Ich drehte mich um. Es war Malik abi. Ich war geschockt.
„Was machst du hier ?" knurrte er.
„Abi, ich war hier nur wegen dem Spiel." sagte ich.
„Du könntest mir Bescheid sagen verdammt."knurrte dieser immernoch.
„Nimm dein Handy raus." befehlte ich ihn. Er nahm sein Handy aus der Tasche. Sein Handy zeigt 5 Verpasste Anrufe und unzählige Nachrichten an.
„Ich hab dir Bescheid gegeben. Du hast mich ignoriert." war ich jetzt die wütende.
„ Okey, wir machen so ich sag deinem Vater von dem nichts," stoppte er seinen Satz und zeigte mit seinem Zeigefinger zum Ring.
„Und du nichts davon." beendete er sein Satz und zeigte auf sein Handy.
„Hatte ich auch nicht vor." sagte ich kalt.
Ich lief schnell raus, dicht gefolgt von Malik abi. Als ich an die frische Luft ankam, sah ich Ecrin mit Mahir und Cem.
„Bleib mal kurz hier." sagte ich zu Malik abi. Er nickte und blickte auf sein Handy.
„Hey." sagte ich und schließe mich an.
„Ah, da bist du ja Sude." sagte Ecrin erleichtert.
„Dings, da war jemanden den ich kannte." rechtfertigte ich mich.
„Achso, wer denn?" fragte Cem.
„Ein Arbeiter meines Vaters."sagte ich kleinlaut.
„Oh."sagte Ecrin.
„Alles gut."sagte ich.
Cem legte seinen Arm auf meine Schulter. Mahir blickte lange auf seinen Arm.
„Was macht ihr überhaupt hier? Wie könnt ihr von so einem Spiel wissen? Und wie seit ihr reingekommen? Frauen sind hier verboten." konfrontierte uns Mahir
„Ähhh..." sagte Ecrin.
„Wir sollten gehen. Komm Ecrin. Man sieht sich."sagte ich und zog Ecrin mit mir mit. Sie durften nicht wissen das ich sie belauscht hatte.
„Malik abi! Kannst du uns fahren?"rufte ich ihm zu.
„Natürlich, dafür bin ich gekommen." sagte er und führte uns zu seinen Wagen.
„Wo wohnt deine Freundin?" fragte Malik abi.
„Karlheinemann Straße 49."sagte Ecrin.
„Ecriiiiiin." zog ich ihren Namen lang.
„Jaa?"sagte sie süß.
„Iyi ki varsın tatlım." sagte ich süß.
(Zum glück gibt es dich süße.)
„Dich auch, Sude."sagte sie und zog mich in eine Umarmung. Ich sah vom Rückspiegel, wie Malik abi lächelte.-Nächster Tag-
Gestern nachdem wir Ecrin nachhause gelassen haben, sind Malik abi und ich noch bei McDonald's essen gegangen. Danach hat er mich zuhause abgelassen. Ich schlief schnell ein.
Es ist gerade 6:50 und ich stehe verzweifelt in meinem Ankleidezimmer. Wie immer halt. Schnell schnappte ich mir eine graue Jogginghose und ein weinrotes Top. Darauf noch eine Jeans Jacke und meine weißen Airforce. Also einfach ein Gammel Outfit. Schnell schnappte ich mir ein Apfel und meinen Rucksack. Malik abi begrüßte mich und ließ mich einsteigen.
„Ich hol dich heute nicht ab." sagte er genervt.
„Ah, Okey. Ich laufe einfach." sagte ich gelangweilt.
„Nein, Devran holt dich ab." sagte er und würdigte mir kein Blick.
„Devran kim abi?" fragte ich süß.
„Keine Ahnung ich muss nach Köln. Meine Freundin hat sich getrennt. Ich muss meine Sachen aus unserer Wohnung holen. Ich muss irgendwie eine neue Wohnung suchen." sagte er verzweifelt.
„Zieh bei uns ein." sagte ich fest entschlossen.
„Noch was?" lachte er.
„Ich meins ernst."sagte ich.
„Du spinnst, ich bin einfach ein Angestellter." sagte er.
„Was sagst du da? Du bist für mich, wie ein älterer Bruder. Wieso denkst du so? Du hast mich enttäuscht." sagte ich wütend.
Meine Mutter war nicht da, er schon. Ich zählte ihn als Familienmitglied.
„Aybüke- " fing er an.
„Nein, sei einfach leise."zischte ich. Er sagte extra meinen zweiten Namen. Er wusste das ich dann sanfter wurde.
Diesmal nicht. Wenn er sich als ein Angestellter sah, sah er mich als Tochter des Chefs. Ich dachte er würde mich als Schwester sehen.
Als sein Wagen stoppte stieg ich schnell aus und schlug die Tür fest zu.
„Ohh, sehr gute Laune am Morgen Güzelim."(Meine Schöne) rufte ein gut gelaunter Cem.
„ Nenn mich nicht Güzelim." knurrte ich.
Ich hörte ein Lachen hinter mir. Es war ein Lachen, welches so schön war. Musik für die Ohren.
„Ihr knurren hört sich an wie ein schnurren." sagte er lachend. Dieser „Er" war keiner außer Mahir.
„Cem, Ich mag den nicht." sagte ich und zeigte schmollend zu Mahir.
„Oyy, komm." sagte Cem und öffnete seine Arme. Tzz, wie er das ausnutzt.
Ich zeigte ihm ein Mittelfinger.
„Wie er gehofft hat." sagte Mahir außer Atem, als er Cem auslachte.
Ich lief schnell Richtung Eingang und ignorierte die beiden. Als ich mich näherte sah ich, wie Ecrin und Amar sich stritten.
„Du hast sie gewählt! Ich war immer für dich da!" schrie er sie an. Ich war so wütend auf ihn.
„Ach und wie erklärst du, dass du mir Fremdgegangen bist!" schrie plötzlich Ecrin. Sie schlug mit ihren Fäusten gegen seine Brust.
„Ich hab dich verdammt nochmal gesehen mit Yasmina! Du hast sie so angeschaut, als wäre sie ein zerbrechliches kleines Wesen! So voller liebe! Mich hast du nie so angeguckt! Du hast mich zerbrochen! Mich zerstört!"sie schrie immer lauter und weinte sich den Leib aus. Sie sinkte langsam auf den Boden. Ich rannte schnell zu ihr und nahm sie in die Arme.
„Verpiss dich!" schreite ich ihn an.
Er ging.
„Psshtt, wein dich ruhig aus. Aber Merk dir deine Tränen sind so kostbar. Es lohnt sich nicht für ihn zu weinen." sagte ich behutsam und umarmte sie beschützerisch.
Meine kleinen Arme, die zu klein waren die ganze Last der Welt zu tragen. Umarmten ein Mädchen, was mir soviel bedeutete. Als würde ich sie brauchen. Mein Herz schmerzte bei jeder ihrer Träne.
„Hadi, steh auf." sagte ich ruhig.
Ich stand auf und reichte ihr meine Hand. Sie nahm es an und wir gingen zusammen zum Unterricht.Der Unterricht vergang schnell und ich lief schnell nach draußen. Ich wollte hier schnell raus. Labert die mich voll mit Logarithmen.
Cem zog mich zurück.
„Was los?"fragte er.
„Nix bin nur fix und fertig."sagte ich lachend.
„Ehm, leute?" fragte eine männliche Stimme.
„Ja?" antwortete Cem.
Ich drehte mich um und sah ein Jungen im Alter von ca 20. Dunkelbraune Haare und braune Augen. Er war breitgebaut und hatte einen Jogginganzug von Nike an.
„Kennt ihr eine Sude Aybüke Arslan?"
fragte er nach.
Wer war das?

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Endloser Albtraum
RomanceWie entkomme ich meinen Problemen? Meinen Albträumen? Ist das vergessen ein Lösungsweg? Oder ist es nur eine Ausrede? Wie endet dieser Albtraum? Wer rettet mich aus diesem Albtraum? Ist es meine Familie? Meine Freunde? Meine verschwundenen Erinnerun...