Voller Bewunderung betrachtete ich Brandons Oberkörper. Diese Muskeln schienen mich jedes Mal aufs neue zu faszinieren.
Sie repräsentierten Brandons Stärke und den Schutz, den nur er mir somit bieten konnte. Und noch dazu sagen sie nunmal verdammt attraktiv aus!
Vorsichtig zeichnete ich mit meinem Finger die markanten Linien der Muskeln nach.
Auf seinem linken Brustmuskel prangte der mächtige Blackeyl Adler als Tattoo. Es sah genauso aus wie meins, nur war es etwas größer."Du bist so wunderschön, Lyana, weißt du das?", fragte er sanft und packte mich behutsam an der Taille.
"Hast du dich mal angeguckt?", fragte Ich und schaute noch einige Sekunden auf seinen definierten Oberkörper, bis ich meinen Blick schließlich von den Muskeln lösen konnte, und Brandon in die Augen schaute.
Leider konnten mich diese Augen noch schneller in ihren Bann ziehen, als seine Muskeln...
Im dieser Hinsicht war ich Brandon wohl hoffnungslos ausgeliefert.
"Du bist ein Wunder, Prinzessin. Mein Wunder!", sagte er lächelnd, hob mich an der Taille hoch und küsste mich.
Ich schloss die Augen, schlang meine Beine um seinen Oberkörper und vergrub meine Finger in seinen Haaren.Mein Körper schien vor Glück regelrecht zu explodieren, während unser Kuss immer intensiver wurde.
Brandons Rechte Hand wanderte zu meinem Hintern, während seine linke meinen Kopf davon abhielt, mich von seinem Gesicht zu entfernen und somit den Kuss zu beenden.
Lange hatte ich mich nicht mehr so erfüllt und glücklich gefühlt und ich genoss jede einzelne Berührung.
Nach einiger Zeit ließ der sanfte Druck an meinem Hinterkopf nach und ich entfernte mein Gesicht schwer atmend ein Stück von Brandons verführerischen Lippen.
Behutsam strich er eine meiner nassen Haarsträhnen hinter mein Ohr und für einen kurzen Moment schauten wir uns einfach nur schweigend an und lächelten.
Wir brauchten zu diesem Zeitpunkt keine Worte, um uns zu verständigen. Ein einziger Blick in die Augen des Anderen genügte, um zu Sehen, was er sagen wollte.
Es war ein magischer Moment zwischen Brandon und mir, doch der wurde gnadenlos zerstört.
"Ihr werdet im Foyer erwartet, Boss!", meinte Sam, der plötzlich am Pool stand.
Ich glaube, wenn Blicke töten könnten, dann wäre Sam in diesem Augenblick definitv gestorben. Dann hätte mein Blick ihn nicht getötet, dann hätte es mit Sicherheit Brandons Blick getan.
Aber Sam konnte ja nichts dafür.
Das wussten auch Brandon und ich.
Also stiegen wir aus dem Becken und machten uns auf den Weg zu den Umkleiden.
Dort lag immer ein Ersatzstapel mit Klamotten bereit. Ich schnappte mir das Erstbeste, was ich greifen konnte aus dem Stapel und zog mich um.
Es war gar nicht so einfach, aus der engen, nassen Jeans herauszukommen, aber nach einer gefühlten Ewigkeit hatte ich es schließlich geschafft.
Schnell schlüpfte ich in die trockenen Klamotten und trat wieder aus der Umkleidekabine heraus.
Brandon stand schon dort und wartete ungeduldig.
Warum wartete er? Sonst hatte er doch auch nie Rücksicht auf mich genommen, wenn es um seine Geschäfte gegangen war... Er war meistens einfach verschwunden, ohne mir sagen zu können, wann ich ihn wieder sehen würde...
Also, warum wartete er jetzt auf mich?
Ich muss wohl sehr verwirrt ausgesehen haben, denn ohne, dass ich auch nur eine meiner vielen Fragen ausgesprochen hatte, antwortete Brandon: "Sam sagt, dass du auch im Foyer erwartet wirst! Ich denke, wir sollten zusammen dort erscheinen!"
Ungläubig starrte ich meinen Freund an.
"Ich?! Ich werde im Foyer erwartet?!", fragte ich verblüfft.
"Sieht ganz danach aus. Aber jetzt komm schon, Prinzessin! Man lässt seine Gäste nicht warten!", erklärte Brandon, nahm mich bei der Hand und zog mich hinter sich her in Richtung Foyer.
Ich war noch immer völlig verwirrt. Wer könnte mich wohl sprechen wollen? Wer wusste überhaupt, dass ich hier war, bei Brandon?
Hoffentlich war es niemand, bei dem ich einen guten Eindruck hinterlassen musste, denn dafür wären die Jogginghose und das viel zu weite Tshirt, das ich gerade trug, nicht besonders geeignet...Wir kamen ins Foyer und vor dem dekorativen weißen Brunnen stand Layla. Ich bemerkte sie vor Brandon, ließ augenblicklich seine Hand los und lief auf Layla zu. Dafür war die Jogginghose dann doch sehr gut geeignet.
"Layla!", rief ich überglücklich und sie schloss mich lachend in die Arme. Ich hatte sie schon so lange nicht mehr gesehen und freute mich sehr darüber, meine beste Freundin endlich wieder zu sehen.
Auch hinter mir ertönte ein amüsiertes Lachen.
"Hallo, Schwester!", begrüßte er Layla und auch er schloss sie kurz in die Arme. Sie bedeutete ihm wirklich viel, dass hatte ich schon bei meinem ersten Treffen mit Layla bemerkt. Aber es war auch verständlich, denn so viel ich wusste, war sie Brandons einzige Verwandte zu der er noch Kontakt hatte.
"Du bist früher zurück, als erwartet!", bemerkte Brandon, nachdem er sich aus Laylas Umarmung gelöst hatte.
"Es gibt ein Problem... Ich muss mit Dir reden, Brandon", meinte Layla und schaute mich kurz von der Seite an, "alleine...".
Brandons Gesichtsausdruck wurde mit einem Mal ernst und er nickte Layla zu.
Dann schaute er mich an.
"Es tut mir Leid, Prinzessin", meinte er entschuldigend, gab mir einen Kuss auf die Stirn, verschwand dann mit Layla und ließ mich völlig allein im Foyer zurück.
Ich hasste ihn für diesen Moment.
Ich hasste Es, dass er mir nichts verraten wollte.
Ich war seine Freundin!
Warum verheimlichte er so viel vor Mir?!Das war das November-Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen und ihr habt schön Halloween gefeiert.
Gibt es schon Spekulationen, was Brandon verheimlichen könnte? Würde mich echt mal interessieren, was ihr so denkt...
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Das Leben mit dir...
Ficção AdolescenteTeil 2 der Blackeyl Reihe Fortsetzung von Ich bin nicht dein Eigentum! Lyana lebt sich bei Brandon Blackeyl ein, doch sie weiß noch lange nicht alles über ihn. Als sie dann auch noch beginnt, Geheimnisse über ihre eigene Vergangenheit zu lüften, ger...