,,Das spiel kann beginnen."sagte er.
Ich drehte mich zu ihm um.
„Lass mich in Ruhe." sagte ich genervt.
„Wieso? Wieso hast du Angst davor? Es ist die Vergangenheit! Du kannst sie nicht ändern, aber dafür büßen."sagte er mit einer dunklen Stimme.
„Ich will es nicht wissen. Mahir Kaplanoğlu lass mich mit der Vergangenheit in Ruhe." sagte ich wütend.
„Der Unterricht ist somit beendet." hörte ich die Stimme meines Lehrers. Ich warf meine Tasche über die rechte Schulter und verließ den Raum. Ich wollte es nicht wahrhaben. Ich dachte hier kennt mich keiner und jetzt so. Ich schaute auf die Uhr nur noch 2 Stunden.
Der Rest des Schultages begegnete ich keinen Mahir und auch keinen Cem. Ich war zufrieden damit. Ich ging mit schnellen Schritten zu Malik abis Auto. Er wusste das ich jetzt Schulschluss hab und stand schon mit warmen Motor an dem Eingang. Ich stieg ein und wir fuhren weg. Zuhause angekommen rufte mich mein Vater zu sich. Schnell zog ich mir meine Jacke aus. Ich lief in unseren Wohnzimmer, wo ich meinen Vater sah. Er sah nachdenklich aus, sein blick war auf ein Punkt gerichtet. Seine Stirn war gerunzelt. Ich räusperte mich. Er sah hoch.
„Komm her." sagte er. Ich lief auf ihm zu und setzte mich zu ihm. Direkt zog er mich in eine Umarmung. Als hätte er Angst mich zu verlieren.
Ich liebte meinen Vater. Er verließ mich nicht, wie meine Mutter. Er zog meinen Geruch in sich. Ich fühlte mich wohl. Er löste sich von mir.
„Wie geht es dir?" fragte er.
„Natürlich gut, dir?"Sprach ich.
„Auch gut. Gefällt dir die neue Schule?" fragte er mich weiter, worauf ich nickte. Er musste ja nicht alles wissen. Wie sagt man so schön: was man nicht weiß, macht einen nicht heiß.
„Gut so. Heute kommen Gäste. Für mich sehr besondere Gäste, Okey?"sprach er genervt. Ich nickte und ging auf mein Zimmer. Ich sollte mich umziehen. Ich entschied mich für etwas schlichtes. Ein knielanges schwarzes Kleid, welches schulterfrei ist. Darunter zog ich mir schwarze Absatzschuhe an. Ich hatte Lust mich zu schminken. Ich machte mir einen roten Lippenstift drauf. Meine Augen schmückte ich mit einem Eyeliner und wimperntusche. Meine Haut war relativ gut, weshalb ich jetzt nichts drauf klatschen wollte. Meine Haare glättete ich, da ich nicht mit meinen Naturlocken raus wollte. Schnell sprühte ich mein parfüm von Scandal. Ich bewegte mich zu meiner Schmuck Schublade und holte mir kleine weiße perlen Ohrringe. Dazu trug ich ein paar Ringe und die Kette meiner Mutter. Es war eine Schlange. Egal wie wütend ich auf sie war, diese Kette lies mich fühlen das ich es immer schaffe. Ich tapste die Treppen runter. Ipek abla deckte den Tisch.
„Yardım edim mi?" fragte ich höflich nach.
(Soll ich dir helfen?)
„Yok teşekkür ederim güzel kızım bitti zaten."antwortete sie.
(Nein, Dankeschön meine schönes Kind, es ist fertig)
Ich lächelte ihr noch einmal zu und setzte mich auf dem Sofa zu meinen Vater.
Nach gefühlt 5 Minuten Stille klingelte es an der Tür. Ipek abla ging sie öffnen und ich erhob mich von meinem Platz. Mein Vater tat es mir nach. Ich sah wie ein Mann im Alter von 40 den Raum betrat, neben ihm eine Frau, sie war bestimmt 36 oder so. Ihre Hand wurde von einem kleinen Mädchen gehalten. Ich bewunderte sie. Doch als ich sah das Mahir hinter ihnen steht war ich geschockt. Ich drehte mich zu meinem Vater und sah, dass er seine Gäste begrüßte.
Als Mahir mich sah zwinkerte er mir zu. Er kam zu mir und flüsterte: „So schnell siehst du mich wieder."
Ich lief zu meinem Vater und begrüßte die Gäste. Wir setzten uns gemeinsam an den Tisch und fingen an zu essen.
Der Vater und die Mutter von Mahir hießen Nurullah und Meryem.
Meryem unterbrach die Stille und sagte: „Du bist so wie deine Mutter, so schön."
Ich verschluckte mich an meinem Essen. Woher kannte sie meine Mutter?
Mein Blick schweifte Hilfe suchend zu meinem Vater, welcher auch Killerblicke mit Nurullah zu warf. Sie konnten sich nicht leiden, dass war klar.
Nach einer Weile mit verschiedenen Gesprächen stand die Familie von Mahir auf um nach Hause zu gehen. Ich brachte sie bis zu Tür, wo jeder das Haus verließ bis auf Mahir. Er näherte sich mit seinem Gesicht und küsste meine Wange.
„Du kannst niemals von der Wahrheit fliehen."sagte er geheimnisvoll und ging. Denkt er wir sind in einem Krimi?
Was war das?
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Endloser Albtraum
RomanceWie entkomme ich meinen Problemen? Meinen Albträumen? Ist das vergessen ein Lösungsweg? Oder ist es nur eine Ausrede? Wie endet dieser Albtraum? Wer rettet mich aus diesem Albtraum? Ist es meine Familie? Meine Freunde? Meine verschwundenen Erinnerun...