PoV Levi
Glücklich drückte ich das Mädchen an mich welches ich so vermisst hatte.
Ihr warmer Atem ging hastig über meine Haut was dafür sorgte das sich mir die Nackenhaare aufstellten.
Selbst so kleine Dinge von ihr konnten mich verrückt machen. Mich süchtig machen.Es war mir doch klar,von Anfang an wusste ich es.
Freundschaft war schon lange nicht mehr alles was ich für sie empfand,das wurde mir spätestens nach diesem Körperkontakt klar.
Richtig bewusst darüber wurde ich mit aber schon in der zweiten Woche ihrer Abwesenheit.
Und als Caroline immer wieder ihre Lippen auf meine legte konnte ich meine Augen erst schließen als ich mir vorstellte das Akaya die war die ich küsste.Wie konnte ich auch so verdammt blöd sein zu denken das eine Freundschaft funktioniert?
Das ging nie gut.
Und jetzt stand ich hier..mit der Person in die ich verliebt bin in meinen Armen und verwirrenden Gedanken im Kopf.Erst als sie leicht zusammenzuckte ließ ich sie ein wenig lockerer und sah sie fragend an.
»Alles okay?«
»Jetzt wo du da bist,ja«
Erneut drückte ich sie an mich.
Atmetet den Geruch ihrer Haare ein und wünschte mir das ich mir nicht wünschen würde noch viel mehr von ihr zu berühren.Nur weil sie weggegangen ist hab ich gemerkt wie wichtig sie mir ist und jetzt hab ich den Salat.
Einfach fantastisch.Zärtlich löste ich mich von ihr.
Nahm eine ihrer Haarsträhnen zwischen meine Finger und wickelte sie wie auf einem Lockenstab auf. Sie waren weich.Ein leichter Rotschimmer legte sich auf ihre Wange als sie sah was ich tat.
»Was soll das?« flüstere sie,stoppte mich aber nicht.
»Keine Ahnung..mir war da nach« sagte ich grinsend und packte sie am Arm.»Kann ich sie kurz entführen?« fragte ich in Richtung der Jugendamtsdame die mittlerweile auch da war.
»Was? Nein,wir haben einen strickten Zeitplan!« sie fing an wie wild mit ihren Händen rumzuwedeln was Akaya mit einem Lachen kommentierte.»Und was sagst du? Lust ein letztes Mal die Regeln zu brechen?«
»Was meinst d-«
Ehe sie den Satz beenden konnte,rannte ich los und zog die verwirrte Brünette hinter mir her.
»Keine Sorge! Ich bring sie euch heil zurück!« schrie ich den Leuten hinterher die allesamt verwirrt waren.Caroline sah aus als wäre sie einem Anfall nahe.
Aaron,ihr toller Zimmernachbar guckte wie gerade aus dem Ei geschlüpft.
Ihr Bruder grinste übers ganze Gesicht und die korpulente Frau rannte uns hinterher.
Sie war gar nicht so langsam wie gedacht aber gegen mich hatte sie nicht den Hauch einer Chance.Auch Akaya hatte angefangen zu rennen war aber so lahmarschig das ich sie im Endeffekt doch mehr zog als das sie selbst lief.
»Was...sollte...das?« fragte sie außer Atem und stemmte die Hände auf ihre Knie.
Wir waren mittlerweile mitten in der Stadt,genau vor einer Pizzeria.
»Mir war danach.« sagte ich,grinste sie schelmisch an.»Und was..jetzt? Kennst du dich hier...aus?«
Anscheinend hatte das ganze Rennen ihren Kopf vernebelt.
»Google Maps?« fragte ich,hob mein Handy hoch und musterte amüsiert wie sie empört nach Luft schnappte aber dann doch nichts sagte.»Hast du Hunger? Also ich schon«fragte sie und ließ sich auf die nächstbeste Bank fallen.
Sport war wirklich nicht ihre Stärke.
»Was? Warum? Ich meine..ja?«
Es war komisch Akaya sagen sie hören das sie Hunger hatte.
Auf mich wirkte es immer so als würde sie nur aus purer Langeweile essen.
Wenn sie überhaupt aß.»Dann lass uns was essen gehen,ich bin am verhungern und das Essen in dieser Klinik kann ich nicht mehr sehen..«
Ich nickte zustimmend, half ihr beim Aufstehen und schlenderte dann gemeinsam mit ihr in die Pizzeria.
Glücklicherweise hatte ich heute extra Geld mitgenommen um mir mit ihr eine schöne Zeit zumachen.
Früher war ich oft ohne zu bezahlen aus Restaurants gerannt aber mittlerweile hatte ich sowas wie ein Gewissen und auch keine Lust mehr auf Mutproben. Und auch keine Freunde die mir mein Leben nur erschwerten.»..die Pizza ist wirklich gut, ein Traum! Gott, ich hatte fast vergessen wie himmlisch italienisches Essen ist.« übers ganze Gesicht grinsend biss sie erneut in die Chillipizza.
Geschmacksnerven hatte dieses Mädchen wohl auch nicht mehr.»Das du das ohne mit der Wimper zu Zucken essen kannst..aber du hast Recht, das Essen ist wirklich gut«
Ich hatte einfach ein Becher Schokoladeneis genommen da mir nicht nach etwas herzhaftem war.Nachdem wir aufgegessen hatten wollte ich bezahlen doch nicht einmal da hatte ich das letzte Wort.
»Vergiss es.« sagte sie trocken und kramte einen Geldschein aus ihrer Handyhülle.
»Das ist keine große Sache! Lass stecken.«
Doch wie so oft war sie so schrecklich stur.»Wenn du das jetzt machst fühl ich mich für die nächsten drei Wochen mies. Ist es das was du willst?« sie guckte beleidigt weshalb wir im Endeffekt gegen meinen Willen teilten.
»Und was jetzt? Gehen wir ins Kino? Oder..vielleicht gibts hier nen Klamottenla-« fragte ich sie beim herausgehen doch noch bevor ich ausreden konnte hatte sie meine Schulter gepackt und mich gestoppt.
»Hey Levi ich will einfach nur Zeit mit dir verbringen,okay?« ihre Stimme war sanft und ihr Blick zum verlieben. Aber das war ja eh schon geschehen.»Los komm!« Ihre Haare flatterten auf Grund des leichten Windes und als ihre warme Hand nach meiner griff verlor ich mich für eine Sekunde in dieser Berührung.
Und so liefen wir los.
Wie immer ohne Ziel oder Plan.Nur wenige Wolken lagen wie Zuckerwatte auf dem purpurrotem Himmel als wir die Straße hinabliefen. Sie und ich. Mehr brauchten wir nicht.
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Drugs Love | Levi x Oc
FanfictionEs kann nicht gut gehen wenn zwei Menschen, die sich selbst und ihr Leben nicht im Griff haben zueinander finden,oder? Seit fast vier Jahren ist Akaya in einer Klasse voller selbstsüchtiger Idioten. Sie hat schon lange aufgehört, Dinge in Frage zu s...