Kapitel 19

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~Lupin und Rudolph~

Rudolph war neben Damian eingeschlafen und schreckte beinahe panisch hoch als Lupin seine Schulter berührte. "Hey...komm ins Bett", sagte er sanft und Rudloph sah ihn etwas orientierungslos an. Etwas sah an Lupin anders aus. "Geht's dir gut?" Lupins Wangen nahm ein dunkleres Rot an. "Ja...komm, Damian wird erst wieder aufwachen, wenn sein Mate da ist." Rudolph nickte, war etwas verwirrt, dass Lupin so ungeduldig war. Als er aufstand waren sie viel schneller oben im Schlafzimmer, dass seit zwei Wochen ihr gemeinsames war und Lupin sah ihn auffordernd an. "Was ist los? Hab ich etwas vergessen?" Lupin schüttelte sofort den Kopf. "Können wir....also..." Lupin knetete seine Hände und stand auf. "Ich weiß, das du nicht schwul bist und das komisch findest aber ich kann mich nicht mehr lange zurückhalten...ich brauch dich Rudloph." Rudolph hatte Lupin noch nie so unsicher und aufgebracht gesehen, er ging sofort auf ihn zu. "Schatz...was...was erzählst du da? Ich bin mit dir zusammen und wenn wir einen Schritt weiter gehen wollen, dann können wir das gerne machen." Lupin lächelte sanft. "Aber...ich dachte...wegen..." Rudolph stoppte ihn durch einen Kuss. "Lupin", hauchte er an seinen Lippen. "Ich liebe dich...das ändert sich nicht, wenn es ernster wird, okay? Ich bin hier. Ich bleibe bei dir." Lupin bekam Tränen in seine Augen und schniefte. "Wirklich?" "Versprochen", hauchte Rudolph und küsste Lupin noch mal sanft. Dann grinste er leicht. "Du willst also einen Schritt weitergehen?" Lupin wurde rot und lachte leise. "Ja....also....na ja, du weißt schon", hauchte er unsicher. Rudolph küsste Lupin beruhigend und drückte ihn ins Bett. "Sprich es aus, Lupin", hauchte er. "Ich...ich will mit dir schlafen", flüsterte Lupin zitternd. Es war kein Zittern vor Angst, sondern vor Aufregung. Lupin hatte noch nie Sex mit einer Person. Rudolph sah Lupin tief und die Augen. "Ich werde ganz sanft sein, versprochen Schatz", flüsterte er lächelnd und strich über Lupins Seite.

Noch total unter Strom und befriedigt saß Lupin neben Damian und bewegte seine Arme und Beine. Rudolph kam ins Zimmer, mit einer dampfenden Tasse Kaffee und küsste Lupin sanft. "Du kannst dir ruhig was anziehen", sagte er leise lachend. "Sicher? Ich glaube eher, dass du noch ne Runde starten willst", sagte er grinsend. Lupin wurde rot aber was sollte er machen? Es hat sich so unglaublich gut angefühlt. Lupin ließ Damians Bein los und überprüfte seine Werte. "Damian scheint sich erholt zu haben. Er hat kein Fieber mehr und sein letzter Krampf liegt auch schon lange zurück", sagte er leise. Rudolph sah Damian an. Er hatte immer noch Angst um ihn. "Ich fahre morgen wieder zu uns...vielleicht ist ja Jackson wieder da", murmelte er. Lupin nickte. "Ja. Gib nicht auf Rudolph. Damian wird es wieder gut gehen", sagte Lupin lächelnd. "Soll ich dich mit ihm allein lassen?" Rudolph sah Lupin lange an und nickte dann. Er wollte gerade einfach nur bei seinem kleinen Damian sein. "Okay, ich mach uns was zu essen", sagte er und küsste sanft Rudolphs Wange. Rudolph nickte und betrachtete Damian. "Mein Kleiner....ich verspreche dir....ich finde Jackson und du kannst endlich wieder aufwachen." Er strich über Damians Kopf und spürte seine Haare. Sie fühlten sich etwas struppig und rau an, sonst waren sie immer so weich. "Du brauchst ihn, Damian. Ich weiß es und du weißt es auch."

Rudolph blieb so lange bis es Mittag gab und Lupin ihn holte. Zusammen aßen sie und kuschelte sich dann auf die Couch. "Wieso hast du mir nie gesagt, dass ich dein Mate bin?" Lupin sah ihn erst verwirrt an und seufzte leise. "Na ja...du...du bist Oberoffizier und...du weißt selber, dass es in der Armee nicht so gern gesehen wird, wenn ein Mann homosexuell ist und dann war auch schon deine Frau da und mit den Kindern ging das auch so schnell. Ich wollte dein Glück nicht zerstören." Rudolph nickte verstehend. "Und statt es zu sagen, hast du lieber deinen Kummer in dich hinein gefressen..." Lupin nickte still. "Mach das nie wieder, Lupin. Sag mir immer, wenn es dir schlecht geht, okay? Ich will nicht mehr, dass es dir schlecht geht", sagte er leise. Lupin nickte leicht lächelnd und kuschelte sich mehr an Rudolph. "Wie heißt Damians Mate?" "Jackson....er ist Junior Alpha von seinem alten Rudel." Lupin hörte neugierig zu. "Erzähl mir alles über ihn und die gesamte Situation." "Sie haben sich wieder gesehen als ich beschlossen habe noch einmal zu Damians Rudel zu fahren. Er wurde als sieben Jähriger von diesem verbannt und als wir dort waren war der Alpha sofort aggressiv gegenüber Damian. Erst als Jackson kam, wurde der Alpha ruhiger und Damian hatte Jackson fröhlich angesehen. Na ja...bis ein Mädchen zu Jackson gekommen ist und ihn umarmt hat. Damian hatte wieder Tränen in seinen Augen und er wollte so schnell wie möglich gegen. Ich bin natürlich mit ihm sofort gefahren aber der Blick in den Rückspiegel war fast schon ein Schock für mich. Jackson hatte einen sehr verletzten Blick in seinen Augen, als hätte ich Damian vor seinen Augen ermordet..." Lupin nickte verstehend. "Natürlich...du hast immerhin seinen Mate vor seinen Augen wieder weggeschafft. Was ist dann passiert?" "Jackson war am nächsten Tag da, sie hatten eine so schöne Zeit aber dann kam es zu Streit und....ich war nicht da....nach einigen Minuten war es still und als ich aus meinen Zimmer kam, da lag Damian schon auf dem Boden und Jackson war weg", sagte er. Lupin spürte Rudolphs verschnellerten Herzschlag und legte seine Hand auf Rudolphs Hand. "Du kannst nichts dafür Rudi", sagte er sanft und küsste seine Wange. "Was ist mit den Adern um Damians Herz?" "Sie waren da als er 18 Jahre alt wurde. Es war die schlimmste Nacht in seinem und meinem Leben....das war auch das erste Mal das er sich gewünscht hat zu sterben..." Lupin sah Rudolph mitleidig an. "Das klingt grausam", flüsterte er und sah zu dem Zimmer in dem Damian lag. "Damian hatte es wirklich schwer im Leben", flüsterte er. "Ja...er wurde aus einem alten Rudel verbannt, von meinen Kadetten gemobbt aber da hatte er nie den Wunsch zu sterben....und dann - ich glaube es hatte was mit Jackson zu tun - verletzt Jackson ihn so sehr, dass er nicht mehr leben wollte. Aber jetzt wird alles gut, oder? Ich meine, sie haben sich jetzt gesehen....sind sich näher gekommen und...und sie können doch nicht mehr ohne einander..." Lupin nickte stark. "Ja natürlich! Jackson muss merken, dass es Damian nicht gut geht und Damian braucht Jackson um aufzuwachen. Sie brauchen sich gegenseitig, deswegen musst du jetzt losfahren....vielleicht ist Jackson ja schon auf der Suche nach dir und Damian." Rudolph nickte sofort und küsste Lupins Stirn. "Ich fahre sofort los. Heute werde ich Jackson finden", sagte er hektisch und stand auf. Lupin begann zu schmunzeln. "Zieh dir eine Jacke an", rief er hinterher und seufzte leise. "Ich liebe dich Lupin", rief Rudolph an der Eingangstür und war auch schon weg.
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So ein weiteres Kapitel, ich hoffe es gefällt euch 🙊❤️

Wie immer gilt: Jegliche Fehler sind bei mir zu melden und ich bin immer für konstruktive Kritik offen.

Ich muss euch jetzt mal ne kleine Story erzählen, die mich n bisschen schockiert hat.
Also: Ich hab ne Story auf Wattpad gelesen und ich muss dazu sagen, der Gedanke dahinter war gut aber sie war relativ schlecht aufgebaut, also ich konnte sie nicht weiter lesen. Aber in einem Kapitel stand, dass der Autor, die Story abbrechen will, weil er kein Feedback bekommt und damit seine Leser quasi erpresst.
Vielleicht sagen jetzt welche, dass es ja egal ist und ich sensibel bin aber ich finde, dass man eine Geschichte nicht nur für seine Leser schreibt sondern einfach, weil man kreativ ist und es gerne macht.
Der Grund warum es mich so schockt ist, dass ich es unglaublich unsympathisch finde und dieser Autor seine Leser erpresst, die diese Geschichte gerne lesen aber nicht wirklich was dazu sagen können oder wollen.
Natürlich freut sich ein Autor immer über Feedback, zwar mehr über positives aber auch über negatives, weil das ganz viel hilft. Aber ich als Leser würde mich richtig verarscht fühlen, wenn plötzlich kommt 'Jo, wenn ihr kein Feedback hinterlasst, dann berechne ich die Story ab, no joke', ich finde das richtig unfair.

Versetzt euch mal in die Lage, wenn ich jetzt sagen würde: "Ich breche die Story ab, weil mir zu wenige Leute Kommentare hinterlassen." Wie würdet ihr reagieren?

Soll ich mal öfter am Ende von Kapiteln 'Real Talk' machen oder würde euch das nerven?

Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß beim Lesen meiner Geschichte.
Es geht an alle ein Danke raus, die mich unterstützen.

Eure Feli <3

Damian ~ Der verlorene WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt