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Dieses Kapitel enthält explizit sexuelle Inhalte. Lesen auf eigene Verantwortung!

[Jungkook]

Am nächsten Morgen wachte ich in Taehyungs Armen auf, genauso wie ich gestern Abend darin eingeschlafen war, hatte mich im Schlaf wohl in den dünnen Stoff des T-Shirts gekrallt, welches er trug, was mir zeigte, dass mich in der Nacht wohl die Angst vorm Verlust und der Einsamkeit plagte. Natürlich freute ich mich darüber, nicht alleine aufgewacht zu sein, denn gemeinsame Morgen waren einfach die besten.

Weil der Mann noch schlief, versuchte ich ruhig zu bleiben, jedoch drückte meine Blase, weshalb ich nicht länger hier einfach so liegen konnte und mich irgendwie aus seinem Griff befreien musste, was ziemlich schwer war, aber ich schaffte es, sodass ich wenig später schnell ins Bad gehen konnte. Erst als ich dort schon einige Zeit dann letztendlich in der Dusche gestanden hatte, fiel mir auf, dass ich mich keineswegs mehr so schlimm fühlte wie gestern und über Nacht also gesund geworden war, jedenfalls gesünder als vorher.

Das warme Wasser lief meine Haut hinunter und ich fühlte mich einfach wohl, genoss es, nach einigen Tagen endlich mal wieder problemlos auf den Beinen stehen zu können, da mich sonst die Übelkeit, wie die einer Schwangeren, überkam.

Wie aus einem Traum, stand ich nicht mehr allzu lang alleine hier, denn nur wenig später spürte ich schon, wie sich etwas von hinten an mich schmiegte. Hände, die sich ihren Weg über meinen Oberkörper bahnten, relativ tief, beinahe schon in diese bestimmte Gegend, sodass es mich fast erregte, aber noch konnte ich mich noch zurückhalten. Die Betonung legte ich auf noch, denn dann schon verteilte der Mann hinter mir vereinzelt auch schon Küsse an meinem Nacken, weiter vorn auch an meinem Hals, so sanft und vorsichtig wie seine Berührungen, dass mich ein Moment der Schwäche überfiel und ich fast fiel, hätte Tae nicht seinen Arme schnell um mich geschlungen.

Dadurch, dass wir nun ganz dicht aneinander waren, Haut an Haut, brauchte ich keine zwei weiteren Sekunden mehr, um etwas an dem unteren Bereich meines Rückens, fast schon auf meinem Hintern, zu spüren, dass mich erschauern ließ, die Gänsehaut über meinen ganzen Körper gehend.

„T-Taehyung...", stotterte ich leise vor mich hin und hielt die Nase weit oben, die Luft immer tief eingeatmet, während seine Hand gerade von meiner Brust hinauf zu meinem Hals ging und sich, nicht im festen Griff, um diesen legte, soweit unter meinem Kinn, dass er auch einen Finger an meine Lippen platzierte. Ich nahm das als ein Signal auf, nicht zu sprechen, sondern einfach nur in dem Moment zu leben und das tat ich auch.

Ehrlich gesagt dachte ich mir noch nichts dabei, denn es blieb vorerst nur bei den Küssen und den sinnlichen Berührungen, aber nachdem er zwei seiner Finger in meinem Mund gehabt hatte, nutzte er diese dafür aus, mich untenrum vorzubereiten. Noch war ich nicht gewöhnt an dieses Gefühl, also fühlte es sich jedes Mal wie etwas Neues an, so atemberaubend und sinnbetäubend, dass ich mich mit meinen eigenen Händen an der Wand abstützen musste, um mich zusammenzuklappen.

Diesen Moment, in dem ich auf einer völlig anderen Welt zu sein schien, nutzte Tae natürlich schnell aus, da mein Körper am entspanntesten war, positionierte sich hinter mir und drang allmählich in mich ein. Ohne es selbst kontrollieren zu können, fiel meine Kinnlade, meine Augen kniffen sich zusammen und die ersten Töne der Lust entkamen mir, ein helles, noch nicht allzu lautes Stöhnen, welches in dieser fürs Verhältnis relativ großen Duschkabine schallte, wahrscheinlich trotzdem noch bis in den Flur zu hören war.

Ich hielt mich ein wenig zurück, denn von selbst solch etwas zu hören, fühlte sich in jeglicher Weise irgendwie merkwürdig an, Taehyung aber schien Gefallen daran zu finden.

„Nur für mich und niemand anderen", hauchte er von hinten in mein Ohr und fing nun auch an, sich langsam vor und zurück zu bewegen. Meine Beine zitterten stark, zu meinem Glück aber, hatte der Dunkelhaarige seine Arme weiterhin um mich geschlungen, hielt mich somit also im Arm, während er es mir machte, drückte mich gleichzeitig aber auch ein wenig gegen die Wand, damit ich nicht doch noch fallen würde.

Selbst Hand anlegen musste ich nicht, das übernahm seine von Adern geprägte Hand für mich, welche allein dafür hätte ausreichen können, um mich in meinen jetzigen Zustand zu springen. Taehyung war aber böse, denn er ließ seine Handfläche und auch seine Finger immer wieder über meine Spitze gleiten, was für einen kurzen Moment das Gefühl eines Höhepunktes in mir täuschte und somit ein nur noch lauteres Stöhnen aus mir herauslockte.

Es war keine allzu romantische Nummer, die wir hier schoben, aber allein weil es Taehyung war, der es mir machte, war es einfach nur perfekt und ich genoss jede einzelne Sekunde davon, bis ich einfach kam, in seiner Hand, da sich diese noch dort befand. Wenig später kam auch er zu seinem Höhepunkt, in mir. Dieses Gefühl, etwas in mir zu haben, was sonst nicht da war, wie es mein Inneres hinunterlief, bis es letztendlich zusammen mit seinem Glied aus mir herauskam.

„Es gibt da so einen Spruch", sagte der Mann von hinten leise, seine Worte vergingen in den tiefen Atemzügen beinahe schon. „Sex am Morgen, vertreibt Kummer und Sorgen."

Und mit einem letzten Kuss versiegelten wir diesen so unglaublichen intimen Moment, den wir zu so früher Stunde miteinander teilten.

———
Ein plötzlicher Smut. Aus dem Nichts und das, obwohl Tae und Kooks gerade ja eigentlich gar nicht so gut zueinander stehen!

Wollte mal nett sein :p

tempted ᵛᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt