-24-

409 16 1
                                    



Mahir's Sicht:

„Azad Kurt." Ich knurrte schon fasst den Namen. Ich hasste ihn. Er war mir schon immer im Weg. Er wollte sie immer nur für sich haben.
Die Augenbrauen von Abdel zogen sich zusammen.
„Dieser möchtergern Mafia?" fragte Abdel.
Ich nickte.
„Wieso?" fragte er jetzt.
„Wir kannten uns von der Kindheit. Er wollte nie das ich und Sude befreundet sind. Wir haben uns schon damals gestritten. Er hat erfahren das wir Kontakt haben und mir mit dem Tod von meiner Stiefschwester gedroht." sagte ich genervt.
„Keiner bedroht meinen Bruder." sagte Abdel wütend und schlug auf den Tisch. Seine Braunen Augen spuckten Feuer aus.
„Was hast du gemacht? Seit wann steht diese Bedrohung?" brüllte er und ladete seine Waffe.
„Ich hab mich von ihr fern gehalten. Was sollte ich machen?" sagte ich nachdenklich.
„Seit wann?" schrie er schon wütend.
„1 Monat." sagte ich klein laut.
„Ah und du kommst erst jetzt?"fauchte er mich an.
„Ich kann einfach nicht einsehen das du das auf dir sitzen lässt." knurrte er diesmal.
„Geh zu Aybüke und pass auf sie auf."sagte er.
„Aber- " setzte ich an.
„Nichts aber. Den Rest erledige ich."
Ich nickte und verließ die Lagerhalle.
Stieg schnell in mein Audi und fuhr mit 160km/h zu Aybüke.
Ich parkte das Auto zwei Straßen entfernt und stieg aus. Schnell rannte ich zu ihrem Haus. Ich kletterte über den Zaun in ihren Garten. Ich schaute hoch zu ihrem Zimmer. Die Lichter waren aus. Ich kletterte schnell auf ihren Balkon. Die Tür war auf Kippe, weshalb ich meine Hand durch steckte und die Tür öffnete. Als ich drin war fand ich ein leeres Zimmer auf. Ich setzte mich auf ihren Bett und
rief sie an. Sie ging nicht ran. Ich rief sie so oft an. Es waren schon 67Anrufe. Ich machte mir Sorgen. Ich rief alle ihrer Freunde an. Keiner wusste wo sie war. In mir stieg die Panik. Was wenn Azad uns im Friedhof gesehen hat? Ich rupfte mir die Haare. Ich würde mir nicht verzeihen. Ich rannte den Weg zurück zu meinem Auto und fuhr zur Lagerhalle von Azad. Ich wollte nicht auf Abdel hören, wenn sie in Gefahr ist. Mein Herz brannte. Was wenn er sie verletzt hatte? Es war meine Schuld. Ich konnte mich nicht von ihr fern halten. Ich schlug mehrmals auf meinen Lenkrad. Ich fuhr immer schneller. Mein Herz raste. Ich stoppte vor der Lagerhalle und sah das keiner Wache hält. Normalerweise würde es hier voll mit Männern sein.
Ich ging durch die Metalltür und sah auf dem Boden mehrere Leichen und Verletzte Männer liegen. Ich rannte immer schneller. Ich kannte mich hier nicht aus. Ich kannte nur das Büro von Azad. Meine Beine führten mich von selbst dahin. Mir flossen kalte Schweißperlen runter. Ich hatte zum ersten mal Angst seit langer Zeit. Ich würde mir das niemals verzeihen. Ich konnte sie doch nicht gehen lassen. Ich hatte sie erst neu gefunden. Ich öffnete die Tür von seinem Büro und sah Azad vor seinem Schreibtisch sitzen . Ich schaute mich nach ihr um. Auf dem Sofa neben dem Schreibtisch lag sie. Ich rannte zu ihr. Ihre Augen waren geschlossen. Ich rüttelte an ihr.
„Sie ist Ohnmächtig." sagte  Azad genervt.
„Vor dir kamen deine Männer." redete er weiter.
„Azad." knurrte ich.
„Wieso ist sie Ohnmächtig?"
„Warum hast du mir nicht gesagt das sie alles vergessen hat, Kaplanoğlu?" sagte er verzweifelt und schlug gegen die Wand.
„Was hast du ihr erzählt? Wie viel?" schrie ich ihn an.
Sie durfte noch nichts von der Vergangenheit wissen. Sie würde mich hassen. Ich hab sie seitdem sie hier ist angelogen. Sie würde ihren Vater hassen.
Er antwortete mir nicht.
„Hast du ihr gesagt das sie früher hier gewohnt hat?" fauchte ich ihn an.
Er nickte.
„Das sie mit uns befreundet war?" stellte ich ihn die nächste frage.
Er nickte.
„Das mein Vater vor ihren Augen meine Mutter getötet hat? Das meine Schwester paar Tage davor umgekommen ist? Dass das die Schuld ihrer Mutter war, weil sie gelogen hat?" fauchte ich ihn an.
„Sag mir hast du ihr alles gesagt? Sie wird mich hassen. Sie wird ihren Vater hassen.  Weiß sie das ihre Mutter lebt? Weiß sie das?" brüllte ich Azad an.
Ich stand auf und zog Azad hoch. Ich schlug ihn eine rein. Danach noch eine. Er war zu schwach. Bestimmt hat Abdel ihn schon geschwächt.
Doch plötzlich hörte ich etwas, etwas was meine ganze Kraft entzogen hat.... Ein schluchzen.

Endloser Albtraum Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt