Sicht Andreas:
Ich war so geschockt von dem was ich da lesen musste das ich erst mal raus in den Garten ging. Ich wusste das dieser Artikel Chris grade psychisch mächtig einen verpasst hatte. Deshalb wollte ich ihn aber nicht lange alleine lassen und ging schnell wieder rein.
Ich hatte von draußen beobachtet das Nina Beate schon nach draußen gebeten hatte und ich mir so sicher sein konnte das ich ihr nicht noch mal über den Weg laufen muss. Chris saß noch immer regungslos da und das machte mir Sorgen. Das wir uns aber gleich noch mehr Sorgen machen werden war uns allen nicht bewusst, denn als ich rein kam war er weg. Ich ging davon aus das er sich in sein Zimmer zurück gezogen hat. Das machte er in letzter Zeit immer, wenn er seine Ruhe haben wollte. Ich spürte aber das er innerlich sehr aufgewühlt und traurig war, denn mit dem Artikel bekam er den Todesstoß für seine Psyche gesetzt und niemand kann da jetzt noch etwas ändern. Nina hatte ihn auch nicht gehen sehen und so gingen wir wirklich davon aus das er sich noch hier im Haus aufhalten würde.
Nina kümmerte sich um das Essen und wollte Chris etwa eine Stunde später zum Essen holen. Doch das Zimmer war leer. Ich hörte sie von unten rufen doch es kam von Chris keine Antwort. Sie ging in sein Zimmer und stellte fest das nichts angerührt war. Sie kam hektisch runter und sagte mir das er nicht in seinem Zimmer war. Jetzt schrillten bei mir alle Alarmglocken. Ich sah auf die Uhr und nach draußen. Die Sonne war am untergehen und von meinem Bruder keine Spur. Mich ergriff grade leicht die Panik weil ich betete das heute Nacht nichts passieren würde. Ich überlegte wo Chris sein könnte, doch Lange brauchte ich nicht überlegen. Ich zog mich an und fuhr los. Dann sollte ich etwas sehen was ich später nicht glauben werde.
Die Dunkelheit kam dann schneller als mir lieb war. Ich war mit meinem Auto zum Friedhof gefahren und stellte es etwas weiter entfernt ab damit er nicht sofort mitbekam das ich auch da war. Ich lief die letzten Meter bis zum Eingang. Es war menschenleer um diese Zeit, weil die meisten lieber im Hellen auf Friedhöfe gehen, weil einige Angst im Dunkeln haben. Doch wir machten das gerne wenn es etwas dunkler war. So wurden wir nicht sofort gesehen wenn wir zum Grab unseres Vaters gingen. Ich hatte Recht, mein Bruder war wirklich hier. Genau in dem Moment als ich zu ihm wollte hielt mich etwas auf und ich hatte ein ganz komisches Gefühl. Ich hatte das Gefühl das Papa bei mir war und mich abhalten wollte zu ihm zu gehen. So war es auch, denn die eisige Luft die mich umgab, war dafür immer ein sicheres Zeichen das er in unserer Nähe war. Er meinte nur
,,Geh jetzt nich zu ihm, das ist der falsche Zeitpunkt. Beobachte von hier aus. Du wirst gleich sehen warum." Dann war die eisige Luft weg. Ich hörte auf die Warnung. Irgenwie hatte ich das Bedürfnis das zu Filmen was mein Bruder so tat wenn er nicht Herr seiner Sinne ist. Ich holte also mein Handy aus der Hosentasche, stellte den Videomodus ein und ließ es laufen.Chris lag völlig fertig und teilnahmslos auf dem Grab unseres Vaters, was mir bei diesem Anblick schon das Herz zeriss und das einfach nur weh tat ihn so verzweifelt, tief traurig und verletzt zu sehen. Er weinte leise vor sich hin bis es Totenstille war. Kein Ton war zu hören. Doch jetzt wurde es gruselig. Mich konnte Gott sei Dank keiner sehen.
Wie ferngesteuert setzte er sich auf und wollte aufstehen. Ein dunkler Nebel umgab ihn plötzlich und Chris wirkte von einer auf die nächste Sekunde verändert. Dieser Nebel bewegte sich um ihn rum und nahm eine Gestalt an die mir Angst machte.
Ich konnte gar nicht glauben was ich da sah. Es war das Böse selbst und es hatte sich auf Chris eingeschossen. Dieses Wesen schaute nach oben und stand auf. Jetzt weiß ich auch wo Chris die schwarzen Augen her hatte wenn er sich in einer solchen Phase befand. Es stand nun direkt hinter ihm und fuhr in ihn hinein. Doch als er Anstalten machte gehen zu wollen tauchte ein helles Licht auf mit einer Aura die wir alle nur zu gut kennen. Auch dieses Licht umgab nun meinen Bruder und fuhr auch in ihn hinein. Er blieb stehen ohne sich zu bewegen und starrte mit seinen leeren und kalten schwarzen Augen in die Dunkelheit der Nacht. Plötzlich tat sich etwas. Der schwarze Nebel verschwand aus ihm und war weg. Chris sackte zusammen und lag nun wieder auf dem Grab unseres Vaters. Nach ein paar Sekunden verließ ihn auch das helle Licht. Und es sah aus als ob er schlief. Ich drückte auf Video beenden und steckte es wieder in die Tasche. Unmittelbar danach spürte ich das Papa wieder bei mir war.
Werner:
Für heute Nacht ist er sicher. Bring ihn schnell nach Hause. Du musst gut auf ihn aufpassen. Das Böse in ihm wird stärker. Ich brauchte alle Kraft um das Böse von ihm fernzuhalten. Was ist heute nur passiert was ihn so wütend gemacht hat.?
Andreas:
Beate hat uns heute gesagt das unsere Verträge alle geplatzt sind und es die Ehrlich Brothers nicht mehr gibt. Das hat Chris aus der Bahn geworfen.
Werner:
Er wollte zu ihr. Sagt ihr Bescheid das sie in Gefahr ist.
Andreas:
Ich sage ihr gar nichts. Sie hat uns der Presse zum Fraß vorgeworfen. Sie hat uns verraten Papa. Nina hatte es schon geahnt und hatte recht. Ich werde nachforschen was sie noch alles weiter gegeben hat. Ich muss zu Chris.
Werner:
Wundere Dich nicht, er ist bewusstlos aber nicht in Lebensgefahr. Das war eine große Anstrengung für seinen Körper, zumal er eh schon sehr geschwächt ist zur Zeit. Er kommt bestimmt bald wieder zu sich. Passt gut auf Euch auf. Es wird schon irgendwie weiter gehen. Ich liebe euch.Nach diesen Worten war er und das Licht verschwunden und mit ihm auch die Kälte.
Ich trat aus meinem Versteck und ging mit schnellen und besorgten Schritten auf das Grab von Papa zu. Chris lag tatsächlich halb auf dem Grab nachdem er in sich zusammengefallen war. Sein Kopf lag auf den Blumen die Mama erst kürzlich gepflanzt hatte. Sein Puls war da und er atmete gleichmäßig aber langsam, als würde er schlafen. Doch ich bekam ihn nicht wirklich wach. Also schnappte ich ihn mir und trug ihn vorsichtig zum Auto. Gut das uns niemand gesehen hat. Ich legte ihn hinten auf die Rückbank und ließ ihn einfach in Ruhe während ich vorsichtig nach Hause fuhr und immer mal kurz einen Blick nach hinten warf. Vor unserem Haus rief ich Nina an das sie mir wegen Chris helfen sollte. Sie sollte mir nur die Türen aufhalten das ich ohne Probleme durch und direkt in sein Zimmer konnte. Ich legte ihn auf sein Bett und setzte mich zu ihm. Ich wollte einfach bei ihm sein, wenn er wieder zu sich kommt. Auch wenn das bedeuten kann das ich die halbe Nacht hier sitzen werde. Ich schaute zwischendurch immer mal wie sein Puls war, weil er einfach nur ruhig im Bett lag und sich nicht bewegte. Das war jetzt das erste mal das ich so einen Blackout direkt mitbekommen
hatte und ich machte mir schon Sorgen. Wenn das jedes mal so sein würde, wäre das für seine Gesundheit auf die Dauer sehr anstrengend und sehr lange würde er das sicher nicht durchhalten. Jetzt machten Papas Worte immer mehr Sinn und sie hallten mir jetzt wieder in den Ohren.Ich war total in den Gedanken versunken was eben auf dem Friedhof passiert war, als dann leise die Tür auf ging und meine Frau rein kam. Anscheinend dauerte es ihr zu lange bis ich wieder nach unten kommen wollte. Sie war neugierig und wollte wissen warum ich mit Chris in diesem Zustand wieder nach Hause kam und warum ich Eric da raus halten wollte. Ich erklärte ihr alles und zeigte ihr das Video was ich gemacht hatte.
Sie war so schockiert drüber was mein Handy aufgezeichnet hatte das sie sich auch erst mal setzen musste und nur noch zu Chris und mir im Wechsel sah.Ich sagte ihr das ich erst mal bei ihm bleiben werde bis er wach ist, damit sie Bescheid weiß. Sie gab mir einen Kuss und ging wieder nach unten. Ein paar Minuten später brachte sie mir mir noch eine Decke nach oben und entließ mich in eine unruhige Nacht. Ich schlief zeitweise nur auf Alarm, weil ich hoffte das er sich bewegte und so ein Lebenszeichen von sich gab. Papa hatte ja gesagt das er nicht in Lebensgefahr ist, sonst hätte ich schon längst Eric dazu geholt, aber ich wusste wenn ich ihn dazu hole das er ihn mit Sicherheit in die Klinik bringen lassen würde und das wäre jetzt ganz sicher nicht der richtige Ort für ihn. Grade nach den Nachrichten heute.
Der nächste Morgen war angebrochen und ich schlief in dem Sessel neben Chris seinem Bett. Ich war wie gerädert und sah in Chris Richtung. Er bewegte sich und wurde langsam wach. Gott sei Dank. Ich war so erleichtert und froh das es ihm gut geht.
Was er aber von letzter Nacht weiß wollte ich später noch rausfinden, doch vorher hatten wir noch ein neues Problem zu lösen.
Die Fußfessel von Chris Fuß hatte natürlich alles aufgezeichnet wo er war und ich befürchte das wir schon bald Besuch von der Polizei bekommen werden.Deswegen muss ich vorher unbedingt mit ihm reden.
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Dark Angel ,,Mein Weg zur Erlösung"
Fanfiction....,,Ich hab schon oft Filme gesehen wo Menschen ein Doppelleben führen und alles geregelt bekommen. Ich habe schon länger gemerkt das mit mir etwas nicht stimmt, nur konnte ich es nicht filtern was es sein konnte. Ich habe mich verändert und mein...