Seine Reaktion war ziemlich süß. Er machte seine Augen feste zu und öffnete sie.
„Träum ich?" fragte er verschlafen und ziemlich verwirrt. Seine Stimme war rauer als sonst. Sie klang wunderschön.
„Nein." sagte ich lachend.
Er stand von seinem Bett auf und zog mich in seine Arme. Ich quiekte aus Schock.
„Ich könnte mich daran gewöhnen." sagte Mahir.
Ich kicherte. Wieso kicherte ich?
„Okey reicht." sagte ich und versuchte mich zu lösen. Was ist aus seinem Hass gegenüber der Vergangenheit geworden?
„Nein." knurrte er.
Plötzlich ging die Tür auf und dir Haushälterin stand vor uns. Sie sah uns so. Schnell löste ich mich aus seinem Griff und stand wie eine gerade Kerze. Was müsste sie wohl denken? Wie peinlich.
Die Haushälterin kicherte und verließ den Raum.
„Omg! Sie denkt jetzt so falsch." meckerte ich.
„Ist doch egal." sagte er gelassen.
Ich schüttelte mit dem Kopf und zog ihn auf die Beine.
„Geh dich jetzt frisch machen." sagte ich und schob den lachenden Mahir in sein Bad. Schnell lief ich zu seinem Schrank und holte ein passendes Outfit für den Tag. Dann legte ich sie auf seine Couch und suchte nach Schmuck. In einer kleinen Box fand ich Ringe. In der anderen Box suchte ich Ketten. Ich fand eine schöne passende und legte sie dann zu seinen Klamotten. Ich legte mich in seinen Bett. Ich kuschelte mich in sein Kissen ein. Sein Geruch zog ich in mich. Es war so schön. Ich schliesste meine Augen feste. Ich dachte nach. Warum ist Mahir plötzlich so zu mir? Ich dachte er hasst mich. Er wollte doch mein Leben mit meiner Vergangenheit ruinieren, was ist plötzlich passiert? Warum hat er sich umentschieden? Hatte er einen anderen Plan?
Ich hatte noch ein weiteres Problem mit dem, was Cem gesagt hat.
„Dein Lächeln bezaubert mich. Du solltest mehr Lächeln."
Es schwirrte durch mein Kopf.
„Schläfst du?" fragte mich Mahir der gerade durch die Tür des Badezimmers kam.
Ich stand auf und drehte mich zu ihm. Diese Geste sollte ihm zeigen das ich wach bin. Aber ich konnte meinen Augen nicht glauben. Er stand mit einem Handtuch vor mir. Ich fühlte wie meine Wangen glühten. Ich beobachtete seinen Körper. Ich sah zwei Tattoo's. Eins ist an seiner Brust genau, wo das Herz ist. Das andere auf seinem Arm. Das auf seiner Brust ist ein Datum. Mit zwei Buchstaben.
Das Datum wurde auf römisch geschrieben.
02.04.2011.
Daneben in einer schönen Schrift A.K.
An seinem Arm war ein etwas größeres Tattoo. Ein Tiger welcher seine Arme nach oben gerichtet hat. Darüber ein kleiner Vogel.
Es sah so aus als würde der Tiger versuchen den Vogel festzuhalten, wobei der Vogel versucht wegzufliegen.Mahir's Sicht:
Sie schaute sich meine Tattoo's an. Sie sah ziemlich süß dabei aus. Auf meiner Brust genau auf meinem Herz war ein Datum und zwei Buchstaben. Es war das Datum an dem sie gegangen ist. An diesem Tag hatte ich sie zuletzt gesehen. Die Buchstaben standen für Aybüke Kaplanoğlu. Als sie klein war wollte ich sie immer bei mir haben. In meinem Herzen. Das hatte ich meiner Mutter erzählt und sie sagte wenn ich wollen würde das sie immer in meinem Herzen ist, sollte ich sie heiraten. Es war kindisch, aber es war mein größter Traum. Ich wollte sie neben mir haben. Sie verewigen. An meinem Arm hatte ich ein Tiger und ein kleinen Vogel. Der Vogel fliegt durch die Arme desTiger's weg und der Tiger versucht währenddessen den Vogel festzuhalten.
Der Tiger sollte mich darstellen. Er passte auch zu meinen Nachnamen. Der Vogel sollte sie darstellen. Klein und zierlich. Ein kleiner Vogel der jeden Moment verletzt werden könnte.
Der Vogel fliegt mir aus den Armen, wie sie weggegangen ist als ich klein war. Ich konnte sie nicht aufhalten.
Ich musste das Thema ändern, bevor sie nach einer Bedeutung fragt.
„Mach ein Foto hält länger." sagte ich zwinkernd. Ein typischer Spruch.
Sie verdrehte ihre Augen.Sude's Sicht:
Das war so ein ekliger Spruch. Ich lachte falsch und stand von seinem Bett auf.
„Hast du die Klamotten ausgesucht?" fragte er verwirrt.
Ich nickte.
„Guten Geschmack hast du." sagte er zwinkernd.
„Danke. Ich warte auf dich unten." sagte ich und ging runter.
Wir sollten uns nämlich beeilen. Ecrin und Cem wollten vor dem Kirmes auf uns warten. Es war schon 15:00. Ich legte mein Kopf in den Nacken und pusstete genervt aus. Wie lange braucht der Typ?
Nach 5 Minuten kam ein gut gestylter Mahir runter.
Wir verließen sein Haus. Er zeigte mit seinem Zeigefinger auf sein Audi und wir stiegen ein.
Ich lehnte mein Kopf an das Fenster.
In einem Monat hat sich mein Leben komplett geändert.
Ich war alleine. Ich fühlte mich alleine. Als würde ich bei jedem Tritt mehr in den Erdboden fallen. Ich war das Mädchen, welches nie weinte. Jetzt war ich so verletzlich.
Ich hatte immer gekämpft bis heute, sollte ich jetzt aufgeben. Ich war schwach. Ich wurde geschwächt.
„Egal was dich gerade so runter zieht, du bist stark." sagte Mahir und greifte nach meiner Hand um sie zu drücken. Er nahm sie fest in seine große Hand. Meine kleine Hand die zu schwach war die Lasten der Welt zu tragen wurde gesichert. Er legte unsere Hände auf den Schalthebel. Und fährt weiter.
Dies gab mir soviel Kraft.
Nach 15 Minuten stille waren wir vor dem Kirmes. Ein wütender Cem stand vor uns. Wir verließen das Auto und liefen auf die beiden zu. Cem schlug plötzlich eine in Mahir's Gesicht. Mahir der dies nicht kommen sah lag mit einem Schlag auf dem Boden. Schnell stand er auf und schlug ihn zurück. Ich versuchte mich zwischen die zustellen damit sie aufhörten. Ecrin schaute nur zu. Sehr nett.
„Hört auf!" schrie ich mehr Mals hintereinander, jedoch schlugen sie sich blutig. Gerade lag Cem auf dem Boden und Mahir über ihn.
Ich zog Mahir so schnell zurück, dass er aufhörte.
Sie standen beide auf und machten den Dreck an den Klamotten weg. Sie schauten sich hasserfüllt.
„Du Verräter!" rufte Cem. Man hörte aus seiner Stimme Wut. Er zitterte vor Wut und Hass
„Wieso?" fragte ich.
Das was er sagte brachte uns alle zum schweigen.
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Endloser Albtraum
RomanceWie entkomme ich meinen Problemen? Meinen Albträumen? Ist das vergessen ein Lösungsweg? Oder ist es nur eine Ausrede? Wie endet dieser Albtraum? Wer rettet mich aus diesem Albtraum? Ist es meine Familie? Meine Freunde? Meine verschwundenen Erinnerun...