Kapitel 37

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PoV Akaya

Nachdem sie die Klingel betätigt hatte war es erst einmal ruhig. Zumindest so lange bis man poltern hören konnte und die Tür regelrecht aufgerissen wurde.

»Anja..Komm her, Freundin!« eine junge Frau mit einem blonden Pferdeschwanz stand im Türrahmen und lächelte.
Die Beiden drückten sich kurz ehe sich die sportliche Blondine mir zuwendete.

»Hallöchen Akaya. Ich bin Amelie Heimen!«
Sie war wirklich wunderschön.
Große braune Augen und ein freundliches Gesicht.

»Hey..« mehr Worte fand ich in diesem Moment beim besten Willen nicht.
Es war alles zu überwältigend.

»Du bist sicher müde und erschöpft. Immer rein spaziert ihr Süßen!« sie ging zur Seite, so das wir eintreten konnten.
Leicht benebelt folgte ich Anja die wirklich quietschvergnügt hereinspazierte.

»Wir haben alle schon auf dich gewartet. Die Jüngsten sind allerdings schon auf dem Sofa eingeschlafen« Amelie kicherte.
Im Inneren des Hauses roch es gut.
Bewohnt aber dennoch gut.
Es war ziemlich modern eingerichtet das fiel mir schon bei dem großen Flur auf.
Weiße Möbel, weiße Wände.. nur der Fußboden war hellbraun.

»Das ist alles neu für dich also kein Stress. Hier sind alle ganz lieb, zumindest meistens«
Die Worte der Blondhaarigen waren weniger motivierend als sie sich vermutlich erhofft hatte.

Sie führte uns alle direkt ins Wohnzimmer.
Und wie sie schon gesagt hatte- es saßen alle auf dem Sofa und starrten mich an, zumindest diejenigen die nicht schliefen.

»Möchtest du dich vielleicht selbst vorstellen?« fragte Amelie und legte einen Arm auf meine Schulter ehe sie kurz aus dem Zimmer verschwand.
»Ich bin Akaya« Wow, unglaublich wie wortgewandt ich mal wieder bin.

Zwei Mädchen und drei Jungs blickten zu mir während ich nur unbeholfen dastand.
Mut hin oder her aber dieses Situation war wirklich zum fürchten.

»Sorry, wir haben ja noch gar nichts gesagt. Ich bin Liz.« das Mädchen mit den blauen Augen und pechschwarzen, glatten Haaren stand galant von der Couch auf.
Sie trug High Heels, eine Netzstrumpfhose und ein schwarzes enganliegendes Kleid.
Interessantes Outfit für einen Sonntagabend, oder eher Nacht.

Was sollte ich jetzt darauf erwidern?
Nochmal wie ein kaputter Plattenspieler 'Hey' sagen? Das kämme wohl komisch.
»Cooles Halsband« sagte ich wahrheitsgemäß mit Blick auf das Lederstück um ihre Haut.

»Süßer Sweater« erwiderte sie und hielt mir nun doch etwas unbeholfen die Hand hin.
Lächelnd erwiderte ich die Geste, es war zwar etwas versteift aber immerhin besser als Caroline die sich mir gleich um den Hals geworfen hatte.

»Wie ich sehe hast du unsere kleine Rabaukin schon kennengelernt. Hier sind wir du siehst sieben zuckersüße Schunkelchens, mit dir jetzt acht. Die meisten sind in deinem Alter außer Sophie und Miko, das sind die Schlafenden..sie sind erst neun Jahre alt« sagte Amelie die gerade mit Gummibärchen in Schokolade hereinspaziert kam.
Auch etwas was ich liebte und schon oft gemacht hatte.
Eigentlich tauchte ich so gut wie alles in Schokolade.

»Da wir schon beim vorstellen sind..Hello ich bin Mila schön dich kennenzulernen« die zweite von den derzeit wachen Mädchen war auch aufgestanden.
Sie scheute sich allerdings nicht mich zu umarmen was auch okay war.
Süßes Ding, war mein erster Gedanke bei ihrem Anblick.
Weiße Jeans und der Rest komplett in Pink, sogar die Zahnspange.

»Gleichfalls.« sagte ich leicht überfordert und sah mich hilfesuchend nach Anja um.
Nicht weil mich Mila bedrängte sondern weil das alles gerade ein bisschen viel war.
Offenbar waren aber alle ganz gut erzogen denn auch die Jungs standen auf.
Jetzt waren auf der Couch nur die zwei Kleinen.

Drugs Love | Levi x OcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt