Sicht Andreas:
Meiner Mutter hatte das Gespräch mit Chris grade ziemlich zugesetzt. Vor allem weil sie so deutlich werden musste um meinem Bruder klar zu machen, dass sie ziemlich sauer und traurig darüber ist, was Aaron heute in der Schule passiert ist. Das war heute das Fass was bei ihr übergelaufen war.
Ich merkte das sie sich heute in seiner Gegenwart gar nicht wohl fühlte und sie ihm gegenüber auch immer kühler wird je mehr Negativpresse wegen Chris kommt und um so mehr auch die Kinder mit darunter leiden müssen. Chris hat sich sehr verändert und keiner weiß wie wir ihm helfen können und wie er wieder die Kurve kriegt.
Ich merkte Chris zwar an das es ihm wegen Aaron leid tut, aber zu ändern ist es jetzt nicht mehr, denn es ist passiert. Er war sehr traurig darüber. In mir kochte es mit jedem neuen Vorfall wegen meinem Bruder immer mehr hoch und das merkten auch die beiden.
Meine Mutter wollte für heute nur noch weg. Ich musste dann wohl oder übel mit, denn sie war mit mir unterwegs. Ich wusste genau warum sie los wollte. Sie wollte sich im Krankenhaus bei Aaron selber ein Bild machen wie es ihm geht und wollte ihn besuchen. Das kam mir auch gar nicht so ungelegen, denn ich wollte auch noch mal zu ihm.
Wir hinterließen für heute einen geschockten Chris dem seit langen mal wieder die Worte fehlten. Meistens hatte er was dagegen zu setzen, aber heute? Er wusste das wir recht hatten und gab nach. Auch deswegen um seine Wut auf sich selbst nicht noch mehr zu schüren und seinem Unterbewusstsein nicht noch mehr Anlaufpunkte für Rachegedanken zu liefern. Wie stark diese Rachegedanken allerdings sein werden sollte sich zeigen.
Wir verabschiedeten uns und Chris wurde in seine Zelle zurückgebracht. Auf dem Weg zum Auto unterhielt ich mich mit meiner Mutter noch mal über das Gespräch von eben.
Elly:
Schatz, guck nicht so betröppelt, er musste es erfahren damit er weiß was hier draußen los ist und Du hättest es ihm eh nicht verheimlichen können. Das kannst Du nicht. Du bist ein schlechter Lügner bei solchen Sachen. Chris weiß das auch und er hat es Dir schon angesehen das was nicht stimmt. Da seit ihr euch doch sehr ähnlich auch wenn Euer Verhältnis grade ziemlich unterkühlt ist und Du ihm lieber aus dem Weg gehen willst. In Deinem Herzen liebst Du ihn, auch wenn Du ihm das mit Aaron noch lange vorhalten wirst wenn das hier durch ist.
Andreas:
So deutlich hätte es jetzt aber nicht sein müssen.
Elly:
Doch, sei froh das ich mich zurück gehalten habe weil wir nicht zu Hause waren mein Sohn. Papa würde sich schämen wenn er das wüsste und jetzt lass uns zu Aaron.
Andreas:
Wenn Papa moch leben würde, wäre es nicht so weit gekommen, glaub mir. Papa hätte nicht aufgegeben nach Amelias Unfallfahrer zu suchen, so wie du. Chris frisst das innerlich auf, er hat an ihr gehangen. Mama erschreck Dich bitte nicht wenn Du Aaron gleich siehst. Er wird nicht ansprechbar sein und wir wissen auch nicht für wie lange.
Elly:
Vielleicht gibt es ja was neues bis dahin. Seit heute morgen ist ja schon etwas Zeit vergangen. Beruhig Dich bitte auch erst mal.
Andreas:
Das fällt mir schwer nachdem Gespräch eben. Ich wusste ja das Du ihm gerne den Kopf abreißen wolltest, aber es hat ihn ganz schön getroffen. Das hab ich gepürt, das es ihm wirklich wegen Aaron leid tat.
Lass uns los, es ist nicht weit von hier.Ich holte tiel Luft im Auto und meine Mutter auch. Sie brauchte genauso etwas Zeit wieder runter zu fahren genauso wie ich.
Der Verkehr war ziemlich dicht und so dauerte es doch länger bis wir an der Klinik ankamen und einen Parkplatz gefunden hatten.
Mama wurde mit jedem Schritt den wir näher zur Intensivstation kamen ruhiger und ich merkte das ihr das ziemlich nah ging und sich die ersten Tränen bei ihr nach draußen quälten. Wir ließen uns zu Aarons Zimmer bringen und gingen vorsichtig zu ihm rein.
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Dark Angel ,,Mein Weg zur Erlösung"
Fiksi Penggemar....,,Ich hab schon oft Filme gesehen wo Menschen ein Doppelleben führen und alles geregelt bekommen. Ich habe schon länger gemerkt das mit mir etwas nicht stimmt, nur konnte ich es nicht filtern was es sein konnte. Ich habe mich verändert und mein...