Kapitel 25

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Aiiiiii! 1k! Danke danke danke!!!!!♡♡♡♡

Punkt elf Uhr beschlossen wir für heute mit dem Schreiben aufzuhören. Meine Handgelenke Taten etwas von der Haltung weh und ich ließ sie nochmal knacken. Ein paar Minuten später kamen Jack und ein anderer Wärter hinein.

"Dann sehen wir uns nach dem Mittag."

James nickte und wir gingen. Ich nahm alles wieder mit und setzte mich zu Ria, welche schon auf mich wartete.

"Und?" Fragte sie sofort.

"Alles beim alten, als wäre nie was passiert." Erklärte ich zufrieden.

Sie lächelte und ich holte den Salat und die Gabel raus und fing an zu essen. Ich teilte mein Stück Kuchen mit ihr, das andere hob ich für James auf.

"Henry ist wirklich freundlich. Er hat mir heute erzählt, dass er zwei Kinder hat, Zwillinge. Sie sind jetzt drei. Seine Augen haben richtig gefunkelt, als er von ihnen erzählt hat." Erzählte sie.

"Das freut mich zu hören. Denkst du seine Frau ist ihn treu geblieben?"

"Sie besucht ihn mit den Kindern immer montags und donnerstags, zwar hinter Scheiben, aber sie scheint ihn, laut seinen Erzählungen richtig zu vermissen. Ich treffe sie heute nachdem sie sich mit ihn getroffen hat. Deshalb hab ich etwas länger Pause. Was macht James so?" Fragte sie.

"Du darfst sie kennenlernen? Wie kam es denn dazu? James scheint es gut zu gehen, mir ist auch aufgefallen, dass er eine leicht aufgeplatzt Lippe hat, gestern hab ich das gar nicht bemerkt."

"Verstehe. Aber wenn es nicht mehr ist, ist ja alles gut gelaufen. Naja er hat halt schon vorher mit der Frau übers Projekt gesprochen und Montag Abend kam sie und da hat er halt auch von mir erzählt, das hat er selbst gemeint." Erklärte Ria.

Jemand gesellte sich zu uns. Ich sah zu Charlie, der Schleimer in unserer Klasse. Aber er Schleimer nicht wirklich, vorallem nicht bei den Lehrern. Eigentlich konnte man ihn eher als Flirtboy bezeichnen, denn das tat er. Er flirtete mit jeden und jeder wusste, dass es Spaß war. Zeitgleich war er auch mit Franziska unser Klassenclown.

"Die hübschen Ladys, wie immer trifft man euch nur zu zweit. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich euch mal einzeln gesehen habe, wenn ihr die Möglichkeit hattet zusammenzusein." Fing er an und setzte sich neben Ria und legte einen Arm un ihre Schulter.

"Das liegt daran, dass man uns nur zu zweit bekommt." Meknte Ria und ich zwinkerte Charlie zu.

"Also dreier, gerne. Es gibt bestimmt eine Stelle, wo wir mal alleine sein können." Er wackelte stark mit den Augenbraue, was Ria und mich zum Lachen brachte.

"Ok jetzt mal Spaß bei Seite, wie sind eure Partner so? Meiner redet kaum, nur das nötigste. Das ist nervig. Ich red die ganze Zeit, ich red zwar gerne, aber ich bekomme einfach nichts aus ihn raus." Beschwerte er sich.

"Meiner redet gerne mit mir. Ich glaube wenn das hier vorbei ist, hab ich das Gefühl ihn wie einen Kumpel zu kennen." Erklärte Ria.

"Und bei dir Sina? Wen hast du eigentlich bekommen? Ich sehe dich nie, manche treffe ich im Gang wenn ich aufs Klo muss, aber dich sehe ich nur hier."

"Einen Mann, naja es ist durchwachsen. Mal so mal so, aber momentan ist er gesprächig. Am Anfang wollte er kaum ein Wort mit mir wechseln." Erklärte ich.

"Du gehst meiner Frage geschickt aus dem Weg meine Liebe." Erkannte der Junge mit den langen schwarzen Haaren.

Daraufhin lächelte ich und zuckte mit den Schultern. Unsere Lehrer stellten sich vorne hin und baten uns kurz um Aufmerksamkeit.

"Wie einige von euch schon mitbekommen haben, wollen wir morgen alle die an diesen Projekt mit teilnehmen, zusammen bringen. Das bedeutet jedoch, dass wir die Uhrzeiten verschieben. Somit wird Morgen nicht wie sonst gearbeitet, sondern ihr bekommt am Morgen frei, auch der Nachmittag ist so gut wie frei, jedoch würden wir um 16 Uhr uns hier treffen und ein bisschen was vorbereiten. Wir fahren alle zusammen um 22 Uhr nach Hause." Erklärten Sie und dann fingen die Lehrer an Zettel aufzuteilen.

"Bitte zeigt sie auch euren Projektpartner, damit sie bescheid wissen." Meinte Frau Nimmerswert.

Ich hatte meinen Salat aufgegessen, legte die Gabel in die Tuberbox und machte sie zu. Ich hängte mir meine Tasche um und sah schon Jack an der Tür stehen. Ich verabschiedete mich von Ria und Charlie und ging dann zu Jack. Gerade als wir loswerden, hörten wir kleine zügige Schritte.

"Sina, warte mal bitte einen Moment." Ich bemühte mich nicht die Augen zu verdrehen und wand mich zu Frau Vogt.

"Ja?"

Die kleine Frau blieb vor mir stehen.

"Ich wollte mich nur informieren, wie es denn bei dir läuft, wir sind immer hier in den Teil, sodass wir kaum was von dir mitbekommen." Erklärte sie.

"Oh es ist alles in Ordnung, machen Sie sich also keine Sorgen." Ich lächelte freundlich.

"Tatsächlich? Wäre es denn möglich, dass ich mitkommen kann?" Fragte sie.

Ich erinnere mich daran, dass mein Onkel meinte, dass niemand von den Lehrern und Schülern wusste, was gestern passiert war. Das war um Unruhe vermeiden zu können.

"Entschuldigung, aber dies ist leider nicht möglich." Meinte Jack sofort.

"Ach tatsächlich? Das ist schade. Aber dann werde ich es so hinnehmen müssen. Dann wünsche ich dir viel Erfolg, Sina."

Die mollige Frau ging wieder und ich machte mich mit Jack auf dem Weg zu James.

"Redet sie immer mit der Stimmlage?" Fragte der Wärter.

Ich verstand was er meinte. Es klang immer so, als würde eine feine Adlige reden, als wäre sie das höflichste und nettesten Wesen der Welt. Am Anfang ist es sehr gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit konnte man es überhören.

"Leider ja. Man gewöhnt sich daran."

"Das glaub ich dir nicht ganz." Gestand Jack und schloss die Tür zum rechten Flügel auf.

Wir liefen die gewohnten Gänge entlang und Jack schloss die Tür zum Raum auf. James war noch nicht hier. Ich stellte meine Tasche ab und legte wieder alles nötige hin. Als ich gerade das Tablet entsperrte, kam James. Er setzte sich wieder und ich reichte ihn Wortlos den Zettel von den Lehrern.

"Kommst du morgen nach dem Mittag?" Fragte er.

"Wenn du der Meinung bist, dass du mich so lange aushälst klar."

Just ask me, little oneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt