Kapitel 29

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~Die Luna und Damian~

Damian wachte eher als Jackson auf und betrachtete ihn eine Weile. Immer wieder musste Damian einfach daran denken, dass er wirklich Glück hatte einen Alpha wie Jackson zu bekommen. Sanft legte er seine Hand an Jacksons Wange und streichelte sie. Sein fast schon verbissener Ausdruck wurde weicher und entspannter. Damian musste leise lachen, drehte jedoch seinen Kopf zu Toby, um zu sehen ob er schon wach war. Aber ihr kleiner Engel schlief wie sein Vater, tief und fest. Leise seufzte Damian und stand auf. Er zog sich an, küsste noch mal Jacksons Wange und verlies dann das Zimmer.

Er betrachtete die langen Gänge des Rudelhauses und fragte sich, ob sie in seinem alten Rudelhaus auch so lang waren. Es hangen schöne Bilder an den Wänden und auch als er die Treppe runter ging, begleiteten ihn Bilder. Er erkannte Susan auf jedem Bild und Fabian natürlich auch. Die restlichen Leute waren wohl ihre Kinder. Auf jedem Bild waren das Alphapaar und eins ihrer Kinder abgebildet, bis auf dem letzten, da waren alle drauf. Damian schmunzelte, sie sahen wie eine Fußballmannschaft aus.
"Guten Morgen, Damian. Wieso bist du denn schon auf?" Damian drehte sich zur Tür und lächelte Susan an, die mit einem kleinen Kind zu ihm kam. Das war wohl ihre jüngste Tochter. "Guten Morgen, Susan. Ach ich war schon ausgeschlafen und Jackson und Toby schlafen noch. Ich wollte aber nicht mehr liegen bleiben", erklärte er ihr. "Ah, anscheinend ist das Gerücht wahr, dass Lunas nicht lange schlafen können", kicherte sie und wunk Damian mit sich. "Komm mit. Wir machen für alle Frühstück. Fabian ist mit seinen Betas auf Streife, weil sie einen fremden Wolf gespürt haben." Damian lief Susan nach und sah dann das kleine Mädchen an. "Das ist Sarah. Sie ist unser jüngstes Kind." Damian lächelte Sarah an. "Hallo Sarah, ich bin Damian", stellte er sich vor und fing sich ein Lächeln von Sarah ein. In der Küche angekommen erklärte Susan Damian, was sie machen wollte und dann machten beide das Frühstück für die beiden Alphas, Fabians Betas, sich selber, Sarah und Toby.

Gegen halb zehn, standen Fabian und zwei weitere Männer - seine Betas - in der Tür zur Küche. Fabian kam lächelnd rein und küsste seine Frau zur Begrüßung. "Guten Morgen, meine Liebe. Morgen, Damian", begrüßt er beide Lunas. Damian lächelte ihn zu und erwiederte seine Worte. Dann spürte er stechende Blicke in seinem Rücken und sah die zwei Betas an. "Du bist fremd", sagte der eine knurrend und Damian taumelte einige Schritte zurück. "Beruhigt euch. Das ist Damian. Er und sein Mate Jackson sind hier, um seine Eltern zu besuchen. Wo ist Jackson?" Damian wollte antworten, doch unterbrach ihn ein lautes Knurren. "Du stehst zu nah an meinem Mate." Damian erkannte sofort Jacksons Knurren und sah, dass der zweite Beta neben ihm stand, um ihn zu betrachten. "Keine Auseinandersetzungen in meiner Küche", sagte die Luna laut und es wurde still. "Setzt euch. Es gibt Frühstück." Jackson kam zu Damian, hatte Toby im Arm und küsste seinen Mate sanft. "Guten Morgen~ wieso bist du einfach so aufgestanden?" Damian lächelte entschuldigend. "Ich war eher wach und wollte euch nicht aufwecken. Da bin ich runter gegangen und hab Susan getroffen. Tut mir Leid." Jackson brummte nur und setzte sich neben einen der Betas, damit es Damian nicht musste und er neben Susan saß. Bevor Damian selber aß, füttert er Toby und bemerkte, dass Jackson die zwei Betas mit seinen Blicken tötete. Sanft legte er eine Hand an Jacksons Bein und strich darüber. "Ganz ruhig, Schatz", flüsterte er und aß weiter.

Nach dem Frühstück, schlug Florian vor, dass Jackson mit ihm kommen sollte, damit er mit ihm sprechen konnte und auch Damian die Chance hatte sich mit Susan auszutauschen.

Mit Toby und Sarah liefen sie zu ein Spielplatz, der im Zentrum des Reviers lag. Sarah flitzte sofort los um mit den anderen Welpen zu spielen, während Damian und Susan sich auf eine Bank setzten. "Wieso hat uns Fabian aufgeteilt?" Susan lächelte sanft. "Er will Jackson etwas unter Alphas sagen und ich will mit dir über die Stellung und den Ruf der Luna sprechen." Damian sah sie neugierig an. "Die Luna ist nicht nur die Frau vom Alpha, die seine Kinder austrägt und sie hat auch nicht einfach nur den Namen der Mondgöttin erhalten. Sie ist das Gegenstück zum Alpha und hat eine genau so große Macht wie er." Damian sah Susan verwirrt an, er glaubte ihr nicht wirklich. Susan kicherte leise. "Damian. Wenn du und Jackson ein Rudel gründet, braucht er dich ungemein. Du stellst die Verbindung zwischen dir und Jackson mit dem nicht kriegerischen Teil des Rudels dar. Jackson wird an seiner Seite zwei Betas haben, die ihn beraten in allerlei Hinsichten, die etwas mit dem Revier, dessen Ausbreitung oder sonstigen kriegsähnlichen Dingen zu tun haben. Du, als sein Mann und Vater seiner Kinder wirst ihm zur Seite stehen, in allen familiären Aspekten - natürlich - und, das ist wichtig, in allen Fragen, die im Rudel aufkommen. Von 'Wo soll der Spielplatz hin' bis 'Sollten wir diese Person verbannen?' ist alles mögliche dabei." "Verbannen?" Susan nickte. "Ja. Schlechte Alphas hören so gut wie nie auf ihre Lunas, wie es Jacksons Vater zum Beispiel getan hat, als er dich verbannte." "Du weißt davon?" Susan nickte leicht. "Ich bin mit Sonja gut befreundet. Schon bevor du und Jackson überhaupt geboren waren. Immerhin waren wir im gleichen Rudel", lachte sie leise. "Ich rief sie gestern an, als du und Jackson bei deinen Eltern wart. Sie machte sich sorgen um Jackson, da dieser seit Monaten nicht mehr zuhause war. Sonja war positiv geschockt, dass er dich gefunden hatte." Damian war sprachlos. "Aber..." "Keine Sorge, Jacksons Vater weiß nicht wo ihr seid. Sie wird ihm nichts sagen. Ihr seid hier auch in Sicherheit." "Danke", murmelte Damian und strich über Tobys Köpfchen. Dann räusperte er sich. "Woher weiß ich, dass Jackson nicht irgendwann wie sein Vater wird?" Susan lächelte ihm sanft an. "Das weiß niemand, aber glaube mir. Etwas so schreckliches, was Jacksons Vater getan hat, prägt einen so jungen Alpha. Er würde es nie zulassen, dass einem seiner Kinder der Mate mit purer Absicht vorenthalten wird. Da kannst du dir sicher sein."
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Uuuund das nächste Kapitel ist fertig \^~^/

Ich hoffe es gefällt euch, wie immer gilt: Fehler aller Art sind bei mir zu melden.

Danke, dass ihr eine Geschichte so fleißig lest, kommentiert und votet ^~^

Mein heutiger Real Talk :3

Heute geht es um Menschen, die einen nicht gut tun, an denen man jedoch hängt.
Und zwar bezieht sich das eher auf Beziehungen, falls ihr aber mit solchen Leuten in einer Freundschaft Erfahrung gemacht habt, könnte ihr natürlich gerne darüber schreiben. Meine beste Freundin hat sich von ihren Freund getrennt und was dananch alles raus kam, hat sie so dermaßen geschockt. Lügen über Lügen kamen ans Tageslicht aber trotzdem verteidigt sie ihn immer noch vor ihrer Familie und mir.
Jetzt, wo er sie so doll verletzt hat, sieht sie ein, dass er mächtige scheiße gebaut hat.
Hattet ihr auch mal so einen Situation, in der ihr oder eine Freundin/Freund die Rosa-Rote-Brille auf hattet und nicht gemerkt habt, wie sehr die Person euch ausnutzt und traurig macht?
Es ist sehr wichtig darüber zu reden, auch wenn es erstmal heißt sich öffnen zu müssen und verletzbar zu machen.
Ich kann euch sagen, dass es unglaublich hilft, um Stress und alles andere zu verarbeiten.

Danke, dass ich bei euch meine Real Talks machen kann. Es macht mir so Spaß über Themen mit euch zu schreiben. :3

Habt noch einen schönen Tag :*

Eure Feli<3

Damian ~ Der verlorene WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt