Kapitel 25

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,,Hey."
Ich sagte nichts, schaute sie noch nicht einmal an.

,,Ähmm.... Wie geht's?"
Mega super.
Hust*Nicht* Hust

,,Ich vermisse dich, beste Freundin."
Ich schaute sie entsetzt an, sie dachte also wirklich, dass ich so dumm war.
Nein, nicht mit mir.
Ich hatte meine Erinnerungen, was Klea anging zwar noch nicht zurück, aber ich wusste, dass wir niemals Freundinnen waren.
Allein wegen ihrer absolut nervigen Art.
Mal war sie die totale Oberzicke und wann anders war sie richtig kindisch.
Keine Ahnung, was ihr Problem war.

Jedenfalls hatte ich kein Bock auf sie.
Sie stand immernoch im Türrahmen meines Zimmers, ich ging also zur Tür, schubste sie und schmiss die Tür zu.

Bye Klea.

**************

,,Weißt du eigentlich, dass ich das Element Luft habe?"
Nein, und es interessierte mich auch nicht.

,,Wollen wir was zusammen machen?"
Nein!
Wann verstand sie das endlich?

,,Also ich muss eben zu Frau Coopbeer, kommst du mit."
Ich ignorierte sie und ging in Richtung meines Klassenzimmers.
Warum ich sie ignorierte?
Ich hatte beschlossen, dass wenn ich sie ignorieren würde, ich sie bestimmt langweilen würde und sie mich dann endlich in Ruhe lassen würde.
Nun hoffte ich, dass es funktionieren würde.

Im Klassenzimmer angekommen, setzte ich mich auf meinen Platz.
Die Lehererin kam rein und stellte sich hinter ihr Pult.

,,So Kinder, da wir ja im Unterrichtsfach Angriff sind, werden wir unsere gelernten Techniken auch üben. Dazu gehen wir zum See. Dies ist der perfekte Übungsplatz. Na dann mal los."
Die Klasse jubelte. Sie freuten sich. 
Ich auch, jedoch hatte ich auch Angst.
Angst, wegen meinen Kräften.
Ich wusste, dass sie stark sein mussten, da ich ohne Hände nicht konnte. Es war zu anstrengend. 
Ich wollte niemanden verletzten, doch konnte ich daran jetzt auch nichts ändern. Jedoch hatte ich beschlossen, dass ich nach dem Unterricht in die Bibliothek gehen und dort nach Informationen suchen würde.

Am See angekommen, gab uns die Lehrerin Anleitungen.

,,Ihr teilt euch bitte in zweier Gruppen auf und stellt euch gegenüber. Natürlich mit genug Abstand. Dann übt ihr bitte die Falk- Methode. Viel Spaß." Sie lächelte uns an.
Alle Schüler wuselten herum und gingen direkt zu ihren Freunden. 
Am Ende hatte jeder einen Partner außer ich. War ja klar.

,,Ach Aylin, du hast ja gar keinen Partner. Da hab ich mich wohl wieder verzählt. Ach egal, dann machen wir einfach zusammen. Komm schon her."
Ich ging also zu ihr und stellte mich ihr gegenüber.
Wir standen hinter einem Gebüsch und die anderen Schüler konnten uns nicht sehen.

,,Na dann fang mal an."
Ich nickte.
Die Falk- Methode war nicht wirklich schwer. Man musste sich darauf konzentrieren, dass das Wasser sehr schnell auf den Gegner zuraste und diesen dann mit Wasser einwickelte, sodass er keine Fluchtmöglichkeit hatte. Es war sehr schlau.

Ich nahm also das Wasser vom See, darauf bedacht nicht von meinem jetzigen Gegner wegzusehen.
Ich bemerkte jedoch den erstaunten Blick meiner Lehrerin, da ich meine Hände benutzte. Ich nutzte ihre Unachtsamkeit aus und führte schnell den Angriff aus. Sie schaute mich verwundert an, bevor sie sich auch und die Angriffsstellung stellte und sich aus dem Angriff befreite. Es war sehr anstrengend gewesen, dies sah man ihr an.

Ich stellte mich also auch richtig hin und verfolgte jeder ihrer Schritte. Jeder ihrer Bewegungen.

Sie benutze Angriffs- Methoden die wir noch nicht gelernt hatte. Ich verstand nicht, warum, ließ mich davon, jedoch nicht beirren und führte weitere Angriffe aus.
Ich kannte die meisten nicht und wusste auch nicht, wieso ich sie so plötzlich beherrschte, meine Hände machten einfach ihr Ding und ich konnte sie nicht stoppen.

Meine Lehrerin lag inzwischen völlig fertig auf dem Gras.
Sie tat mir Leid, ich hatte ihr vielleicht weh getan.
Wie konnte ich die bitteschön besiegen, ich meine sie war immerhin eine Leherin? Sie war erfahren, ich nicht.

Als sie sich wieder erhob, schaute sie mich schockiert an. Ich war selbst noch sehr neben der Spur.
Konnte es selber noch nicht fassen.

Das Erste, was ich tat, war zu schauen, ob uns jemand beobachtet hatte.
Ich hatte außnahmsweise mal Glück. 
Niemand hatte uns gesehen.

,,Aylin, wie hast du das gemacht. Ich.... das war unglaublich."
Ich nickte und verschwand. Ich konnte einfach nicht mehr dort bleiben. Ich wusste, dass ich trotzdem noch mehrere Fragen beantworten musste.
Aber wie?
Ich hatte doch selber keine Ahnung, warum ich so stark war. Wie ich sie besiegen konnte und warum ich plötzlich diese mir unbekannten Angriffstechniken benutzte.

Ich ging also in die Bibliothek, um mehr zu erfahren.
Mehr von diesen Kräften. 

Prinzessin der ElementeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt