Er zog mich zu sich und küsste meine Stirn. Seine Hände ruhten an meinem Kopf.
„Ich wollte dich nicht verletzten.." flüsterte er.
„Hast du aber. Du hast mir solche Sachen an den Kopf geworfen und nach einem Monat wo alles gut ist kommst du zurück? Ich hab dir es schonmal gesagt du bist das letzte Kaplanoğlu." zischte ich leise und ging.Mahir's Sicht:
Sie lief aus dem Friedhof. Sie hatte recht. Es war aber nicht meine Schuld. Was konnte ich dafür das ich gezwungen werde mich von ihr Fern zuhalten? Sie war mein ein und alles. In diesen einem Monat hatte ich mich so nach ihr gesehnt...
Ich lies mich auf die Knie fallen und schaute auf das Grab meiner Schwester.
„Ablam.."sagte ich mit einer bebenden Stimme. (Meine Schwester)
„Ich will sie nicht verlieren. Erinnerst du dich an das Mädchen, welches du dein Teddy gegeben hast? Sie ist es. Sie ist immernoch mein Traum. Ich vermisse sie. Mein Kopf spielt nicht mehr mit. Meine Augen sehnen sich nach ihr." meine Stimme brach nachdem letzten Satz ab.
„Abla,es ist das Mädchen, welches du geliebt hast. Du meintest doch sie wär die perfekte Frau für mich. Sie kommt nicht zu mir. Ich kann sie doch nicht zwingen..." sagte ich verzweifelt.
Meine Tränen flossen auf dem Grab meiner Schwester.
Ich stand langsam auf und lief zu meinem Wagen. Ich stieg ein und fuhr Nachhause.
Meine Gedanken waren bei ihr. Ich wollte sie nicht verlieren. Ich fuhr den Weg zurück und ging zu meiner Gegend. Vor einer Riesen Lagerhalle blieb ich stehen. Ich verließ den Wagen und lief rein. Die große Metall Tür öffnete ich mit einem Ruck und sah, wie alle schon drinnen saßen.
„Ohh, du hast dich vermissen lassen." kam Abdel auf mich zu. Er war der älteste hier. Er schlug mir auf den Kopf.
„Wofür war der Bitteschön?" fragte ich gereizt.
„Einfach so." sagte er lachend und zog mich zu seinem Büro.
„In wen hast du dich verliebt?" fragte Abdel mich.
„Was für verlieben Bruder?" fragte ich genervt nach.
„Wie was für verlieben? Du bist seit Tagen nicht da. Deine Gedanken sind nicht hier." sagte dieser.
Er hatte recht, aber es war keine Liebe.
Sie war nicht wie jedes Mädchen. Ich muss ihr hinter her rennen, die anderen kommen direkt an.
„Ich wollte dich was fragen Bruder?" wechselte ich das Thema.
„Schieß los choya." sagte dieser.
„Ich muss jemanden los werden." sagte ich genervt.
„Wen?Wieso?" fragte dieser schnell.
„Ich werd bedroht. Ich muss mich von einer Person fernhalten. Ich will es nicht. Es geht aber um ihr Leben." erzählte ich die Situation.
„Wer ist das und von wem musst du dich fernhalten?" fragte dieser wütend.
„Aybüke." sagte ich genervt und ging mir wütend durch die Haare.
„Die Kleine, die wir jahrelang gesucht haben?" fragte er verwirrt.
Ich nickte.
„Wer ist der Hund?" wiederholte er seine Frage.
„...."Sude's Sicht:
Ich lief durch die Gassen zurück. Ich wollte Nachhause. So schnell wie möglich.
Ich rannte immer schneller.
Mein Herz pochte. Ich hatte mich verdammt nochmal in ihn verliebt. Mein Kopf dröhnte. Meine Tränen flossen. Ja, dass Mädchen was nie weinte, weinte jetzt jede Nacht. Ich hatte mich noch nie verliebt. Aber etwas an Mahir zog mich an. Seine Aura. Seine hell grünen Augen. Doch sein Verhalten machte mir ein Strich durch die Rechnung. Es war noch zu früh um mich zu verlieben.
Ich rannte immer weiter und weiter.
Vor mir stoppte ein schwarzer Van.
Jemand stieg aus. Ich machte Schritte nach hinten. Wie in einem Film fing es an zu regnen.
„Shht, hab keine Angst ich bin Azad. Azad Kurt. Erinnerst du dich?" sagte dieser Typ. Seine Haare waren Dunkelbraun. Seine Augen Blau/Grau. Sein Hals war bedeckt mit einer Narbe. Darauf stand ein Datum. 02.06.2019. Sein Gesicht war markant.
Ich schüttelte mein Kopf.
„Wie? Unsere Kindheit? Du, Mahir und ich? Erinnerst du dich nicht?" schaute er mich verwirrt an.
„Ich hab in Köln gewohnt.Du verwechselst mich." sagte ich verwirrt.
„Sude Aybüke Arslan. Nicht wahr?" fragte er nach.
Ich nickte.
Er kramte ein Bild raus. Er reicht es mir. Zwei Jungs und ein Mädchen.
Ein kleines Mädchen in der Mitte. Ein Junge der genauso aussieht wie Azad. Und einer sieht aus, wie der Junge in meinen Erinnerungen.
„Wer ist das?" fragte ich und streichet mit meinem kleinen Finger auf den Jungen.
„Kaplanoğlu." sagte er abwertend.
Plötzlich strömte eine Erinnerung in meinen Kopf. Ich hielt mich am Baum fest. Mein Atem wurde immer schwerer.
Der Junge der immer in meinen Erinnerungen war, in seiner Hand ein Ball. Noch ein kleiner Junge, dass ist der der Azad ähnelt. Sie streiten sich. Ich die weinend auf dem Boden saß und meine Mutter die mit ihren Freundinnen redet. Ich glaube sie ist meine Mutter. Sie ist die Frau die in dem Haus auf dem Bild war, wo mich Mahir hingebracht hat.
Meine Sicht wurde schwarz.
„Sude. Sude." hörte ich jemanden rufen. Ich konnte immernoch nicht reagieren.

DU LIEST GERADE
Endloser Albtraum
RomanceWie entkomme ich meinen Problemen? Meinen Albträumen? Ist das vergessen ein Lösungsweg? Oder ist es nur eine Ausrede? Wie endet dieser Albtraum? Wer rettet mich aus diesem Albtraum? Ist es meine Familie? Meine Freunde? Meine verschwundenen Erinnerun...