Ich führte noch ein sehr intensives Gespräch mit Brandon über unsere bisherige gemeinsame Geschichte mit all den Höhen und Tiefen, bis sich der Himmel draußen irgendwann langsam orange färbte.
"Brandon, wie weit fliegen wir denn bitte?", fragte ich überrascht, da die Zeit bis zum Sonnenuntergang verdammt schnell vergangen war...
"Sag ich dir nicht!", meinte Brandon nur geheimnisvoll, "Aber du kannst ruhig versuchen, zu schlafen. Wir kommen erst morgen früh an!"
Da ich tatsächlich müde war, machte ich es mir also in meinem Sitz gemütlich, lehnte meinen Kopf vorsichtig an Brandons Schulter und schlief mit seinem regelmäßigen Herzschlag im Ohr langsam ein.Nach einem sehr erholsamen Schlaf wurde ich irgendwann äußerst vorsichtig geweckt.
"Hey Prinzessin, du schläfst ja wie ein Stein. Aber jetzt muss ich dich einfach wecken. Den Sonnenaufgang solltest du nicht verpassen!", meinte Brandon und streichelte mir dabei sanft über den Kopf.
Noch im Halbschlaf richtete ich mich langsam auf, rieb mir die Augen und gähnte ausgiebig.Als meine Augen sich wieder an die Umgebung gewöhnt hatten, schaute ich gespannt aus dem Fenster und mir bot sich ein Farbenspiel der Extraklasse.
Das dunkle Orange der sich langsam aus dem Ozean wagenden Sonne färbte den gesamten Himmel und die vereinzelten dünnen Schleierwolken in einem wunderschönen orangegelben Farbton.
"Wow, das ist echt wunderschön...", entwich es mir verträumt, ohne dass ich meinen Blick von diesem unglaublichen Naturphänomen abwandte.
"Warte ab, bis du realisierst, wo ich dich hinbringe...", flüsterte Brandon und ich spürte seinen heißen Atem an meinem Hals.
Im nächsten Moment bedeckte er meinen Nacken mit sanften Küssen und ich musste trotz des wahnsinnigen Ausblicks kurz genussvoll die Augen schließen.
Noch bevor ich es richtig realisiert hatte, wanderte Brandons Hand schließlich unter mein Kleid. Sofort breitete sich eine Gänsehaut und ein angenehmes Kribbeln von meinem Becken in scheinbar jeden Zentimeter meines Körpers aus."Guten Morgen!!", trällerte plötzlich die Stimme einer der Stewardessen durch den Raum und man hörte, wie der Vorhang, der Brandon und mein Abteil vom Rest des Jets abtrennte, zur Seite geschoben wurde.
Genervt verdrehte ich die Augen, entfernte mich ein Stück von Brandon und richtete mein Kleid wieder.
Enttäuscht schaute Brandon mich an, als könne er gar nicht verstehen, wieso ich seine Hand weggeschoben hatte.
"Ich hab hier ein kleines Frühstück für euch! Aber Erdbeeren sind leider aus!", säuselte die Blondine, zwinkerte Brandon dabei vielsagend zu und kicherte übertrieben.
Ich verschränkte daraufhin die Arme vor der Brust und schaute demonstrativ aus dem Fenster, um nicht weiter auf dieses alberne Verhalten eingehen zu müssen.
Wie könnte ein einzelner Mensch nur so verdammt nervig sein?Als die Stewardess sich allerdings endlich verpisst hatte, könnte ich mein Frühstück - auch ohne Erdbeeren - in vollen Zügen genießen, wobei Brandon sich immer wieder für die Blondine entschuldigte, was echt süß von ihm war.
Dann blickte Brandon plötzlich über meine Schulter aus dem Fenster und es breitete sich ein breites Grinsen auf seinem Gesicht aus.
"Schau mal raus!", meinte er, "Wir sind gleich da!"
Sofort kam ich seiner Aufforderung nach und drehte mich aufgeregt zum Fenster, um einen Blick hinauszuwerfen.
Inzwischen war die Sonne komplett aufgegangen und unter uns reflektierte das tiefblaue Meer die hellen Sonnenstrahlen. Immer wieder tauchten einzelne, kleine Inseln in meinem Blickfeld auf und das Wasser schien von Meter zu Meter blauer zu werden.
"Gefällt es dir?", ertönte Brandons Stimme ganz nah neben meinem Ohr.
"Bist du verrückt?! Das ist unglaublich!", antwortete ich ehrlich und strahlte ihn überglücklich an.
"Willkommen auf den Malediven!", meinte Brandon grinsend und meine Antwort war ein langer und intensiver Kuss.Noch wahnsinniger als das Reiseziel an sich war allerdings die Unterkunft, in der wir in den nächsten Tagen leben sollten...
Nach einer kurzen Taxifahrt zum Wasser stiegen wir auf ein kleines Boot um und Brandon setzte sich sofort zielsicher ans Steuer.
Natürlich konnte er auch Bootfahren... Gab es eigentlich irgendwas, was diesem Mann fehlte?Ich genoss die warmen Sonnenstrahlen auf meiner Haut und den sanften Wind in meinen Haaren, während Brandon uns sicher über die unzähligen Blautöne des Ozeans steuerte.
Ich konnte von all der Schönheit dieser Gegend nicht genug bekommen.
Das Meer hatte mich schon immer fasziniert, auch wenn mein Vater es leider nur einmal geschafft hatte, mich mit ans Wasser zu nehmen...Plötzlich bremste das Boot, wodurch ich aus meiner Träumerei gerissen wurde. Vor uns stand mitten im Wasser eine kleine Villa auf Stelzen.
Ich bekam vor Stauen erst einmal keinen Ton hervor.
"Ich hoffe, du kannst dich damit abfinden, Prinzessin! Denn das hier wird unser zuhause für die nächsten 2 Wochen sein!", erklärte Brandon schmunzelnd und schaute mich erwartungsvoll an.
"Also jetzt übertreibst du aber wirklich! Das ist ja purer Luxus! Ich will gar nicht, wissen, was du für die 2 Wochen bezahlen musst!" erwiderte ich noch immer überwältigt.
"Nichts! Das Haus gehört Layla und mir!", war Brandons Antwort und ich schüttelte nur lächelnd den Kopf. Diese Familie war wirklich unglaublich.Nachdem Brandon mir das ganze Haus gezeigt hatte, zogen wir uns Badesachen an und setzten uns zusammen auf die geräumige Terasse und ich genoss einfach das sanfte Meeresrauschen um mich herum.
Dieser Ort war einfach perfekt.
"Gefällt es Dir?", fragte Brandon vorsichtig.
"Machst du Witze?! Es ist unglaublich schön hier! Was besseres hätte mir nicht passieren können!", antwortete ich und entlockte Brandon somit ein Lächeln.
"Ich habe gehofft, dass du sowas sagst!", meinte er, kam mir langsam näher und küsste mich sanft aber langanhaltend.
"Ich liebe dich", nuschelte ich in den Kuss hinein und vergrub meine Hand in seinen Haaren.
Langsam wanderten Brandon Hände über meinen Rücken zu meinem Hintern und ich erschrak kurz, als er mich plötzlich hochhob.
"So, und jetzt gehen wir rutschen!", meinte er schmunzelnd und bevor ich mich wehren konnte, hatte er mich über seine Schulter geworden und machte sich nun auf den Weg zur Rutsche.
"Brandon! Ich kann auch selber laufen! Lass mich runter!", protestierte ich.
"Dann wäre es aber nicht so lustig!", kam es nur von Brandon.
Manchmal war er wirklich schlimmer als ein kleines Kind...
Aber das gehörte wohl einfach dazu und machte ihn zu dem Menschen, in den ich mich unsterblich verliebt hatte.Kaum zu glauben, aber ich melde mich tatsächlich auch mal wieder.
Ich hoffe ihr freut euch🙃
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Das Leben mit dir...
Teen FictionTeil 2 der Blackeyl Reihe Fortsetzung von Ich bin nicht dein Eigentum! Lyana lebt sich bei Brandon Blackeyl ein, doch sie weiß noch lange nicht alles über ihn. Als sie dann auch noch beginnt, Geheimnisse über ihre eigene Vergangenheit zu lüften, ger...