Mitlerweile standen die meisten Schüler und Häftlinge. Einfach um bei ihrer Klasse zu sein und da die Häftlinge nicht groß besseres zu tun hatten, standen sie dabei. Ein paar hatten sich entschieden zu der Musik zu tanzen, dazu gehörten die Lehrer und einige Wächter. Laut deren Gesichtern, machten sie es nicht freiwillig. Auch ein paar Schüler hatten zu einen Klassenkameraden oder Schülerinnen zu ihren Partnern gegriffen. Es sah wirklich komisch aus, die Stimmung war entspannt und es war warm hier drinne. Wenn wir heute Nachmittag nicht draußen gewesen wären, hätte ich die Entscheidung der Thermoleggins bereut, doch an den Gedanken an den kalten Schnee, bereute ich es nicht.
Es gab ein paar Mädchen, welche versucht hatten mit James ein Gespräch aufzubauen. Katherin war eine davon, aber sie wollte nur wissen, ob er meine Geschichten kannte und ob er selbst Erfahrungen mit den Thema hatte und wie er zu dem Geschriebenen stand, doch selbst mir ihr wollte er nicht reden und sagte einfach, dass er noch keine Geschichte von mir wirklich gelesen hat und nur das grobe, was ich ihn erzählt hatte, wusste. Die anderen versuchten sich an ihn ranzumachen. Vorallem die unbeliebteste der Klasse. Sie war die unbeliebteste und ich war froh, dass sie sich gar nicht mehr bemühte, sich in der Klasse Freunde zu suchen. Als sie in der achten Klasse zu uns kam, kam sie drei Monate später mit unseren Unschuldengel zusammen. Als sie jedoch gemerkt hat, dass er Jungfrau war hat sie fremdgevögelt. Aber hey, sie liebte ihn ja und er würde ihre Liebe des Lebens sein. Auf jeden Fall war sie bei jeden unten durch, als sie Nils das Herz gebrochen hatte. Wir hielten schon immer auf eine bestimmte Art zusammen, aber sie konnten wir nicht in unserer Klasse aufnehmen, da sie sich immer verstellte. Nun ging sie zwar immernoch in unsere Klasse, wurde aber nie als eine von uns akzeptiert.
Und da stand Anne, ihre Arme um James linken geschlungen und ihren Busen an ihn drückend, wärend sie versuchte ihn sich zu klären. Fast unbeholfen drückte sie ihre Beine zusammen und wollte seine Hand zu ihren Schritt führen, sodass sie sich daran drücken konnte. Aber er rührte sich keinen Zentimeter und unterhielt sich mit George, den Projektpartner von Anne. Sie versuchte seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich trank in Ruhe meine Cola und lauschte den Gespräch von Kathrin und Liam. Mir wurde mein Glas abgenommen und ich sah verwirrt zu James, welcher daraus trank.
"Hätte ich gewusst das sich so viele mir mir unterhalten wollen, hättest du mir alkohol mitbringen sollen." Meinte er.
"Anne, wenn du dich weiter so an ihn schmeißt, wie eine Sexsüchtige mach ich ein Foto und schicke es deinen Freund. Ich würde gerne sehen, wie du darum bettelst ihn zu verzeihen." Adrian, unser Fuckboy, sah sie gelangweilt an.
Er war zwar unser fuckboy, aber hatte noch nie mit einer von uns geschlafen, bis auf Emilia, als sie zusammen waren, aber sonst nicht. Er war lieber in den anderen Klassen unterwegs, damit die Klasse nicht wegen solchen dummen Sachen auseinanderbrach, zudem hatte keiner von uns 6 sein Interesse groß geweckt, genauso wie Charlie flirtete er trotzdem manchmal mit einer von uns, aber uns war wie bei Charlie bewusst, dass er es nur aus spaß tat und wir flirteten gerne aus spaß zurück.
"Wieso sollte ich? Ihn gefällt es doch, hab ich recht?" Fragte er und wollte sich näher an James drücken, aber war ein kurzer Blitz zu sehen weshalb sie zu Adrian ging um ihn das Handy aus der Hand zu reißen.
Daraufhin bekam plötzlich jeder eine Nachicht.
"Das wird deinen Freund nicht gefallen." Der braunhaarige zog einen Schmollmund und sie hatte Tränen in den Augen.
"Das kannst du nicht machen!" Schluchzte sie.
"Du solltest lernen, dich zu kontrollieren. Wenn du das kannst, kann ich das gar nicht machen. Keine Sorge, man sieht nur deinen Arm und etwas Oberkörper." Adrian kam zu und und zeigte James das Bild.
Da Anne recht klein war mir ihren 1,56m, brauchte man James Kopf nicht Fotografieren, damit man ihr Gesicht sah. James nickte und das Mädchen stürmte aus dem Raum.
"Wenn es dich stört, wieso machst du nichts dagegen?" Fragte ich James.
Dieser deutete an den Rand, wo ein Wärter stand.
"Alles was ich mache kann gegen mich verwendet werden, selbst wenn ich nur meinen Arm weg ziehe, es hätte ja ein Ausholen zum Schlag sein können. Und reden bringt bei solchen Menschen nichts, da versuch ich es erst gar nicht, nur damit sie sich mehr bemüht, von mir beachtet zu werden." Erklärte er.
"Aber der Wärter sieht doch, dass sie sich an dich rangemacht hat und du kein Interesse hast." Ich sah verwirrt zu ihn hoch.
"Manche Menschen wollen nur das falsche eine sehen." Seufzte er und ich sah wieder zu den Wärter, welcher nun sehr grimmig wirkte, eindeutig jemand, der James nicht mochte.
Es war kurz vor 21 Uhr, als Jack sich zu uns gesellte. Mich wunderte es etwas, dass er noch da war. Er fragte, ob wir beide bis zum Schluss bleiben wollten und ich bejahte mit der Begründung, dass mich mein Bruder dann erst abholt.
"Wollen wir zu mir?" Fragte James.
Ich war kurz verwirrt und zuckte dann mit den Schultern. James erklärte sein Anliegen und wir wurden beide zu James Zelle gebracht. Ich sagte vorher natürlich Ria bescheid. Bei James angekommen setzte ich meine Tasche ab und ließ mich auf den Stuhl sinken. Jack blieb vor der Zelltür, ließ aber die Luke auf.
"Deine Klasse ist schwer in Ordnung." Fand der volltättoowierte.
"Danke? Ich hätte nicht gedacht, dass du die Häftlinge im linken Flügel kennst." Gab ich zu.
"Wir kennen uns alle untereinander. Aber eine Frage hab ich. Bin nur ich das oder bist du schwer vom Begriff?"
Als ich ihn nur ansah und er merkte, dass ich nicht verstand worauf er hinauswollre, seufzte er.
"Dieser Junge, der blonde Lockenkopf aus der Parallelklasse, du kannst mir nicht sagen, dass dir die Blicke nicht aufgefallen sind."
"Nicht Parallelklasse. Wir sind noch nicht einmal auf der selben Schule. Aber ja. Doch schon. Natürlich ist es mir aufgefallen. Aber worauf willst du hinaus?"
"Ich möchte, dass du dich von ihn so gut es geht fernhälst. Ich kenne diese Art von Menschen. Er will dich ins Bett bringen." Erklärte er.
"Verstehe. Aber wieso sagst du mir das? Ich möchte doch gar nicht sowas, dass weißt du."
"Ganz einfach. Weil ich nicht will, dass du durch jemand befleckt wirst."
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Just ask me, little one
RandomWenn die Leute mich beschreiben lachen sie und sagen ich sei krank, das etwas in meinen Kopf nicht stimmt. Und wieso? Ich schreibe Geschichten. Geschichten über Folter, Vergewaltigung, Versklavung und Missbrauch von Personen. Aber wer ist gestörter...