Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war das Glücksgefühl noch immer nicht verschwunden.
Mein gesamter Körper schien vor Glück zu kribbeln.
Naja okay, das könnte auch an all dem liegen, was Brandon in dieser Nacht mit mir angestellt hatte...
Unter mir hörte ich das sanfte Plätschern des Meeres und wollte meine Augen am liebsten gar nicht öffnen, weil einfach alles wie ein viel zu schöner Traum schien, aus dem ich definitiv nie wieder erwachen wollte."Also an den Anblick könnte ich mich gewöhnen!", riss mich da plötzlich eine sehr bekannte Stimme aus meinen Gedanken und brachte mich dazu, meine Augen zu öffnen und mir im gleichen Moment ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern.
Erst jetzt fiel mir auf, dass ich ja immernoch nackt war und nur die schneeweißen Bettlaken mich vor Brandons gierigen Blicken schützten.Im nächsten Moment kam Brandon auch schon zu mir gekrochen und legte sich neben mich, sodass er mich anschauen konnte.
Ich legte mich auf die Seite, schob meine Hände unter meinen Kopf und schaute verträumt lächelnd in Brandons Augen.
Langsam erschien Brandons Hand in meinem Blickfeld und er strich mir ganz sanft eine lockige Haarsträhne hinters Ohr.
Allein diese minimale Berührung jagte mir sofort eine angenehme Gänsehaut den Rücken hinunter und ich schloss für einen sehr kurzen Moment die Augen."Du bist so wunderschön...", murmelte Brandon kaum hörbar.
"Das hast du letzte Nacht schon gefühlt tausend mal gesagt. Reicht es nicht so langsam?", erwiderte ich schmunzelnd, obwohl ich es zugegebenermaßen eigentlich sehr genoss, wenn er mir das sagte.
Bei meinen Worten nahm ich seine Hand in meine und streichelte mit meinem Daumen seinen Handrücken.
"Wie? Darf ich meine zukünftige Frau etwa nicht als schön bezeichnen?", fragte Brandon und kam mir noch ein kleines Stückchen näher.
Die Worte "zukünftige Frau" ließen mich noch mehr lächeln als sowieso schon.
"Du weißt ganz genau, wie ich das gemeint habe!", antwortete ich und küsste meinen 'zukünftigen Mann' ganz kurz und zaghaft.
"Hey, das ist unfair!", meinte Brandon mahnend nachdem ich den Kuss wieder beendet hatte, "du kannst mich doch nicht so in deinen Bann ziehen und mir dann nicht geben, was ich will!"Und im nächsten Moment hatte er seine Lippen wieder auf meine gepresst und ich gab mich seinem fordernden Kuss mal wieder voll und ganz hin.
Brandon lehnte sich halb über mich und wanderte mit seiner Hand langsam an der Innenseite meines Oberschenkels entlang. Sofort verspürte ich ein erwartungsvolles Kribbeln, das von meiner Mitte ausging und streckte ihm meine Hüfte fast wie von selbst ein kleines Stück entgegen.Im nächsten Moment klingelte Brandons Handy und störte unsere Zweisamkeit. Ziemlich enttäuscht ließ ich also von Brandon ab und setzte mich auf seinen Schoß, wobei er ans Handy ging.
Während Brandon mit der einen Hand sein Handy festhielt, streichelte er mit der anderen sanft über meinen nackten Rücken und ich legte meinen Kopf schließlich auf seiner Schulter ab.
Mit einem Mal stoppte die Bewegung auf meinem Rücken und ich schaute Brandon verwirrt an.
Sein Gesichtsausdruck war alles andere als glücklich und das konnte definitiv nichts Gutes bedeuten...
Seine Augen spiegelten Schock, Verzweiflung und Panik wider, und das machte mir wirklich Angst.Noch bevor ich fragen konnte, was los war, stand Brandon abrupt auf und lief auf die Terassentür zu.
"Beeil dich Lyana! Wir müssen hier weg!", rief er und obwohl ich eigentlich hätte zögern sollen und fragen, was überhaupt los war, tat ich das aus irgendeinem Grund nicht, sondern ging Brandons Befehl vorerst ohne ein weiteres Wort nach.
Ich wickelte mir auf die Schnelle eines der weißen Bettlaken um und lief Brandon hinterher ins Haus.
"Zieh dir was an! Wir müssen zum Flughafen!", lautete die nächste Anweisung.
Noch immer völlig verwirrt von diesen plötzlichen Veränderungen der Situation lief ich so schnell ich konnte nach oben und riss die Schranktür auf.Ich griff nach der erstbesten Hose und dem erstbesten Shirt und zog mich in Windeseile an.
Mein Outfit bestand nun also aus einer schwarzen Sporttights mit halb durchsichtigen Netzeinsätzen an der Seite und einem weit geschnittenen aber ziemlich kurzen knallroten Tshirt.
Ich nahm noch schnell ein paar Socken und ein paar schwarze Nikes aus dem Schrank, griff mein Handy vom Nachttisch und rannte wieder nach unten, wo ich Brandon schon fluchen hörte.
"Fuck, wieso muss sowas ausgerechnet jetzt passieren! Dieser Bastard kann was erleben! Ich mach ihn fertig diesen Wichser!"Okay... Brandon war definitiv sauer.
Es dauerte nicht lange, bis ich ihn gefunden hatte.
Er war gerade dabei, die wichtigsten Sachen in eine große Sporttasche zu packen und immer wieder flogen scheinbar doch nicht so wichtige Dinge gegen die Wand, während er gar nicht mehr aufhörte zu fluchen."Brandon!", schrie ich, als ich beinahe ein Buch an den Kopf bekommen hätte.
Mit einem Mal verstummte das Fluchen, Brandon hielt kurz inne und schaute mich an, als hätte ich ihn aus einem Traum gerissen.
Langsam ging ich auf ihn zu, ging vor ihm in die Hocke und legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter.
"Beruhig dich mal wieder, okay? Es hilft keinem, wenn du dich oder mich jetzt noch verletzt... Ich weiß zwar nicht was los ist, aber ich helfe dir, das weißt du doch. Wir sind jetzt ein Team! Sag mir einfach was ich machen soll!", redete ich ruhig auf Brandon ein und schaute ihn dabei eindringlich an.Er nickte als wäre er gerade aus einer Trance erwacht und stand langsam auf.
"Okay Prinzessin, du packst die Tasche fertig und kommst dann zum Boot. Ich bereite alles für die Abfahrt vor!"Hier ein neues Kapitel für euch.
Ja, ich weiß, dass sich einige von euch intimere Szenen gewünscht hätten, und es tut mir leid.
Ich habe wirklich versucht, die Ereignisse der Nacht zu verfassen, aber ich bin einfach nach wie vor unzufrieden mit diesem Entwurf.Vielleicht schiebe ich ja später noch das entsprechende Kapitel hier ein.
Bis dahin hoffe Ich, dass ihr mit dieser Zwischenlösung auch klarkommt :).An Heiligabend dürft ihr euch übrigens aufs nächste Kapitel freuen! :)
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Das Leben mit dir...
Teen FictionTeil 2 der Blackeyl Reihe Fortsetzung von Ich bin nicht dein Eigentum! Lyana lebt sich bei Brandon Blackeyl ein, doch sie weiß noch lange nicht alles über ihn. Als sie dann auch noch beginnt, Geheimnisse über ihre eigene Vergangenheit zu lüften, ger...