam in Verbindung brachte.
Ich kletterte die Leiter hinauf, die letzten Stufen bis zum Ziel. Und dort saß ich nun. Am Dach dieses elendig hohen Hochhauses. Mit weniger Höhenangst als zu Beginn dieser Reise und mehr Schmerz als ich mir je erwartet hätte. Ich dachte an Liam und daran, wie er mich ermutigte hier rauf zu kommen. Meine Höhenangst zu überwinden. Wie er mir dieses Gefühl von Sicherheit vermittelt, das ich doch schon so lange verzweifelt gesucht hatte. Das mir fremd wurde, als mein Vater unsere Familie verlassen hatte.
Und nun war es wieder da. Dieses tiefe Loch. Diese Einsamkeit. Ich fühlte mich dumm und naiv. Wie hatte ich auch nur etwas anderes erwarten können? Liam wollte mir nie von seinem Job erzählen. Was hätte ich denn erwarten sollen? Dass er Haarstylist ist und sich dafür schämt? Du bist auch einfach zu dumm, Evelyn!
Tränen überfluteten mein Gesicht, als ich endlich all meinen Emotionen freien Lauf ließ. Meine Schluchzer waren so laut, ich hatte Angst, dass man sie in der Ferne hören konnte. Aber ich konnte das nicht. Ich konnte nicht vor Liam weinen. Ihm zeigen, wie schwer mir das alles fiel. Vor ihm zerbrechen. Doch hier konnte ich es. Hier war ich alleine.
Liams POV;
Sie war gegangen. Und ich stand noch immer hier. Alleine und verloren. Ich wollte es nicht wahr haben, dass ich endlich jemanden gefunden hatte, der mit gut tat und sie auch gleich wieder verloren hatte. "Ich liebe dich auch, Liam." Ihre Worte hallten durch meinen Kopf und jagten durch meinen Körper wie ein Pfeil durch mein Herz. Ich hatte sie verloren. Ich kann sie doch nicht einfach verlieren. Das kann es doch nicht gewesen sein.
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What about you, Liam?
RomanceEines Tages begegnet Evelyn Liam Anderson, der sie fast überfährt. Von da an nimmt ihr Leben eine dramatische Wendung. Zwei Welten, die unentschuldigt aufeinander einprassen. Was Evelyn da noch nicht wissen kann: Liam ist keineswegs so nett, wie er...