„Du bist?" fragte Cem mit zusammengezogenen Augenbrauen.
„Ich hab zuerst etwas gefragt?" antwortete er zickig.
„Ich bin Sude und du bist?" redete ich dazwischen.
„Devran, können wir jetzt gehen?"fragte er. Er war der,der mich abholen sollte.
„Cem, ich muss gehen. Man sieht sich."sagte ich kleinlaut und folgte Devran.
Ich stieg in einen weißen Audi ein. Mein Kopf lehnte ich an den Fenster und schließt meine Augen.
„War das dein Freund?" fragte devran, als er den Motor startete.
„Was juckt dich das?" antwortete ich genervt.
„Du bist solange dein Vater in Köln ist unter meiner Kontrolle."sagte er ruhig.
„Hoff nicht." zischte ich.
Er sagte nichts mehr.Cem's Sicht:
Wer war dieser Bastard und warum ist sie mit ihm gegangen?
„Ich dachte du wolltest mit Sude reden?" fragte mich Mahir.
„Ja, wollte ich. Aber so ein devran ist gekommen und sie ist mit ihm gegangen."antwortete ich meinem besten Freund. Er spannte sich an. Was war mit ihm?
„Wer war das?" knurrte er jedes Wort.
„Sie kannte ihn selbst nicht." antwortete ich gelassen.
„Lass zu Ecrin." befahl er mir. Ich folgte ihm.
„Da ist sie, Bro." sagte ich und zeigte mich meinem Zeigefinger auf sie.
Sie streitet sich mit einem jungen aus unserer Stufe. Amir? Amer?Nein, nein. Amar. Sie war so mit Wut gefüllt. Ich sah sie zum erstenmal so. Meine Schwester war so angespannt.
„Ich hasse dich, verpiss dich!"schrie sie ihn an.
Er drückte sie an die Wand und küsste ihre Wange.
„Du gehörst mir."sagte er.
Das war mir zu viel. Ich rannte auf ihn zu und packte ihn an seinem Kragen. Ich schiebte mit meiner rechten Hand meine Zwillingsschwester zur Seite und schlug auf den Hund ein.
„Wer bist du das du meine Schwester berührst!? Du Hund!" ich schrie und schlug. Mahir zog mich weg in dem Moment kassierte ich eine Faust.
„Ich fick dich!"rufte ich und schlug weiter auf ihn ein.
„Cem! Nolur dur!" (Hör bitte auf!) hörte ich die weinerliche Stille meiner Schwester.
„Ich will dich nie wieder neben ihr sehen!"knurrte ich und ließ Amar los.
Ich lief auf sie zu und zog sie am Arm mit. Ich umarmte sie fest, als wir am Parkplatz waren.
„Lass uns nachhause fahren, Prinzessin."sagte ich zu meiner Schwester die in meinen Armen weinte.Sude's Sicht:
Ich lag schon seit einer Stunde auf dem Sofa und wartete auf ein Anruf von Ecrin. In dem Moment klingelte mein Handy.
Es war Ecrin.
„Hallo?"sagte eine männliche Stimme.
„Cem?" versuchte ich die Stimme zu identifizieren.
„Ja, genau. Ecrin schläft. Ich wollte dich nur fragen, wer dieser devran ist?" sagte Cem irgendwie schüchtern.
„Was macht Ecrin bei dir? Er ist Ersatz für mein Fahrer, Malik abi." sagte ich. Mir fiel ein, wie verletzt ich noch wegen Malik abi bin.
„Wer ist der Hund?" hörte ich die Stimme von Mahir. Ich hörte Cem flüstern und musste mir ein Lachen verkneifen.
„Ecrin ist meine Zwillingsschwester." sagte dieser danach.
Was? Wie ? Hä? Wieso wusste ich nicht davon? Sie sind so unterschiedlich. Blond und Braun. Obwohl ihre Augenfarbe ist gleich.
„Oh."sagte ich knapp.
„Ich leg jetzt auf." sagte Cem.
Nach kurzer Zeit ertönte ein piepen. Er hatte aufgelegt.
Ich legte mich oben in mein Bett und versuchte zu schlafen, obwohl es erst 18uhr war.
Ich war allein und könnte nichts anderes machen.-2:37-
Ein Klopfen am Fenster weckte mich. Was war das? Ich war schon immer eine paranoide Person, aber das war echt. Ich stand auf und machte ängstlich mein Fenster auf. Ich linste nach unten und sah Mahir. Was macht dieser Junge hier um dieser Uhrzeit.
„Komm runter!" flüsterte er laut.
„Nein!" rufte ich.
„Komm jetzt." knurrte er.
„Nö." sagte ich standhaft.
„Ich Weck die ganze Nachbarschaft." bedrohte er mich. Die Nachbarschaft war mir egal, aber wenn Devran wach wird hätte ich ein Problem. Ein großes Problem.
„Warte."zischte ich.
Ich schnappte mir meine Schlappen und rannte zum Garten.
Als ich die Terrassen Tür öffnete wehte ein kalter Wind.
„Was willst du?" meckerte ich Mahir an, welcher auf mich zu läuft.
„Wir wollte doch spielen? Jetzt beginnt die erste Runde. Komm mit."befahl er mir.
„Was ist in dich gefahren? Du kommst wie ein Psychopath um drei Uhr nachts und willst das ich mitkomme?!" fauchte ich ihn an.
„Sude, komm jetzt." knurrte er.
Plötzlich wehte ein starker Wind und die Terrassen Tür schloss sich. Toll. Ehrlich wunderbar. Jetzt stehe ich im Pyjama hier und muss jemanden anrufen um ein Schlüssel zu bekommen. Aber ratet wo mein Handy liegt?
„Kannst du mir dein Handy geben?"bittere ich Mahir.
„Nein, erst wenn du mitkommst." machte er einen Vorschlag.
„Du spinnst doch?!" meckerte ich ihn an.
Er nahm meine kleine Hand in seine große. Er zog mich hinter sich mit und stoppte vor einem schwarzen Motorrad. Er setzte sich hin und setzte einen Helm auf.
Mit einer Handy reichte er mir einen Helm und sagte: „Spring rauf!".
„Du träumst zu viel."sagte ich Augen verdrehend.
„Ich meins ernst."knurrte er.
Ich hatte keine andere Möglichkeit rein zu kommen. Ich setzte mich auf und machte den Helm dran.
„Halt dich fest."sagte er.
„Nein." sagte ich genervt.
Er gab Gas und ich hatte keine andere Wahl, als mich an ihn zu klammern.
Er machte das extra.
Der Wind wehte durch meine Locken die unter meinem Helm rausschauten. Ich fühlte mich frei. Als würde ich fliegen.
Nach einer Viertelstunde stoppten wir an einem alten Haus.
„Wo sind wir?" fragte ich ihn.
„Das alte Haus deiner Eltern." sagte er monoton.
Wie bitte? Was sagte er da? Woher wusste er das? Wieso waren wir hier ? So viele Fragen, aber keine Antwort.

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Endloser Albtraum
RomanceWie entkomme ich meinen Problemen? Meinen Albträumen? Ist das vergessen ein Lösungsweg? Oder ist es nur eine Ausrede? Wie endet dieser Albtraum? Wer rettet mich aus diesem Albtraum? Ist es meine Familie? Meine Freunde? Meine verschwundenen Erinnerun...