~ Zeitsprung zum 14. Februar.1993~
Es waren mittlerweile über einen Monat vergangen, seit dem Giulia mit Fred Schluss gemacht hatte und ihm erzählt hatte, dass sie ihn betrogen hatte. Aber auch über einen Monat war es her, dass sie Marcus erklärt hatte, dass sie nicht mit ihm zusammen sein konnte. Seit dem war nicht viel passiert. Naja nicht viel passiert war ein wenig untertrieben. Ihre Freunde mieden sie, auf Grund der Sache mit Fred. Nicht einmal deswegen, dass sie jetzt dem Hause Slytherin angehörte. Das hatten sie in einem Gespräch deutlich gemacht. Alicia hatte trotz, dass sie häufiger im Haus Slytherin war und sie hin und wieder zu viert, also Marcus, Adrian, Alicia und sie, etwas unternommen hatten, kein sterbens Wörtchen mit ihr geredet. Allerdings wusste Giulia auch nicht, wie sie es bei Alicia wieder gut machen konnte.
Natürlich hatte Marcus in der Zeit sein Versprechen aus der Eulerei wahr gemacht und so häufig es ging sie in Knutschereien verwickelt und ihr immer wieder gesagt, dass er sie liebte und sie zusammen gehörten. Zu jedem Mal fiel es Giulia schwerer, ihm zu widerstehen. Trotz dessen blieb sie standhaft und zeigte ihm die imaginäre Linie auf, so dass sie nur befreundet waren. Anders wäre es für sie auch im Haus Slytherin gar nicht möglich gewesen zu überleben, trotz der Verlobung mit Marcus. Immer wieder meinten ein paar Slytherin gegen sie zu sticheln oder sie sogar zu beleidigen. Ganz vorne mit dabei war Terence Higgs und Draco Malfoy. Wobei sie sich bei Malfoy nichts dachte, da dieser ihr Gerade bis zum Kinn reichte und sie seine Sticheleien nur als kindliches Verhalten ansehen konnte.
Doch der heutige Tag, war für sie trostlos. Es war Valentinstag und überall in Hogwarts, sah man Pärchen herumsitzen oder diese die ein Paar werden wollten. Es war Sonntag und eigentlich sollte man meinen, dass auf den Gängen nicht so viel los sein sollte und doch suchte jedes Paar sich einen ruhigen Platz. Einige waren auch nach Hogsmeade gegangen um dort einen schönen Tag zu verbringen. Und sie? Sie saß alleine da und ärgerte sich, dass sie dank der Liebe nur Drama in ihrem Leben hatte. Im Moment saß sie in der großen Halle und aß ihr Frühstück. Naja eigentlich war es mehr ein Brunch, da es schon nach elf Uhr war. Gerade als sie fertig war und sich von ihrem Platz erhob, flogen zwei Eulen auf sie zu. Die eine kleinere erkannte sie sofort es war Kaya. Die andere hatte sie davor noch nie gesehen gehabt. Beide Eulen trugen jeweils einen Brief in ihrem Schnabel.
Den Brief den Kaya trug, erkannte sie anhand der Handschrift sofort, dass dieser von ihrem Bruder stammte. Wurde auch einmal Zeit, fand sie, dass er ihr zurück schrieb.
Neugierig nahm sie der anderen Eule den Brief aus dem Schnabel. Weder Absender war darauf, noch konnte sie die Handschrift irgendwem zu ordnen. Sie entschloss die Briefe in Marcus und ihrem Zimmer zu öffnen. Somit beeilte sie sich aus der großen Halle heraus zu kommen und eilte in den Slytherin Gemeinschaftsraum. Der Gemeinschaftsraum war wie leer gefegt. Gut sie hatte auch in den letzten Tagen von vielen Slytherins mitbekommen, dass sie Dates hatte und unterwegs waren. Auch von Marcus war keine Spur. Sie hoffte inständig, dass er nicht im Zimmer war und sie einfach die Briefe in Ruhe lesen konnte. Mit hastigen Schritten ging sie zu ihrem Zimmer und öffnete die Tür.
Giulia atmete aus. Marcus war nirgends zu sehen. Daher machte sie sich auf dem großen Bett breit und öffnete erst den Brief von Luke.
Hey Schwesterchen,
Tut mir leid, dass ich jetzt erst schreibe, aber ich ersticke quasi nur so in Hausaufgaben und Lernstoff für die Prüfung.
Auch musste Kaya sich ausruhen, sie war von dem langen Flug fix und fertig.
Ich hoffe deine Situation hat sich mittlerweile gebessert.
Langsam frage ich mich echt, ob du das Drama nicht vielleicht anziehst.
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Reize niemals eine Löwin
FanficGiulia Sinclair ist eine amerikanisch-britische Hexe, welche ihre Zaubererausbildung ab ihrem 16. Lebensjahr in Hogwarts zu ende absolvieren möchte. Neben neuen Freunden trifft sie auf alte Bekannte. Und was ist das zwischen Ihr und dem Slytherin Ma...