Endloser Albtraum

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Malik abi. Ich fiel ihn in seine Arme.
„Dir gehts gut! Du hast mir so Angst gemacht!" fauchte ich ihn an.
„Alles gut kleines. Mir gehts gut."sagte er beruhigend. Ich löste mich von ihm und schaute ihn in an.
„Und wie gehts dir? Hast du mich vermisst?" fragte er amüsiert.
„Natürlich, abi."
Er verabschiedete sich und ging. Ich und Mahir gingen in die Bar.
„Da seit ihr ja." sagte Cem genervt.
„Jaa, was geht?"
„Die da drinnen sind wie Turteltauben." sagte er genervt.
„Deine Schwester und devran?" fragte Mahir Unglaubwürdig.
Cem nickte genervt.
„Leuteeee, ich hab gehört hier in der Nähe ist ein Kirmes können wir morgen dahin?" fragte ich zuckersüß.
„Was ist morgen?" fragte Mahir.
„Samstag." sagte Cem.
„Okey, können wir." sagte Mahir.
„Danke!" sagte ich wie ein kleines Kind und fiel ihm um den Hals.
Und dann bemerkte ich es. Ich hatte ihn einfach so umarmt. Langsam löste ich meine Arme von ihm und fühlte das glühen in meinen Wangen.
Cem lachte sich erst einmal weg, weil ich rot geworden bin.
Mit schnellen Schritten lief ich zu Ecrin und Devran.
„Können wir endlich gehen?" fragte ich devran.
Er nickte und wir liefen raus.
Ich stieg in sein Auto, nachdem wir uns verabschiedet haben. Morgen wollten wir in den Kirmes. Ich lächelte vor mich hin. Kurz linste ich auf die Straße.
Devran fuhr sehr schnell. So schnell das wir in 5 Minuten zuhause waren. Ich bedankte mich und stieg aus. Mit schnellen Schritten tapste ich die Treppen hoch.
„Gute Nacht." sagte plötzlich eine raue Stimme.
Es war mein Vater. Wer sonst?
„Gute Nacht." sagte ich zufrieden. Er hatte auf mich gewartet.
In meinem Zimmer angekommen zog ich mich um und warf  mich auf mein Bett.
Ding, Ding.
Kam eine Nachricht.
Schnell schnappte ich mir mein Handy und schaute nach. Eine unbekannte Nummer.
„Wie gehts dir, Küçüğüm?" stand in der Nachricht.
Ich war mich sicher das ist Mahir ist.
„Gut dir?" fragte ich ihn.
„Auch. Ich hab dich vermisst." schrieb er. Ich hatte einen kurzen Schock. Wieso sollte er mich vermissen ?
„Hast mich doch gerade gesehen?" Schrieb ich.
„Ich weiß nicht, dieses Gefühl überkam mich plötzlich." schrieb er.
„Okey." schrieb ich.
„Können wir telefonieren?" Schrieb er.
Ich schickte ihm ein Daumen nach oben Emoji als Antwort und schnappte mir meine Kopfhörer. Ich hatte ein Oversize Hoodie an und Unterwäsche sonst nichts. Er würde eh Mobil anrufen. Plötzlich sah ich mich selbst auf dem Bildschirm. Er ruft per FaceTime an. Meine Behauptung war anscheinend falsch.
Ich ging ran. Man könnte nur meine Augenbrauen sehen auf dem Display.
„Zeig mir dein Gesicht." befahl er.
„Nein." sagte ich.
„Ich will dich sehen. Ich komm sonst vor deine Haustür." Erpresste er mich.
Ich zeigte mein Gesicht.
Ich hörte ein Gemurmel.
„...früher..immernoch so unschuldig."
„Wie bitte?" fragte ich.
„Nichts nichts. Zeig mir dein Zimmer." forderte er mich auf. Ich lies mein Blick durch den Raum flitzen.
Es war nicht aufgeräumt. Aber, was soll passieren. Ich drehte die Kamera und zeigte ihm mein Zimmer.
„Weinrot. Wie du es liebst."sagte er. Sein Kopf lag auf seinem Kissen und seine Augen schauten mich leuchtend an. Woher wusste er das?
„Woher weißt du das?" fragte ich.
„ Was?" fragte er.
„Das mit meiner Lieblingsfarbe." sagte ich.
„Ähh.." fing er an.
„Hinter dir ist eine Spinne." sagte er. Ich drehte mich um und schaute mich voller Angst um.
Ich hörte sein Lachen. Es war so schön. Wie eine Melodie in meinen Ohren.
Ich legte mich auf die Rechte Seite meines Bettes und stellte mein Handy auf. Wir sahen uns beide an. Ich war müde. Vor paar Tagen hatte ich noch Angst vor ihm und jetzt schauten wir uns gegenseitig an.
„Küçüğüm.." sagte er als ich einschlief.
Ich wollte ihn zuhören doch mein Schlaf war stärker.

Mahir's Sicht:

Ich schaute ihr zu beim schlafen zu. Ich habe sehr viel gelitten, aber sie war einfach zu rein. Ich habe Angst das sie sich von mir entfernt wenn ich ihr die Wahrheit sage. Ich sehnte mich neben ihr zu sein. Schon seitdem wir klein waren. Sie sollte meins sein. Kein Junge durfte mit ihr spielen. Es waren Kindergefühle, aber jetzt ? Könnte das Liebe sein? Sie ist doch erst seit einer Woche hier.
Ich weiß es nicht. Diese Gedanken trieben mich zum Wahnsinn. Doch irgendwann schlief ich ein.

Sude's Sicht:

Ich öffnete meine Augen und sah als erstes das Gesicht von Mahir. Ich erinnerte mich an den gestrigen Abend zurück. Er schlief besonders ruhig. Seine Brust ging auf und ab. Er ist anscheinend mit seinen Anziehsachen eingeschlafen. Ich lief in meinen Bad und machte mich frisch. Ich ging zu meinem Ankleidezimmer und suchte mir ein perfektes Outfit für den heutigen Tag. (Outfit unten)
Ich zog mich schnell an. Ich schminkte mich dezent und ging wieder zu meinem Handy.
Mahir schlief noch tief und fest. Ich rannte zur Küche holte mir einen Apfel und ging spazieren. Also so sagte ich es dem Haushalt. Eigentlich wollte ich zu Mahir und ihn wecken. Mir war ehrlich langweilig heute. In 20 Minuten war ich schon vor deren Haustür. Ein Blick auf mein Handy zeigte mir das er noch schlief. Ich klingelte schnell an. Die Haushälterin machte mir die Tür auf und ich sagte, dass ich wegen meinen Schulsachen da war, die Mahir ausversehen mitgenommen hat . Sie nickte und ich rannte die Treppen hoch. Ich wusste wo sein Zimmer war vom letzten Mal als ich hier war.
Ich ging in sein Zimmer und sah ihn schlafen. Vor ihm lag sein Handy. Ich weckte ihm schnell in dem ich seine Nase zuhielt. Seine Reaktion war so..