Als mein Wecker klingelte kippte ich um, sprang auf und war plötzlich hellwach und hatte zeitgleich das Gefühl, dass sobald ich mich hinlegt ich schlafen würde. Ich stand also sofort auf und ging duschen. Schließlich war ich das ganze Wochenende nicht. Ich machte das Duschgel auf einen Schwamm und wusch mich gründlich, meine Achselhaare sagten bald bye bye und auch meine Intimbehaarung musste sich verabschieden. Wenn ich etwas knicht mochte, dann war es am Körper behaart zu sein. Ich gab mir Mühe, meine Beinhaare dran zu lassen. Aber schlussendlich rassierte ich auch diese. Ich wusch meine Haare wie immer und dann stieg ich aus der Dusche und trocknete mich ab. Ich föhnte mein Pony, sodass es richtig lag und cremre dann meinen Körper ein. Ich putzte meine Zähne und huschte dann ins Zimmer. Ich zog schlichte schwarze Unterwäsche an und legte in den Slip eine Slipeinlage. Ich zog Socken, darüber eine Termoleggins und darüber meine Jeans an. Dann zog ich ein schwarzes Top an und darüber einen blauen Pollover. Ich machte mir eine zarte goldene Kette mit einen Hufeisen um den Hals und ein Haargummi um mein Handgelenk. Ich schnappte mir die Tasche, legte sie in den Flur hin.
Meine Mutter und ich wechseln und immer mit dem Frühstück machen ab. Heute war die dran und es gab Pancakes. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Und ich schenkte und beide Orangensaft ein. Ich begrüßte sie mit einen Kuss auf die Wange und stellte dne Saft auf den Tisch.
"Was macht die Arbeit?" Fragte ish sie, bevor sie mich auf die heutigen Ereignisse ansprechen konnte.
"Gut. Ist nur etwas voll und es kommen viele zu spät. Aber du kennst sie, beim nächsten mal bringen sie dann immer eine kleine Entschuldigung mit. Der Chef traut unserer neuen Putzfrauen immernoch nicht und meine neue Kollegin ist wirklich sehr nett. Klaudia hat sich jedoch den Arm das Wochenende beim Eislaufen gebrochen. Also werde ich ein paar Überstunden machen müssen." Fing sie an zu erzählen.
"Justin hat nach dir gefragt. Ich weiß ihr habt euch bisher nur wenige Male gesehen, aber was hälst du davon, wenn ich ihn deine Nummer gebe. Er scheint sehr interessiert an die zu sein."
Und jetzt geht das wieder los. Seit ich 15 bin, will meine Mutter mich verkuppeln. Sie wartet nur darauf, dass ich mit jemanden zu Tür hineinspatziere und ihn als meinen Freund vorstelle. Wahrscheinlich denkt sie auch, dass ich mich heimlich mit jemanden treffe und es ihr nur nicht sagen will. Aber so war das nicht. Ich war einfach Single.
"Nein. Ich möchte nichts von ihn. Du arbeitest doch bein Zahnarzt, du weißt wie er aus dem Mund riecht. Zudem ist er nicht mein Typ. Was soll ich mit ihn bitte? Ich hab keine Zeit für sowas, wie oft denn noch." Beschwerte ich mich.
"Du hättest Zeit, wenn du nicht diesen gruselkram schreiben würdest." Behauptete sie.
"Ach wirklich? Tut mir leid, dass es mir Spaß macht. Ich werde das nicht aufgeben, nur damit du endlich siehst wie ich einen Freund habe. Ich bin nicht du. Ich habe in meiner Teenagerzeit nicht jede Woche eine neue Beziehung. Das ist in meinen Augen vergeudete Zeit. Ich brauche keine Zwei Wochen Beziehung in der ich angeblich meine große Liebe gefunden habe, nur im dann zu heulen, weil er schluss macht. Ich konzentriere mich auf meinen Abschluss, auf mein Hobby und kümmere mich auch der Schule um eine Beziehung ok?" Wir hatten das doch so oft.
Sie atmete tief durch und stellte die Pancakes auf den Tisch.
"Na gut." Gab sie nach.
"Danke." Damit fingen wir an zu essen.
Es schmeckte wie immer, doch das Gespräch davor, dämpfte meinen Hunger ein. Als ich fertig mir essen war, machte ich mir was zum Mitnehmen und packte es ein, da ich noch Zeit hatte ging ich auf Toilette und zog dann meinen Anorak an und schlüpfte in meine Schuhe, nahm meine Tasche und ging aus dem Haus. Es Nieselregnete glücklicherweise nicht. Ich sah wie das Auto hielt, als ich auf es zuging.
"Guten Morgen Birgit." Begrüßte ich Rias Oma.
"Guten Morgen, hast du denn gut geschlafen?" Fragte sie.
"Ich bin im Sitzen eingeschlafen, aber bis auf leichten Rückenschmerzen alles gut, danke und bei dir?"
"Ach alles gut. Nur mein Mann schnarcht so laut." Behauptete sie und lachte, was mich zum Lächeln brachte.
Wir unterhielten uns darüber, wie es den Familien denn so ginge und als wir ankamen stiegen Ria und ich aus. Als erstes umarmte ich meine beste Freundin und dann wank ich ihrer Oma noch kurz hinterher, bevor wir in den Bus stiegen.
"Kann ich bitte deinen Steckbrief sehen?" Fragte sie.
Ich wühlte etwas in meinen Tasche und gab ihr dann den Block.
"Das ist einfallsloser als ich dachte." Kicherte sie.
"Ich will ihn auch als Menschen kennenlernen. Nicht nur als Verbrecher." Erinnerte ich die.
Daraufhin nickte sie und wir stecken Kopfhörer rein und schaltete ab. Heute fuhren wir fünf Minuten früher los, ausnahmsweise waren alle pünktlich. Ich sah wärend der Fahrt aus dem Fenster. Ich hatte die ganze Zeit schwitzige Hände und wischte die mit einem Taschentuch ab. Ich war nervös. Ich hatte Angst. Ich wollte heim, ins Bett, aber genauso sehr wollte ich den Mann treffen. Ich wollte wissen wie er ist und zeitgleich wollte ich Abstand von ihn nehmen. Ich hoffe nur, dass es kein kompletter Reinfall wird.
Am Gefängnis angekommen stiegen wir aus. Die anderen waren auch da. Ich verdrehte fast zeitgleich mit Ria die Augen und wir gingen rein. Ich nahm einen Spint, tat da meinen Schlüssel und meine Jacke rein, dann stellte ich mich in die Reihe. Als erstes sollten wir nochmal in den Raum, wo wir Freitag und das Video angesehen hatten. Ich ließ die Leute in meine Tasche schauen und mich Abtasten. Dann wartete ich auf Ria und zusammen gingen wir in den Raum. Dort waren mehrere Polizisten, aber auch Wärter. Als die Jugendlichen endlich verstanden, dass sie still sein sollten begrüste und der selbe Mann wie gestern.
"Es freut mich, euch zu Beginn des Projektes nun willkommen zu heißen. Wie ihr sehr, sind einige mehr da, als üblich. Sie werden euch wärend des Projektes begleiten und auf euch aufpassen. Die Polizisten haben die Häftlinge kennengelernt und jeder hat einen Namen bekommen. Sie wissen, wem sie bekommen. Bitte geht zu denjenigen, der euren Namen aufruft, ihr werdet dann gleich zu euren Projektpartner gebracht, dieser wartet schon auf euch."
Und schon fing es an.
"Sina Kirschbaum." Rief der erste Wärter.
Ich nahm meine Tasche und stand auf. Mein Herz drohte mir aus der Brust zu springen und Ria schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln. Der Wärter kam auf mich zu und stellte sich als Jack vor. Zusammen liefen wir aus dem Raum und wie erwartet gingen wir nicht da lang, was uns gestern gezeigt wurde, sondern wir gingen in den Schwerverbrecher Teil.
"Du scheinst nervös zu sein. Keine Sorge, wenn er Handgreiflich wird bin ich da, aber ich denke, dass er sich benehmen wird." Er lächelte mir ebenfalls aufmunternd zu.
Ich nickte zögerlich. Und wir traten vor eine Metalltür. Ich wischte meine Hand an meiner Hose ab und schluckte ein letzten Mal den Kloß hinunter.
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Just ask me, little one
RandomWenn die Leute mich beschreiben lachen sie und sagen ich sei krank, das etwas in meinen Kopf nicht stimmt. Und wieso? Ich schreibe Geschichten. Geschichten über Folter, Vergewaltigung, Versklavung und Missbrauch von Personen. Aber wer ist gestörter...