~Gedanken und Zukunft~
Der Plan von Damians und Jacksons Rudel stand, kaum zwei Monate nach der Beerdigung von Jacksons Vater.
Zuerst wollte Jackson nicht hingehen, aber Damian sagte ihm, dass er muss, da es immerhin sein Vater war. Damian stand neben Jackson als der Sarg in die Erde gelassen wurde, hatte Toby auf dem Arm und sah genau in Lucys Augen. Sie starrte ihn an, genauso starrte sie Toby an. Toby hatte sich an Damian geklammert sobald er die Wölfin entdeckte und zeigte offen seine Angst vor ihr, es war für Damian eine Genugtuung.Es war dennoch die Ruhe vor dem Sturm, Damian lebte in ständiger Angst, dass Lucy kam und ihm Toby wegnahm. Zwei Monate lang begleiteten Jackson und Damian, Susan und Fabian um die Aufgaben der Luna und des Alphas kennen zu lernen.
Meistens saß Damian am Ende des Tages vor den Grab seines ungeborenen Welpen und trauert sill vor sich hin, bis Jackson kam um ihn zu holen.Und jetzt, während des Sonnenuntergangs saß Damian wieder bei dem kleinen Grab, Toby auf seinem Schoß. Er sah sich das Naturereignis an, während Toby interessiert den Grabstein betastete. "Du bist wieder hier", sagte eine leise Stimme hinter Damian. Er brauchte sich nicht umdrehen, denn er wusste, dass es Jackson war. "Ja", hauchte er. Dann spürte er, dass sich Jackson neben ihn setzte. "Wieso?" Damians Kopf richtete sich zu Jackson. "Ich vermisse ihn. Du etwa nicht?" Unentschlossen zuckte Jackson mit seinen Schultern und sah zum Grabstein. "Ich weiß nicht. Ich hab mich gefreut, dass du schwanger warst." Damian nickte leicht. "Ich mich auch. Was, wenn das zweite Kind auch stirbt?"
Sanft legte Jackson seinen Arm um Damian. "Das darfst du nicht denken, Dami. Unser nächstes Kind wird leben." Sanft küsste er Damians Schläfe. Leise seufzte der junge Alpha. "Collin macht sich Sorgen um uns", sagte er dann aus dem Nichts. "Und?" "Ich mache mir auch sorgen um dich, Jackson." Langsam löste sich Damian aus Jacksons Umarmung und sah ihm in die Augen. "Ich hab Angst, dass du alle als Gefahr siehst." "Die Welt ist ein gefährlicher Ort, besonders für dich und Toby." Damian schluckte hart, ein großer Kloß hatte sich in seinem Hals gebildet. "Jackson...du weißt, ich liebe es, dass du mich so sehr beschützen willst aber ich will nicht das es ausartet", flüsterte er. Jackson sah Damian sanft an. Seine Hand fand ihren Platz an Damians Wange und streichelte sie sanft. "Es wird nicht ausarten. Ich werde nur alles tun um euch zu beschützen." "Kein Mord", flehte Damian. "Bitte, versuch es zu vermeiden jemanden umzubringen."
Es entstand eine lange Stille, die Damian Angst machte. "Okay", sagte Jackson dann und von Damians Herz rutschte ein Steinbrocken. Sanft lächelte er seinen Mate an und küsste ihn. Jackson erwiederte diesen Kuss schmunzelnd. Der Alpha liebte es, wenn Damian glücklich war.
"Lass uns rein gehen", hauchte Jackson. Er und Damian waren immernoch aneinander gekuschelt, wärmten Toby, der in ihrer Mitte saß. "Es wird kalt." Damian schüttelte leicht seinen Kopf. "Ich will noch nicht. Können wir uns nicht noch die Sterne ansehen?" Jackson lachte, die Vibration spürte Damian ganz klar und das ließ ihn breit grinsen.
Es wurde immer dunkler und die ersten Sterne ließen sich blicken. "Siehst du den kleinen, hellen Stern dort oben?" Damian sah hoch, da waren unendlich viele kleine Punkte. "Da sind zu viele, welchen meinst du?" Jacksons Finger tauchte in Damians Sichtfeld auf und zeigte ihm einen ganz kleinen Stern. "Den dort." "Ja, ich kann ihn sehen. Was ist mit dem Stern?" "Das ist unser Kleiner", flüsterte Jackson. Damian wurde ganz still, er lehnte sich mehr an Jackson an. Dann nahm er Jacksons Hand in seine. "Er ist wunderschön. Ich hoffe, dass er dort oben glücklich ist." "Das ist er." Jackson küsste Damians Haaransatz. "Jetzt lass uns rein gehen. Es wird kalt. Außerdem glaube ich, dass Toby Hunger hat." Damian seufzte schwer, nickte jedoch. "Du hast recht. Ich habe auch ein wenig Hunger." Damian rückte etwas von Jackson weg, damit dieser aufstehen konnte. Als Jackson stand, half er einem Mate auf und küsste ihn, sobald Damian stand. Der Omega musste sofort schmunzeln.
Zusammen gingen sie rein, Susan räumte gerade den Tisch ab. "Da seid ihr zwei ja. Ich hab euch das Essen in die Mikrowelle gestellt." Sie lächelte sanft, als Damian Toby in den Kinderstuhl setzte. "Gott, Toby ist so groß geworden. Bald brauch er die Flasche gar nicht mehr." Damian schmunzelte und setzte sich neben seinen kleinen Welpen. "Ab wann könnte Toby Brei essen?" Susan überlegte. "Ich glaube mit sieben Monaten kannst du ihn schon mal ranführen und spätestens wenn er eins wird, sollte er dann nur Brei essen." Damian nickte leicht. "Ich will bei Toby nichts falschen machen", sagte er dann leise und sah zu dem Welpen. "Keine Sorge Damian. Wir Mütter haben das im Blut. So gesehen kannst du nichts falsch machen, denn nur du allein weißt ob es Toby gut geht oder nicht. Lass dir da ja nicht reinreden okay?" Damian lächelte Susan an. "Ich versuchs." Dennoch war er unsicher. Er war ja gar nicht Tobys leibliche Mutter, wusste er da wirklich, was Toby gut tat und was er brauchte? Jackson kam mit ihrem Essen und einer warmen Flasche Milch, die er Damian gab. "Danke. Lass es dir schmecken." Während Damian Toby füttert, machte Jackson sich etwas auf die Gabel und aß. Dann machte er etwas auf Damians Gabel und füttert ihn, was den jungen Mann kichern ließ.
Sie saßen noch lange in der Küche, Toby schlief bereits oben in seinem Bettchen. Damian war an Jackson gelehnt, genoss die Stille und die Sicherheit. "Bist du müde?" Jacksons Hand strich über Damians Rücken, während der Omega leicht nickte. Er stand auf und bevor Damian das Selbe tun konnte, wurde er von Jackson hochgehoben. Er zischte erschrocken und lachte dann leise. "Du Blödi!" Jacksons Lachen glich einem Brummen, das Damian einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Sie sahen sich lange an bis Jackson sich zu seinem Mate beugte und ihn küsste. "Ich liebe dich Damian", flüsterte er. Durch Damian zuckten Wellen an Wärme und Geborgenheit. "Ich liebe dich auch, Jackson." Es folgte ein weiterer Kuss. Dann ging Jackson hoch. Leise öffene er die Tür, sah zu Toby und merkte, dass dieser tief und fest schlief. Erleichtert stieß er die Tür weiter auf und trug Damian bis zum Bett. Sanft legte er seinen Schatz darauf ab und lächelte als Damian gähnte. Schnell schloss er die Tür und legte sich zu ihm. "Schlaf gut Schatz", hauchte er, doch Damian schlief bereits.
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Leute, ich glaube das hier ist das vorletzte oder vorvorletzte Kapitel 0-oAber keine Sorge, nach dem Buch hier geht es gleich weiter mit Violett Puma ^~^
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und es tut mir mega leid, dass letzte Woche nichts kam. Wenn ich Zeit habe und es schaffe, versuche ich noch dieses Wochenende das nächste Kapitel zu bringen.
Ihr wisst, wie immer gilt: Fehler aller Art sind bei mir zu melden. Ich gehe außerdem gern auf konstruktive Kritik ein.
Mein heutiger Real Talk :3
Leute bald ist es so weit, das Jahr ist in zirka zwei Monaten um und wie es aussieht, wird Corona mit uns ins neue Jahr rutschen.
Es ist krass, dass wir so eine Pandemie miterleben und daraus, für die zukünftigen Generationen lernen.
Wenn wir mal so auf das Jahr zurück blicken, war nicht nur Corona unser Problem. In vielen Ländern waren bürgerkriegsähnliche Zustände. Uns haben viele Menschen aufgezeigt, wie wenig Empathie und Liebe die Menschheit eigentlich hat. Egoismus ist meiner Meinung nach auf einer Überholspur, die nicht da sein dürfte. Das zeigt vor allem, jetzt die Corona-Zeit auf. Es geht nicht darum, wie viele Menschen man schützen kann. Ziel ist es, selber Spaß zu haben, ohne Rücksicht auf Verluste.
Für uns alle ist es eine schwere Zeit. Ich kann auch verstehen, dass Menschen unterschiedlich viele soziale Kontakte braucht, man feiern gehen will und so weiter.
Aber ich kann und will nicht verstehen, dass Menschen die Augen davor verschließen, dass es gerade einfach nicht gut ist, viele Menschen zu treffen.Was ist eure Meinung zu dem Thema? Stimmt ihr mir zu oder habt ihr eine komplett andere Meinung?
Teilt es mir in den Kommis mit, ich werde jeden einzelnen lesen und beantworten. ^~^
Eure Feli <3
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Damian ~ Der verlorene Wolf
Manusia SerigalaNur durch Zufall erfährt Damian wie sehr man ihn im Rudel hasst. Der Alpha stellt seine Eltern vor die Wahl. Entweder sie müssen das Rudel verlassen oder Damian allein tut es. Trotz das Damians Mutter im letzten Monat ihrer Schwangerschaft ist, sagt...