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Cem stand vor mir mit einem Picknick Korb. Seine Augen glänzten. Er hatte eine schwarze Jogginghose und ein orangenes Tshirt. Ich hatte eine schwarze Leggings mit einem Oversize Hoodie in orange. Als hätten wir uns abgesprochen.
„Hey." begrüßte er mich und zog mich in eine feste Umarmung.
Ich erwiderte seine Umarmung und schaute ihn fragend an.
„Ich wollte mich entschuldigen und in deinem Hirn eine schöne Erinnerung hinterlassen." sagte er lächelnd.
„Warte ich zieh mir Schuhe an." sagte ich.
„Darf ich sie aussuchen?" fragte er.
Ich nickte. Er zog seine Schuhe aus und betrat mein Zimmer.
„Wo sind deine Schuhe?" fragte er. Ich zeigte mit meinem Zeigefinger die Tür wo hinter sich mein Ankleidezimmer versteckt. Er lief auf die Tür zu und öffnete sie.
„ Hast du die?" fragte er und zeigte auf seine Schuhe, die vor der Tür des Balkons stehen.
Es waren orange Jordans. (Siehe unten)
„Ja, glaube schon." ich suchte in meinem großen Schrank nach meinen Schuhkartons. Die Schuhe die er meint hatte ich wirklich nie angezogen. Ich finde sie stehen mir nicht.
Ich öffnete paar Kartons mit verschiedenen Schuhen die mir zu klein kommen. Ich wollte die Schuhe Kindern im Jugendheim schicken, aber als wir umgezogen sind hatte ich eine strich in meine Rechnung gemacht. Ich musste mich nach einem Kinderheim in Berlin erkunden.
Als ich ein schwarzen Karton öffnete sah ich die richtigen Schuhe.
Ich öffnete die schleifen und zog sie mir an. Cem beugte sich und bindet meine Schleifen.
Er stand auf.
„Danke." sagte ich und kratzte mir verlegen den Hinterkopf.
Er zog mich an der Hand und zog mich aufs Balkon. Dort zog er seine Schuhe an. Ich schloss meine Zimmertür und meine Licht. Die Balkontür machte ich auf Kippe, damit ich später die Tür wieder aufkriege.
„Wie sollen wir runter?" fragte ich ihn.
Er sprang einfach runter. Das sollte dann meine Antwort sein.
Den Korb hatte er in der rechten Hand.
Ich lehnte mich an das Gelände und schaute runter.
Nie im Leben.
„Ich kann nicht." sagte ich ängstlich.
„Spring runter ich fang dich." hörte ich jemanden sagen. Es war nicht Cem. Es klang eher, wie Mahir. Ich schaute runter und sah ihn neben Cem. Er war komplett schwarz angezogen. Ich setzte mich aufs Gelände und wackelte meine Beine runter.
„Geht ihr beide." sagte ich schmollend. Meine Angst war zu groß.
„Wenn ich dich nicht fange kannst du mich schlagen." sagte Mahir. Cem redete garnicht mehr. Seine Laune war im Keller. War es weil sein bester Freund gekommen ist? Hatte er Mahir nicht erwartet?
„Wenn ich falle bin ich tod." sagte ich Augen verdrehend.
„Vertrau uns doch einfach." meldete sich Cem zu Wort.
Ich nickte und schloss meine Augen fest. Ich sprang runter. Lebte ich noch? Was war los? Ich fühlte keinen Boden unter mir.
„Du kannst jetzt deine Augen öffnen." sagte Cem lachend.
Ich öffnete mein rechtes Augen und schaute mich um. Ich lag in Mahir's Armen.
„Soll ich dich runterlassen?" fragte Mahir lachend.
Ich nickte.
Als meine Füße den Boden berührt hatten, machte ich Gebete und dankte Gott das ich überlebt hab. Die beiden Idioten lachen noch lauter, als ebend.
„Shht, seit leise." flüsterte ich und schlug beide auf die Schulter.
„Bruder, wurdest du gerade auch angetippt?" fragte Mahir Cem.
Welcher nickte.
„Ha ha ha. Wie witzig. Ich geh gleich wieder." sagte ich aufgebracht.
„Bist du mit deinem Auto da?" fragte Cem flüsternd Mahir. Er schüttelte sein Kopf.
„Dann auf zu meinem Auto." sagte Cem motiviert.
Vor einem schwarzen Mercedes stoppte er. Mahir rannte wie ein kleines zum Beifahrersitz und setzte sich hin. Jetzt musste ich hinten sitzen.
„Pech gehabt." rufte er noch.
Als jeder angeschnallt war drehte ich mich zu Mahir und fragte ihn: „Wieso hast du aufgelegt und wieso bist du gekommen?"
„Mir hat jemand geschrieben und ich wollte dich nerven." rechtfertigte er sich.
Er drehte sein Kopf und schaute mir in die Augen. Wir blickten uns gegenseitig tief in die Augen. Cem machte einfach die Musik lauter und unterbrach unsere Blicke.
Es war eins der Lieder, die ich hoch und runter bis zum Erbrechen hören könnte. Ich sang mit oder eher schrie ich mit.
Mahir hatte seinen Kopf zu mir gedreht und beobachtete mich lachend. Cem schaute mir von dem Rückspiegel zu.
„Seit wann Rapper?" fragte mich Cem.
Ich lachte.
In dem Moment stoppten wir auch. Es war ein kleiner Ufer. Keine Menschenseele. Der Mond spiegelte sich im Wasser. Es war wunderschön hier. Ich steckte eine Strähne hinter meinem Ohr und lief zum Wasser. Ich setzte mich in die Nähe des Wassers.
„Setzt dich nicht auf dem Boden du wirst Krank." sagte Mahir mahnend.
„Ich hab eine Decke im Auto. Warte ein Moment." sagte Cem. Ich stand auf und wartete auf ihn.
Er kam mit einer grünen Decke und legte sie auf den Boden breit.
Wir saßen uns hin und aßen die Sachen die Cem gebracht hatte. Dabei erzählte Cem lachend alle Abenteuer die er mit Mahir gemacht hatte. Ich war dauernd am lachen. Plötzlich klingelte ein Handy.
Es war Mahir's.
Er öffnete sein Handy genervt und hörte dem Anrufer zu. Ziemlich wütend stand er auf und verschwindete.
Cem und ich schauten uns fragend an.
Er lief um 21:30 von einem Wald Nachhause oder sonst wohin.
„Sollen wir auch gehen?" fragte Cem.
„Nein alles gut." sagte ich und legte mein Kopf auf seine ausgestreckten Beine.
„Sude?"fragte er.
„Mhm."gab ich ein Geräusch von mir.
„Ich.....

„Ich

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