Kapitel 52

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Sunja

Schnell wurde ich in einen Hauseingang gezogen, dessen Tür sich quietschend öffnete. Ich griff an die Hand, welche sich auf meinen Mund gelegt hatte und versuchte sie von diesem zu zerren, doch es gelang mir nicht.

Mein Hilferuf wurde zu einem Nuscheln. Panik stieg in mir auf, beherrschte meine Sinne.

Mein Atem ging nur noch stoßweise, mein Herz begann schneller zu schlagen. Konzentriere dich. Denke an das, was du gelernt hast, hörte ich Kylos Stimme in meinen Kopf und wurde ruhiger.

Tief einatmend konzentrierte ich mich auf die Macht, spürte sie um mich herum, fühlte wie sie durch mich floss. Langsam ließ ich die Hand wieder herunter gleiten und fühlte wie sich die Macht darin sammelte.

Mein Gegner lockerte seinen Griff und in diesem Moment trat ich ihm mit aller Wucht auf seinen Fuß, was ihn dazu brachte mich los zu lassen.

Schnell drehte ich mich um, nutze die Macht und stieß ihn mit ausgestreckten Arm von mir fort. Ein lauter Knall ertönte, als er gegen die Wand geschleudert wurde und fluchte.

Mein Herz hämmerte noch immer in meiner Brust, doch meine Sinne klärten sich, schienen sogar stärker zu werden.

Die Macht durchfloss mich, ich genoss diesen Moment und sah zu der Person, die sich von meiner aufrappelte

Poe, schoss es mir durch den Kopf.

Er war hier. Er war es. Poe hatte mich gerade angegriffen.

„Poe was? Was soll das?“, fragte ich ihn entrüstet.
„Es ging nicht anders. Ich muss mit dir reden“, sagte er fordernd.

„Kannst du das nicht auf normalen Weg machen?“, wollte ich wissen.
„Ja genau. Vielleicht sollte ich Kylo Ren oder General Hux darum bitten, mit dir reden zu können. Das wäre natürlich eine Möglichkeit“, sagte er ironisch und starrte mich an.

„Entschuldige“, sagten wir gleichzeitig.
Poe sah mich mit zusammengekniffenen Augen an, griff zu meiner Kapuze und zog sie herunter.

„Deine Augen. Sie strahlen förmlich, wie flüssiges Silber“, sagte er fasziniert und starrte mir in die Augen.

„Du siehst wirklich aus wie sie“, flüsterte er, doch ich verstand nicht, was er damit meinte.

„Poe wir haben nicht viel Zeit. Was willst du? Warum.. ?“, begann ich, doch wurde von ihm unterbrochen..

„Warum? Warum bist du immer noch bei ihnen? Du wolltest mich doch finden“, warf er mir vor.

Perplex sah ich ihn an. „Poe du kennst mich doch nicht einmal richtig. Ja, ich habe dir damals geholfen, aber warum bist du so hartnäckig?“, wollte ich wissen.

„Willst du denn überhaupt weg von Ihnen?! Du wolltest mich finden“, fragte er wiederholt und machte mich dadurch wütend.

„Ach und wie sollte ich das machen? Einfach so aus der Basis spazieren?“, fragte ich ihn und funkelte ihn dabei an.

„Dann komm jetzt mit mir, wenn dir bisher nur die Gelegenheit gefehlt hat“, sagte er und sah mich herausfordernd an.

„Es geht nicht, noch nicht!“, sagte ich verzweifelt. Poe sah mich grimmig an und biss die Zähne knirschend zusammen. Er ballte die Fäuste, drehte sich um, schrie auf und schlug auf die Wand vor ihm ein.

Langsam ging ich auf ihn zu, berührte seine Schulter und hörte ihn flüstern: „Ich habe ihn versprochen dich zu finden und zu beschützen. Und nun bist du bei der Ersten Ordnung. Ich habe versagt“

You are more than your Darkness (Kylo Ren /Star Wars Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt