Damian ~ Der verlorene Wolf

Kapitel 37

~Das nächste Hindernis~

Seit einigen Tagen plagten Damian dunkle Visionen, die ihm den Schlaf rauben. Fast jede Nacht wachte er von einem Albtraum auf, der entweder von Damians und Jacksons ungeborenen Welpen handelte oder das Jacksons Vater kurz davor war ihn zu töten.

Wieder schreckte Damian auf, doch diesmal, weil Jackson ihn geweckt hatte. "Wa-" Jackson presste seine Hand auf Damians Mund und gab ihm das Zeichen ruhig zu sein. Als Damian verstand, sah Jackson seinem Mate ganz tief in die Augen.
Du musst jetzt Toby nehmen und dich verstecken.
Damian war verwirrt, dass Jackson ihren MindLink benutzt hatte, aber er tat es einfach. Langsam stand Damian auf, schlich zu Toby um ihn aus seinem Bettchen heben zu können. Toby war wach, sah Damian mit einem ersten Ausdruck an. Etwas zu ernst für ein Baby, dass eigentlich noch nicht so gucken sollte. Vorsichtig ging Damian zurück.
Was ist los? Wo soll ich mich verstecken?
Jackson stieg ebenfalls aus dem Bett und schob Damian Richtung Schrank.
Versteckt euch hier drinnen. Ich hole euch, sobald die Gefahr vorüber ist.
Noch bevor Damian etwas sagen konnte, hatte Jackson sie in den Schrank gesteckt, die Tür geschlossen und war raus gegangen.

Damian wusste nicht wie spät es war, oder was überhaupt Jackson hatte. Er sah Toby an und wusste irgendwie, dass dieser kleine Welpe ein Alpha werden würde. Ein lauter Knall ließ beide zusammen zucken, doch Toby gab keinen Mucks von sich. Damians Herz begann zu rasen, aber er wusste, dass es Jackson wohl gut ging. "Alles gut mein Kleiner", flüsterte Damian seinem Sohn zu und drückte ihm eng an sich. "Dein Papa bekommt das hin." Der junge Omega hörte, wie sich ihre Zimmertür öffnete, dann kamen zielstrebige Schritte auf Damian und Toby zu. Damian machte sich bereit den Angreifer eine heftig zu verpassen um fliehen zu können.

Sobald der Angreifer den Schrank geöffnet hatte, trat Damian gegen seine Beine und er kippte um. Aber noch bevor er rausspringen konnte, wurde er am Knöchel festgehalten und landete mit Toby auf dem Boden. "Wusste ich es doch." Damian erstarrte als er den tiefen Klang der Stimme hörte und vergrub Toby nur noch mehr runter sich. Sein Körper zitterte und jeder Schritt, der von seinem ehemaligen Alpha kam, brachte ihn zum Zusammenzucken. "Ich habe dich aus meinem Rudel verbannt, damit du Jackson nicht zu nahe kommst." Die Stimme von Jacksons Vater, war nicht mehr menschlich sie war bestialisch, knurrend und wütend.

Plötzlich riss er Damian an seinen Haare hoch, entlockt ihm einen spitzen Schrei, aber das schlimmste war, dass er nun Toby sehen konnte. In Damians Augen bildeten sich Tränen vor Schmerz und Angst. "Oh..." Der Alpha berührte Tobys Wange und zog das Bündel zu sich. "Nein!" "SCHWEIG!" Er gab Damian eine so schallende Ohrfeige, dass der Omega zu Boden ging und fast das Bewusstsein verlor. "Bitte...lass Toby in Ruhe", hauchte er aufgebracht. "Ich bringe doch nicht meinen eigenen Enkel um, du Abschaum. Ich weiß, dass er nicht dein Kind ist, zum Glück." Der Alpha knurrte verächtlich und nahm Toby an sich.

Toby schrie, weinte und brüllte sich die Seele aus dem Bleib, während Damian versuchte sich aufzurappeln. "Du irrst dich. Toby ist mein Sohn. Ich habe ihm vielleicht nicht geboren aber er liebt mich." Der alte Alpha lachte rau und verabscheuend. "Er und dich lieben? So etwas wie dich kann man nicht lieben. Damian..." Der Alpha schüttelte grinsend den Kopf. "Du bist schwach. Das weißt du doch sicher und schwache Wölfe sterben in der Natur." Damian riss seine Augen auf und starrte Jacksons Vater an. "Jackson würde dir das nie verzeihen", sagte er leise und aufgebracht. "Was soll mich das interessieren? Ich habe bereits einen neuen Erben für mein Rudel, da brauche ich Jackson nicht mehr.

Nur langsam kamen diese Worte bei Damian an und jagten ihm ein Schauer über den Rücken. "Ist...ist er-?" Ein abfälliges, lautes Knurren entkam dem Alpha aus der Kehle. "Natürlich nicht! Ich bringe meine eigenen Kinder nicht um, auch wenn sie noch so vernarrt in Abschaum wie dich sind!" Jacksons Vater trat Damian um und stellte einen Fuß auf seine Brust. "Was-" "Ich werde das zu Ende bringen, was ich schon seit 18 Jahren hatte tun sollen", brüllte er wütend und verlagerte sein Gewicht immer mehr auf Damians Brust. Damians Atem ging immer schwerer, aber der Omega sah nur zu Toby. "Bevor du mich umbringst, flehe ich dich an, das Toby nicht sehen zu lassen", keuchte er. Damian strampelte, versuchte den Fuß und das Bein wegzuschieben, aber er war zu schwach. Dann, plötzlich, war das Gewicht weg. Damian atmete tief und gierig die Luft ein, die wieder in seine Lungen strömte und beobachtete, wie der Alpha Toby ins Bettchen legte und somit die Sicht auf Damian verbarg.

Zitternd atmete Damian aus, versuchte sich zu beruhigen, aber es klappte mehr schlecht als recht. Dennoch bekam er langsam einen klaren Kopf. Toby war in Sicherheit und Jackson war nirgends zu spüren. Als der große Alpha vor Damian, auf ihn zutrat, schloss er kurz seine Augen, wartete auf den richtigen Moment und kurz bevor der Alpha Damian packen könnt, schlug er seine Hand weg, richtete sich auf und nahm einige Schritte Abstand.
Jackson! Wo bist du? Dein Vater ist bei uns.
Aber Jackson würde ihn nicht hören. "Was hast du mit Jackson gemacht?!" Sein Lachen klung herablassend und kehlig, man hörte, dass er Damian verachtete. "Jackson ist nicht mehr hier." Damian wurde blass. "Was?!" "Ich habe ihn nicht getötet, du dummes Kind! Er hat sich entscheiden wieder zurück zu kommen, um Toby zu pflegen." In Damians Kopf entstand ein großes Fragezeichen. "Er wird alleinerziehender Vater sein, nachdem ich dich endlich aus dem Weg geschafft habe!" Der Alpha stürzte auf ihn zu. Damian rannte weg, stürzte zu Toby, riss ihn aus dem Bett um dann nur noch eins zu machen - raus rennen.

Damian rannte, aber wusste, dass sein ehemaliger Alpha ihn bald bekommen würde. Mit einem erstickten Schrei, wurde er in einen Seitengang gezogen. Heftig atmete er gegen die Hand, blieb aber ruhig und drehte sich um. Aufgebracht versuchte er die Hand abzuschütteln und sich zu befreien, aber die Hand war eisern.
______________________________
Sooo das nächste Kapitel ist fertig :3

Danke, dass ihr bis hier hin gelesen habt und ihr wisst, wie immer gilt: Fehler aller Art sind bei mir zu melden xD

Es tut mir Leid, dass das Kapitel gestern nicht kam, aber ich war so müde von meiner Arbeit, dass ich eingeschlafen bin ^~^

Mein heutiger Real Talk :3

Ich hab jetzt die erste Schulwoche überstanden und ich bin richtig glücklich, dass mich die Schüler und meine Kollegen so gut aufnehmen und in den Alltag einbinden.

Es macht unheimlich viel Spaß mit den Schülern und Lehrern zu interagieren, ihnen zu helfen und einfach auch zu arbeiten ^~^

Ich liebe es ja allgemein zu arbeiten, weil ich Jobs annehmen kann, die mir Spaß machen und vor allem, weil ich Arbeitgeber habe, die mich gerecht behandeln und die mir sehr oft zeigen, dass sie mich brauchen und meine Arbeit schätzen.

Wie ist das bei euch? Arbeitet ihr gern oder seid ihr schon allein dem Wort Arbeit negativ gegenüber eingestellt?
Wenn ihr die Gelegenheit hättet, würdet ihr euer Hobby zum Beruf machen?

Ich bedanke mich bei allen Fehlersuchern und Kommentarschreibern und wünsche euch allen ein schönes Wochenende!

Eure Feli <3