Sicht Chris:
Rückblick:
Nachdem sich dieser Mistkerl in mir erleichtert und somit sein Genmaterial in mir hinterlassen hatte und er danach einfach ging, spürte ich das etwas anders war.Ich merkte noch wie ich in mir zusammen gesackt war und danach alles dunkel um mich rum wurde. Der Typ war weg und ich lag dort bewegungsunfägig halbnackt in einer Toilettenkabine in mitten einer Blutpfütze die immer größer zu werden schien. Ich wollte um Hilfe rufen, doch es ging nicht. Erst jetzt merkte ich das ich ohne Bewusstsein war und nur von außen beobachten konnte. Ich hatte das Gefühl das mein Geist mir die Bilder zeigte und so war es auch. Ich ging um mich rum und sah was los war. Ich blutete stark und keiner war in Sichtweite und ich selber konnte auch keine Hilfe holen. Ich war durch den Schock einfach zusammengebrochen. Es vergingen etliche Minuten bis ich Schritte hörte. Es war wohl ein Beamter der Kabine für Kabine öffnete weil sie mich scheinbar schon gesucht hatten. Ich hörte wie er nur noch entsetzt und geschockt rief ,,Ich hab ihn gefunden, wir brauchen dringend ganz schnell einen Rettungswagen". Ein zweiter Beamter kam dazu und sagte nur ,,Scheiße, hoffentlich überlebt er das". Ich sah genau wie sie sich anguckten. Keiner faßte mich an. Nur der zweite Beamte legte eine Decke über mich weil ich zu frieren schien. Ich hörte den Rettungswagen immer näher kommen bis dann der Notarzt nur kurz darauf auch die Badräume betrat und meinte das ich erst mal aus der Kabine raus müsste weil es so eng da drin wäre. So wurde ich aus der Kabine geholt und flach auf den Boden gelegt. Der Notarzt fragte was hier passiert war, während ich schon auf eine Trage gelegt wurde und versucht wurde die Blutungen zu lokalisieren. Ich hörte irgendwie jedes Wort was gesagt wurde, obwohl ich nicht bei Bewusstsein war. Der Beamte sagte, das ich hier vergewaltigt wurde und das ich unbedingt nach brauchbaren DNA Spuren untersucht werden sollte. Der Beamte wollte wissen wo das ganze Blut her kam und der Notarzt sah ihn entsetzt an.
Er sagte ihm das der Täter meinen Darm schwer verletzt hatte und da vermutlich Gefäße geplatzt sind als er gewaltsam in mich eingedrungen war. Der Arzt sagte das ich schnell in die Klinik und notoperiert werden muss. Er deckte meinen noch immer stark blutenden Unterleib mit Kompressen ab und deckte mich mit einer Decke zu, schnallte mich fest und verlud mich im RTW. Dann ging es mit Blaulicht und Sirene ins Krankenhaus. Als ich dort ankam wurde ich erst ganz schnell von außen per Ultraschall untersucht ob ich noch Blut im Bauchraum habe. Jetzt war ich froh das ich bewusstlos war, denn der Arzt der mich untersuchte führte eine Darmspiegelung im verletzten Bereich durch, um sich ein genaueres Bild zu machen wie schwer ich innerlich verletzt bin. Dabei wurden auch Proben genommen um Spuren zu sichern. Ich dachte ich wäre noch bewusstlos, doch beim genaueren hinsehen sah ich, dass ich in Narkose und schon längst im OP lag. Ich konnte genau sehen was gemacht wurde. Den langen Bauchschnitt und wie sie mir ein Stück des Darms entfernt und dann wieder zusammengeflickt haben. Einfach nur schrecklich was ich jetzt wegen diesem Typen mitmachen muss. Ich hörte auch wie sich die Ärzte während der OP unterhielten. Nicht nur das ich nach der OP eine Weile damit zu tun haben werde bis alles innerlich verheilt ist, sondern auch das der Täter sehr brutal vorgegangen war und mein Leben im wahrsten Sinne des Wortes auf Messers Schneide steht. Es war eine wichtige Ader gerissen weshalb ich fast verblutet wäre und ich im letzten Moment gefunden worden bin. Ich konnte auch sehen wie sie noch mehr Schnitte setzten, um weiteren angerichteten Schaden zu korregieren, woraufhin selbst die Ärzte nur noch vor Entsetzen den Kopf schüttelten. Mir war klar was sie damit meinten, denn ich konnte genau sehen was sie taten. Warum sollte ich das gerade jetzt nur sehen? Eine Anwort darauf bekam ich jedoch nicht.
Ich konnte es nicht wirklich glauben was ich da hörte. Sie wollen mich nach der OP nicht wach werden lassen, um die Verletzungen in einem künstlichen Koma heilen zu lassen.Das war echt ein Schock für mich das zu hören. Doch das sollte nicht die einzigste OP bleiben. Die Narben sollten noch mal platzen und ich muss in einer weiteren Not-OP nochmal unters Messer. Ich stand zeitweise neben meinem Bett und sah mich da an den vielen Apparaten liegen.
Ich schaute mich um und sah noch ein weiteres Bett in dem Zimmer. Da traf mich erst richtig der Schlag. Andreas lag in dem Bett und war hauptsächlich an der linken Körperhälfte verletzt. Alles war eingegipst und einbandgiert. Was war da nur los?
Ich sah dann noch jemanden neben mir stehen. Es war Papa der mich im Arm hielt. Er sagte mir das Andreas einen schweren Verkehrsunfall hatte als die JVA ihn wegen mir informiert hatte. Er sagte mir das er unachtsam war und von einem Wagen beim wenden seitlich erwischt worden war. Papa beruhigte mich aber das er es schaffen wird und er stabil ist und er wieder mit viel Zeit und Geduld wieder gesund wird, auch wenn er viele Schrauben in seinem Körper behalten wird. Er sah mich dann an und meinte.
Werner:
,,Was Dich betrifft diskutieren sie oben noch. Sie wissen das Du eine schwere Zeit hast und das du Dich aufgegeben hast. Wenn Du nicht wieder anfängst zu kämpfen holen sie Dich nach oben, bevor Deine Dunkle Seite wieder die Oberhand gewinnen wird und Du ganz verloren bist für die Gute Seite. Dafür hast Du zu viel Gutes geschafft um Dich an die dunkle Seite zu verlieren. Du bist so kurz davor, oben vor der Tür zu stehen.
Chris:
Warum hast Du das nicht verhindert, das ich das hier durchmachen muss? Papa, der Typ hat mich vergewaltigt sagte ich mit laufenden Tränen. Ich werde das mein ganzes Leben nicht mehr vergessen können wenn ich die Narben sehen werde. Ich liege deswegen im künstlichen Koma.
Werner:
So weh wie es mir tat, ich durfte nicht eingreifen. Mir waren die Hände gebunden. Es ist von oben eine Prüfung für Dich die Du entweder bestehst und leben wirst, oder eine an der Du zerbrechen wirst und wir uns schon bald wieder sehen werden. Mehr darf ich Dir nicht sagen. Ich liebe Dich mein Sohn und es tut mir im Herzen weh das sehen zu müssen. Du bist nach der zweiten OP jetzt in ein richtiges Koma gefallen nachdem Dein Herz stehen geblieben war. Deswegen kannst Du mich sehen. Bitte kämpfe. Mama würde das nicht ertragen wenn sie Dich wie Amelia auch verliert. Finde Deinen Lebenswillen wieder. Ich muss jetzt gehen. Ich war schon zu lange hier.
Chris:
Was hab ich noch für ein Leben? Ich muss wieder zurück in den Knast und muss das wahrscheinlich noch öfter durchmachen. Auch wenn der Typ dann weg sein wird. Es gibt noch mehr von der Sorte und noch mal werde ich das nicht überleben.
Werner:
Mehr darf ich Dir nicht zeigen. Du musst Deine Wahl selber treffen und danach Handeln.Jetzt stand ich hier und sah mich in meinem Bett liegen und sah wie Andreas auf mich aufpasste. Das hatte er Papa damals als er starb versprochen. Ich war grade extrem verunsichert nach Papas Worten.
Ich wusste nicht was ich denken sollte. Ich liege zwar im Koma, hatte aber trodem das Gefühl alles mitzubringen.Vor allem das Nadine da war ließ mein Herz höher schlagen. Sie liebt mich also doch noch. Aber ich war mir auch bewusst das wir als Paar keine Zukunft mehr haben werden, uns aber das selbe Schicksal vereinte. Das zog mich wieder runter und spiegelte sich in meinen Werten wieder die wieder extrem im Keller waren. Der Arzt machte sich Sorgen und änderte etwas an den Infusionen an denen ich hing.
Ich sah noch mal zu Andreas rüber der unruhig schlief und scheinbar auch träumte. Ich hingegen war wieder in meinem Körper. So fühlte es sich jedenfalls an, denn ich spürte die Schmerzen der Narben an meinem Bauch und an meinen intimen Stellen, weshalb ja auch ein Urologe hinzugezogen worden war, der mich ebenfalls mit operierte.Andreas wurde nach einigen Tagen auf eine normale Station verlegt und so war ich wieder alleine und konnte mich wieder meinen schwermütigen Gedanken widmen, die mich innerlich eine Entscheidung treffen ließen, welchen Weg ich gehen werde. Doch noch wusste ich es nur mich alleine.
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Dark Angel ,,Mein Weg zur Erlösung"
Fanfiction....,,Ich hab schon oft Filme gesehen wo Menschen ein Doppelleben führen und alles geregelt bekommen. Ich habe schon länger gemerkt das mit mir etwas nicht stimmt, nur konnte ich es nicht filtern was es sein konnte. Ich habe mich verändert und mein...