Am Abend sitzt Maria mit einem Glas Wein bei Kerzenlicht in ihrem Wohnzimmer und stöbert durch die Bücher über die nordische Mythologie, die sie am Nachmittag noch in einer Bibliothek ausgeliehen hat.
Der Inhalt aller Bücher ist zwar spannend doch über Loki findet sie tatsächlich nur sehr wenig. Zu ihrem Bedauern steht in fast jedem Buch das Gleiche: Loki Odinson, Gott des Schabernacks, Sohn des Odin und Bruder des Thor. Nichts, was sie schon weiß oder ihr wirklich weiterhilft. Aber klar, wie sollen vor Jahrhunderten geschriebene menschliche Bücher auch über die Probleme von Loki erzählen?
In Einem hat die Psychologin etwas davon gelesen, dass Loki eigentlich ein Eisriese ist und Laufeys Sohn. Doch das hält sie für Schwachsinn, so wie so manches in diesen Schriften. Die Menschen sind damals einfach viel zu erfinderisch gewesen.
Thor konnte Maria leider auch nicht mehr um Informationen bitten da Jarvis ihr gesagt hatte, dass der Donnergott wieder nach Asgard gereist war um seinem Vater Bericht zu erstatten. Er würde wohl erst im Laufe der nächsten Woche zurückkehren, weshalb sie sich anscheinend noch gedulden muss, bis sie an wirklich brauchbare Informationen kommt.Nachdem die junge Frau das 4. Buch seufzend zuschlägt und daraufhin deprimiert ihr Weinglas lehrt beschließt sie die Informationssuche einzustellen. Zumindest für diesen Abend. Wobei Maria nicht wirklich überzeugt ist in den restlichen Büchern mehr Antworten zu finden. Ihr belibt wohl anscheinend nur die Möglichkeit auf Thors Rückkehr zu warten und ihn zu fragen. Denn wenn jemand etwas hilfreiches über Loki weiß, dann ist es wohl sein Bruder.
Die Rot-blonden erhebt sich von der Couch, pustet die Kerze vor ihr aus und macht sich dann Bett fertig. Morgen ist schließlich wieder Montag und sie muss in die Praxis um ihre anderen Patienten zu behandeln. Da muss sie den Halbgott wohl oder übel erst einmal hinten anstellen.
Wenige Minuten später schlurft Maria in ihr Schlafzimmer und fällt müde in ihr Bett. Noch bevor sie richtig liegt ist sie auch schon eingeschlafen und träumt von der nordischen Mythologie mit ihren Göttern und Welten.Das leider allzu bekannte nervige Piepen ihres Wecker reißt Maria am nächsten Morgen wieder viel zu früh aus dem Schlaf. Murrend dreht sie sich auf die andere Seite und hofft inständig, dass es nur ein Traum ist und sie noch weiter schlafen kann. Doch das ist leider nicht der Fall und die junge Frau muss sich doch aus dem Bett quälen. Wer hat sich eigentlich ausgedacht den Tag so früh zu beginnen?
Verschlafen und sich die Augen reibend schlurft Maria ins Badezimmer und startet mit einer erfrischenden Dusche in den Tag. Danach geht es ihr wie immer schon deutlich besser und die Psychologin ins bereit in ihren Arbeitstag zu starten. Sie zieht sich um, frisiert ihre Haare und packt sich etwas zu essen ein. Um noch ausgiebig zu frühstücken hat die Frau keine Zeit mehr, da sie wohl etwas zu lange im Bad gebraucht hat. Daher verschiebt sie ihre erste Mahlzeit am Tag etwas nach hinten und geht mit leeren Magen aus dem Haus.Der Vormittag vergeht wie im Flug. Maria kümmert sich wie immer um ihre Patienten und stellt bei den meißten mit Freude positive Ergebnisse fest. Einen Mann verabschiedet sie sogar komplett da er heute zu seiner letzten Sitzung gekommen ist. Als die Psychologin ihn glücklich verabschiedet verspührt sie wieder dieses zufriedene Gefühl, weswegen sie ihren Beruf so liebt.
Der Nachmittag wird leider nicht so schön. Denn neben den persönlichen Gesprächen muss Maria sich auch um ziemlich viel Papierkram kümmern, den die junge Frau gerne immer wieder aufschiebt bis es nicht mehr geht und sie sich doch an den Schreibtisch setzen und die Stapel abarbeiten muss. Und da heute wieder einer dieser Tage ist, ist die Rot-blonden umso froher am späten Nachmittag entlich nach Hause gehen zu können. Zum Glück hat sie das meißten geschafft und für den nächsten Tag auch nur Nachmittags Patienten weshalb sie vormittags bequem zu Loki gehen kann, der mit Sicherheit noch eine Weile auf sie verzichten könnte.Den Abend lässt Maria ein weiteres Mal damit ausklingen, dass sie Bücher über die Nordische Mythologie ließt. Aber wie zu erwarten war findet sie wieder keine neuen Informationen. Es scheint wie verhext und der Psychologin wird langsam klar, dass ihre Aufgebe noch schwieriger wird als sie es anfangs gedacht hatte. Sie muss dennoch bald Ergebnisse erzielen. Zum einen ist Lokis Zeit auf der Erde stark beschränkt und wenn er einmal wieder in Asgard ist, ist die Chance Informationen über den Angriff zu bekommen wahrscheinlich für immer verloren. Auf der anderen Seite will sie die Avengers nicht enttäuschen und möglicherweise riskieren, dass sie sie rausschmeißen, was vermutlich der Worst Case ist.
Mit diesen Konsequenzen klar im Kopf motiviert sich Maria noch einmal umso mehr sich besonders anzustrengen.
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- I'm here for you - (Loki FF)
FanfictionMaria Robertson, eine junge Psychologin aus New York, erhält eines Tages einen merkwürdigen Brief, in dem sie aufgefordert wird für die Avengers zu arbeiten. Trotz anfänglichen Zweifeln entschließt sie sich dazu das Angebot anzunehmen. Was diese Ent...