- Drei Verletzte und ein Toter nach Wolfsangriff nahe der Baustelle des geplanten Einkaufszentrums -
Am vergangenen Dienstag ereignete sich in den frühen Morgenstunden auf dem Gelände des zukünftigen Einkaufszentrums ein ungewöhnlicher Vorfall. Bei dem Angriff handelte es sich um eine Attacke gegen zwei Jäger und einen Sicherheitsmann, die am Morgen das Gebiet um die Baustelle nach Wolfsspuren absuchten.
Laut dem Bauleiter hatte es bereits mehrere Vorfälle gegeben, in denen die Wölfe Güter und Werkzeuge der Arbeiter demolierten oder verschwinden ließen. Auch die Polizei, die inzwischen eingeschaltet worden ist, konnte dies bestätigen, als sie den Unfallort untersuchten und den Tathergang nach verfolgten.
„Die Biester haben ganz schön Biss", kommentierte Jens Pohlmann, der Vorsitzende der Polizeiwache, „sie haben einen ganz schönen Schaden angerichtet." Neben den über die letzten Wochen abhanden gekommenen Werkzeugen, die schließlich doch teilweise bei einer ausgeweiteten Suche im Umkreis der Baustelle wiedergefunden werden konnten, klagte der Bauleiter und sein Team jedoch auch über Schäden an den Verpackungen von Mörtel und Dachpfannen, die bereits frühzeitig geliefert worden waren, sowie dem Baugerüst.
Tierforscher reden über das Vorkommnis als eine Art Mitteilung der Tiere, die den Bau unscheinbar verhindern wollen. Sie vermuten, dass das Verhalten der Tiere darauf zurückzuführen ist, dass man in ihren natürlichen Lebensraum eingegriffen und ihnen entwendet hat.
Ihre Thesen konnten noch nicht mit Beweisen oder an Hand von Studien belegt werden, da jedoch auch das Bauvorhaben erst einmal pausiert, wird dies in den nächsten Wochen sicherlich noch bei dem Prozess folgen.
In einem Gerichtsverfahren soll entschieden werden, was die Zukunft mit des Bauwerkes betrifft. Seine Fertigstellung steht demnach deutlich auf der Kippe, denn nach den Abhandlungen könnte es zu einem Baustopp kommen, wenn der betroffene Baugrund als Naturschutzgebiet eingestuft werden sollte.Unter den Opfern war ein Sicherheitsmann, David H. (43), sowie zwei Jäger Johannes C. (31) und Igor C. (56), die mit der Überwachung der Baustelle betraut wurden. Da die Schäden durch die Wölfe den Bauunternehmer und die Bauarbeiten belasteten, sollten die Wölfe eigentlich durch Warnschüsse verscheucht werden. Ein Unterfangen, das jedoch kläglich scheiterte.
Bei den Angreifern handelte es sich, nach Zeugenaussagen, um zwei große, ausgewachsene Wölfe mit einer rötlichen Fellfärbung. Allerdings wurde auch von einem weiteren Wolf gesprochen, der jedoch im Verlauf des Kampfes getötet wurde.
Neben dem beauftragten Personal befand sich eine zivile Person, Nikita O. (23), der in das Schussfeuer geraten war. Beim Kampf gegen die Wölfe wurde er durch eine Kugel lebensbedrohlich verletzt. Dank dem rechtzeitigen Notruf konnte der junge Mann rasch medizinisch versorgt und Krankenhaus gebracht werden.
Es gab ein Todesopfer, David H., der sein Leben im Kampf gegen einen der wild gewordenen Wölfe verlor. Hierbei handelte es sich nach der Aussage von Johannes C., der in unmittelbarer Nähe zu diesem stand, um den Jüngeren der beiden Wölfe. Eben dieser verletzte auch Johannes C. schwer, während der zweite Wolf, dessen Vater, Igor C. angriff und verletzte.Aufgrund des Todesfalls und den schwer Verletzten soll in den kommenden Wochen über einen Baustopp oder eine Jagd gegen die Wölfe entschieden werden. Da es sich um einen ernsten Vorfall von Tierangriffen handelt, sollen ebenso Verhaltensforscher und Tierschützer nach Lösungen oder möglichen Maßnahmen befragt werden.
Die Deutsche Tierschutzbehörde hat ebenfalls bereits ein Statement abgelegt, in dem auf die Unternehmer und das Bauamt zusprechen kam, die laut Aussage, „ihre Pflichten nicht ernst genommen hätten" und „in ein natürliches System eingegriffen hätten, ohne sich über dessen Folgen genau bewusst zu sein".
Tatsächlich besaß der Bauherr und Unternehmer der Baugesellschaft keine Verfügung darüber, Jäger oder bewaffnetes Sicherheitspersonal einzustellen, um Jagd auf die Tiere zu machen. Die Erklärung, dass es sich nur um Warnschüsse handle, war nach dem getöteten Wolf, dem Dritten in der Anzahl zu Seiten der Tiere, ebenfalls auszuschließen.
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Lloyd
WerewolfNachdem Lloyd und Yumah vor Jahren den Fängen des Rudels entkommen sind, haben sie sich ein Leben fernab ihrer Vergangenheit aufgebaut. Doch nicht nur ein Freund der beiden Gefährten, sondern auch weitere Vorkommnisse sorgen dafür, dass sie die Spu...