PoV Akaya
Immer noch in meinem Pyjama war ich aus dem Haus gerannt.
Einfach raus, zum nächsten Zug. Sofort.Hanji hatte mir kurz erzählt, was passiert war.
Er hatte versucht sich umzubringen, durch den goldenen Schuss.
Ein Abschiedsbrief lag wohl neben seinem halb toten Körper.
Wären Hanji und Erwin nur Sekunden später gekommen, wäre er tot.
Jetzt hing sein Leben am goldenen Faden.Als ich das gehört hatte wurde mir alles egal.
Alles außer er.
Ich verschwendete nicht einen einzigen Gedanken mehr daran, dass er mich betrogen, belogen und verletzt hatte.
Die Liebe für ihn hatte mein Herz übermannt.Die kurze Shorts so wie das Männerhemd schlackerten an meinem Körper.
Ich kam nicht mal auf die Idee das mich jemand fahren oder ich den Bus nehmen könnte. Alles was ich tat war zu rennen.
So als ginge es um mein Leben. Aber eigentlich ging es das auch, denn er war mein Leben.Alles dauerte mir viel zu lange, das Ticket kaufen und einsteigen zog sich ewig in die Länge.
Am liebsten wäre ich den ganzen Weg gerannt doch das wäre wohl dumm.-
Noch nie vergingen ein paar Stunden so langsam.
Mein Handy hatte ich zu Hause gelassen also hatte ich keine Ahnung wie es ihm ging.
Ob er noch lebte.
Allein der Gedanke tat weh.Kaum hatten sich die Türen des Zuges geöffnet rannte ich heraus und stand dann erstmal etwas unschlüssig rum.
Hanji hatte mir den Namen des Krankenhauses zwar genannt aber ich wusste nicht genau wo es war also fragte ich mich durch die Menschen bis ich vor einem grauen Krankenhaus stand und wieder anfing zu rennen.Die Frau an der Rezeption sah mich verwirrt an als ich keuchend nach Levi Ackermann fragte.
Sie nannte mir seine Zimmernummer, das hieß das er noch lebte..richtig?
Erleichterung überfiel mich als ich weiter lief, dabei immer meinen Blick auf die Zimmernummern gerichtet hatte.»Oh Gott, Akaya! Du bist hier!« sagte Hanji erleichtert als ich ihr und Erwin im Flur begegnete.
Beide sahen komplett fertig aus.
Hanji's Augen waren rot und angeschwollen und Erwins sonst gemachte Haare lagen wild auf seinem Kopf.»Geht es ihm gut? Lebt er?« stieß ich sofort heraus ohne sie zu begrüßen.
»Ich..Er..« sie stockte, Tränen traten in ihre Augen.
In diesem Moment konnte ich spüren wie irgendeine unsichtbare Kraft mein Leben aus meinem Körper saugte.
Mein Herz wurde schwer, genau wie meine Beine die schlussendlich nachgaben.
Wie versteinert saß ich auf dem kalten Boden.
Die Zeit schien still zu stehen, alles wurde langsam dunkel und das grelle Licht um mich herum wurde schwächer.»Akaya! Er lebt, es ist nur..« sagte Erwin was ich aber kaum noch mitbekam.
»Komm zu dir!« schrie jemand und rüttelte heftig an meinen Schultern.
»Bleib wach! Er braucht dich jetzt!«
Diese Worte.
Sie ließen mich bei Bewusstsein bleiben.
Trotz all der Angst und dem Schmerz den ich verspürte weigerte ich mich ohnmächtig zu werden.Eine nette Krankenschwester halt mir auf die Beine, drückte mich sanft auf einen Stuhl und reichte mir ein Glas kaltes Wasser in die Hand was ich sofort exte.
»Geht es ihnen gut?« fragte sie.
»Wie geht es Levi? Levi Ackermann?« stellte ich eine Gegenfrage.»Heer Ackermann? Keine Sorge, es geht ihm gut. Den Umständen entsprechend, meine ich.
Er ist noch verwirrt.« erklärte sie.
»Verwirrt? Er hat die Reaktionen einer Packung Hausstaub!« quietsche Hanji.

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Drugs Love | Levi x Oc
FanfictionEs kann nicht gut gehen wenn zwei Menschen, die sich selbst und ihr Leben nicht im Griff haben zueinander finden,oder? Seit fast vier Jahren ist Akaya in einer Klasse voller selbstsüchtiger Idioten. Sie hat schon lange aufgehört, Dinge in Frage zu s...