17. Kapitel

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Giulia wachte auf, als ein Wecker klingelte. Es hörte sie absolut nicht nach ihrem an. Als sie merkte, dass sich jemand neben ihr aufsetzte, kam ihr schlagartig die Erkenntnis. Sie war bei Marcus eingeschlafen.

Verschlafen öffnete sie ihre Augen.

>>Guten Morgen<< murmelte sie.

>>Guten Morgen<< gab er grinsend von sich.

Ohne das Grinsen von Marcus zu bemerken, versuchte sie einen Blick auf seinen Wecker zu erhaschen. Es war gerade einmal halb 6. Wer steht um eine so unmenschliche Zeit auf?

Erst jetzt viel ihr Marcus grinsen auf.

>>Was gibt es da zu grinsen?<< fragte sie ihn schon fast neckisch.

>>Naja, an den Anblick am Morgen kann ich mich wirklich gewöhnen, Babe<< dabei kam er mit seinem Gesicht näher und küsste sie.

Als Marcus den Kuss gelöst hatte viel ihr erst auf, dass die Decke sie nicht vollends verdeckte und sie noch komplett nackt war.

Ihr stieg peinlich berührt die Röte ins Gesicht.

>>Dir muss nichts peinlich sein, ich habe gestern schließlich alles an dir bewundern können und darf es auch häufiger<< neckte er sie mit einem zwinkern.

Sie ließ sich zurück ins Bett fallen. Während Marcus ins Bad verschwand, fragte sie sich, warum er überhaupt so früh aufstand. Es waren noch ein paar Stunden bis zum Unterricht. Dann erblickte Giulia am Kleiderschrank seine Quidditchsachen. Klar wie konnte sie es außer acht lassen. Marcus war immerhin der Quidditchkapitän von Slytherin und irgendwann mussten sie auch einmal trainieren.

Giulia beschloss sich ihre Sachen anzuziehen. Schließlich wollte sie nachher nicht alleine durch den Slytherin Gemeinschaftsraum um zum Gryffindorturm zu gelangen. Gerade als sie sich fertig angezogen hatte, kam Marcus aus dem Bad und zog sich seine Quidditchuniform an.

Am gestrigen Abend war ihr es gar nicht aufgefallen, aber jetzt fiel ihr auf, wie muskulös Marcus eigentlich war. Quidditch hatte ihm all die Jahre sehr gut getan, wenn sie sich an die 5 Jahre davor erinnerte. Damals war er schon hochgewachsen gewesen für sein Alter aber war doch sehr schmächtig gewesen.

Sie konnte sich nicht abwenden, um nicht weiter zu starren. Erst als sie realisierte das er dicht vor ihr stand.

>>Weißt du nicht, dass starren sehr unhöflich ist<< zog er sie auf.

>>Naja es ist auch unhöflich sich vor einer Dame so umzuziehen. << entgegnete sie ihm frech.

Er zog sie in einen Kuss, welcher ihr den Atem raubte.

Konnte sie je davon genug bekommen? Nein, beschloss sie innerlich.

>>Wenn du jetzt noch aus dem Slytherin Gemeinschaftsraum kommen möchtest ohne Ärger mit Snape zu bekommen, sollten wir am besten gehen<< gab er leicht amüsiert von sich.

Sie nickte nur. Wie kann jemand so fies und gleichzeitig so führsorglich sein?

Er nahm ihre Hand und sie gingen aus seinem Zimmer. Schnell verschloss er magisch sein Zimmer und zusammen  gingen  sie in den Gemeinschaftsraum. Erleichterung machte sich in ihr breit. Keine Menschenseele zu sehen. Schnell gingen sie aus dem Gemeinschaftsraum hinaus, ehe sie noch jemand sah.

Marcus brachte sie noch zu dem Geheimgang in den siebten Stock.

>>Ich kann dich leider nicht bis nach oben begleiten. Ich bin eh schon spät dran zum Training und die anderen warten auf mich.<< brachte er durch zusammengepressten Zähne hervor.

Reize niemals eine LöwinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt